Hund(e) und Baby - Plauderthread

  • Das tut mir so Leid. :( Es ist gut, dass du entspannt geblieben bist, mach dir keine Vorwürfe. Ich hätte bestimmt die ganze Zeit geweint, was absolut gar nichts in der Situation gebracht hätte. Nur unnötigen Kummer. Es ist bei euch ja Gott sei Dank alles gut geworden! :bussi:

    Ach alles gut, danke :bussi:

    Es ist alles gut so wie es ist. Die Schwangerschaft hatte mich ja ziemlich geschlaucht, gerade der letzte Monat war sehr schlimm für mich und ich eigentlich auch froh, endlich mal wieder schlafen zu können. Und was habe ich diesen Beutel da geliebt! Endlich mal wieder nicht nachts 10x aufstehen müssen um aufs Klo zu gehen :gott: :lachtot:


    Als sie sie weg gebracht haben war erstmal alles OK und ich konnte mich ein bisschen für ein paar Minuten entspannen. Die habe ich wirklich gebraucht nach der Geburt

    Es hat mein Herz damals gebrochen und heute tut es das auch, ich hätte nicht zustimmen sollen, sie dort hinzubringen. Sie alleine zu lassen

    Sie war ja nicht alleine, ihr wurde geschaut, schreien ist für Babys nunmal normal. Bitte mach dich da nicht verrückt. Du brauchtest die Zeit für dich, auch damit du dich danach um deine Tochter kümmern konntest und aus ihr dieses fröhliche Kind zu machen :bussi:

    Ich bin mit mir im Reinen. Es war wichtig für mich und auch er wurde umsorgt. Dass die Gefühle durch die Hormone schwanken können war und ist mir bewusst und man muss sich ja auch erstmal kennenlernen.

    Heute, mit diesem Gefühl voller Liebe für ihn, tut es natürlich weh, dass ich ihn da nicht in den Arm nehmen konnte, um ihm Sicherheit und meine Wärme zu geben. Ihm ging es aber gut.

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    Das war eine Stunde nach der Geburt.

    Also es war ja keine echte Gleichgültigkeit

    Doch bei mir schon. Zum Glück nicht dauerhaft, aber er war mir dann ziemlich egal. Klingt sehr hart und für manche ist es wahrscheinlich nicht mal vorstellbar, aber gegen Gefühle kann man nichts machen.

    Aber eben, das war für mich völlig ok, auch wenn ich dadurch von den Liebeshymnen meiner Mutter genervt war :rollsmile:

    Dass die Liebe irgendwann überwiegt, davon ging ich mal schwer aus. Wäre ja auch noch schöner, wenn ich mich da Monate lang durchquäle und den Quälgeist dann nicht lieben würde :D

  • Seit ca. 2 Wochen klappt es nicht mehr so recht. Jonas hat momentan anscheinend die "Angst im Dunkeln"-Phase

    Spannend. Woran merkst Du das genau?

    Vom Gesichtsausdruck her - und daran, dass er dann ganz ängstlich auf alle möglichen Sachen zeigt und "fragt", was das ist.

    Zum Einschlafen liegen wir ja in unserem großen Bett - und da schiebe ich dann Kopfkissen und Bettzeug zur Seite, weil wir das in dem Moment gar nicht brauchen (Jonas schläft im Schlafsack, sonst müsste ich ihn dauernd zudecken)

    Und da zeigt er dann z.B. ängstlich auf das Kopfkissen - wenn ich dann sage, dass alles in Ordnung ist, weil das nur das Kopfkissen ist, passt es wieder - aber dann fragt er das nächste usw.

    Wenn er nachts aufwacht und zu wach wird (meist schläft er ja nach dem Trinken gleich wieder ein), dann ist es genau so.

    Und da zeigt er dann auch ganz aktiv zur Tür und will unbedingt raus und dort dann Licht.

    Normalerweise ist er sehr mutig, erforscht alles, läuft draußen weit voraus usw. - deshalb ist es besonders auffällig - aber soweit ich gelesen habe, ist es wohl eine ganz normale Phase in der Entwicklung (kommt zwar eigentlich erst etwas später mit ca. 2 Jahren, aber ich habe auch schon von einigen gehört, dass es durchaus auch schon mit 19 oder 20 Monaten soweit sein kann)

    Übrigens hilft Lucy ihm dabei anscheinend - wenn ich sage, dass alles gut ist und ich ja da bin - und Lucy auch, dann zeigt er lachend auf Lucy - und teilweise kuschelt er sich dann auch zu ihr :herzen1:

    Wobei er das aber nur kurz darf - weil beim Einschlafen dreht er sich ein paar mal um - und da soll er Lucy natürlich nicht rempeln oder auf sie drauf rollen.

  • Tatsächlich war es für mich auch okay, dass der Kleine quasi direkt nach der Geburt verlegt wurde, weil er etwas Unterstützung brauchte. Ich hätte natürlich gerne noch länger mit ihm gekuschelt, aber mein Kreislauf war nicht so einverstanden mit der Idee mich aus dem Bett im Kreißsaal in ein anderes zu bewegen |). Das hat recht lange gedauert bis ich mich getraut habe. So lange war mein Mann bei ihm. Genauso am nächsten Tag (er ist ja in ein anderes Krankenhaus gekommen), aber mein Mann hat mir Bilder und Videos geschickt und für ein kurzes Videotelefonat hat der Empfang auch gereicht. Viel schlimmer wäre es gewesen, wenn er zu einem späteren Zeitpunkt ohne mich hätte im Krankenhaus bleiben müssen.

  • Endlich mal wieder nicht nachts 10x aufstehen müssen um aufs Klo zu gehen :gott: :lachtot:

    Ich verstehe dich. :lol:

    Warte Mal... Du musst jetzt nachts nicht mehr? :ops: Ich muss immernoch 2-3x mal wenn das Kind uns weckt. :ops:

    Dein Sohn ist wirklich ein ganz großes liebenswürdiges Häufchen Glück. :herzen1: So wie er dort umrandet ist von kuschliger Wärme, sieht es auch gar nicht so aus wie als ob ihm was gefehlt hat.

  • Schlaf? Was ist das? :see_no_evil_monkey: wann hattest du von euren Nächten berichtet? Ich hab eben nichts gefunden.

    Weiß ich nicht mehr. Habe das glaub ich immer nur so nebenbei erzählt.

    Meine Tochter hat eine Schlafstörung. Durchgeschlafen hat sie noch nie. Sie wird mindestens 3x pro Nacht wach und hatte ne "Phase" von einem Jahr, wo sie in 5 von 7 Nächten 3-5 Stunden am Stück wach war. Das ist jetzt zum Glück besser und kommt nur noch so 1x pro Woche vor.

    Wie alt ist deine Tochter?

    So eine Phase hatte kein großer auch. Puuh, das war wirklich wirklich anstrengend! Du hast mein vollstes Mitgefühl!

    *hust hust* Das kommt mir irgendwie bekannt vor. Mein kleiner ist 2,5 und trinkt abends zum einschlafen und gegen früüher morgen einmal Milch. Dafür schläft er sehr gut und schnell ein :beaming_face_with_smiling_eyes: Er sagt, dass er abstillen möchte, wenn er in den Kindergarten kommt... Mal sehen :grinning_squinting_face:

    Bei uns haben auch beide Jungs BLW bekommen, der große mochte einfach keinen Brei und beim kleinen wars so einfach praktischer. Beide haben mit 9 Monaten schon sehr gut gegessen. :)

  • Wieder mal vorlesen :lol:


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    Und hier hatte mein Sohn Lucy gerade gestreichelt (da lag sie noch ganz normal auf dem Bauch) - und als er dann aufgehört hat, wollte Lucy dann unbedingt, dass er noch weiterstreichelt und hat sich auf den Rücken gerollt. Mein Sohn versteht das aber natürlich noch gar nicht, dass das eine Aufforderung zum weiterstreicheln ist.

    Das habe dann ich übernommen ;)

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    Zum Thema Väter / bindungsorientierte Erziehung


    Ich finde, das schließt sich gegenseitig ja gar nicht aus (sogar ganz im Gegenteil) - und das ausschließen von Vätern hat für mich überhaupt nichts mit bindungsorientierter Erziehung zu tun.

    Auch das Thema "Kinder können dann nicht im Kindergarten bleiben" usw. würde ich nicht pauschal so sagen - weil warum soll es den Kindern den schaden, wenn sie eine feste, tragfähige Bindung habe, Urvertrauen entwickeln konnten usw.?

    Ich kenne viele Kinder, die sogar recht autoritär erzogen werden - und die trotzdem (oder gerade deshalb?) nicht in den Kindergarten gehen möchten.

    Ich finde es sowieso schwer, sich genau einem Erziehungsstil zuzuordnen, weil es einfach so viele individuelle Abstufungen gibt - aber bei uns läuft es ziemlich genau so, wie man es unter "bedürfnis-/bindungsorientierter Erziehungsstil" verstehen würde.

    Trotzdem - und obwohl bei uns ja noch hinzukam, dass mein Sohn ja wegen Corona / Lockdowns usw. nur sehr, sehr wenig Kontakt zu anderen Menschen hatte, blieb er von Anfang an problemlos bei meiner Mama (ist nicht oft der Fall, dass er dort ist - aber umso "schwieriger" müsste es ja dann eigentlich sein) - und beim letzten Kinderarzttermin hat er sich innerhalb von 2 Minuten so sehr mit dem Papa eines anderen Kindes angefreundet, dass ich total abgeschrieben war und er bestimmt die nächsten 1-2 Stunden problemlos mit dem fremden Mann im Wartezimmer verbracht hätte.

    Ich freue mich aber z.B. immer, wenn Jonas mit anderen Menschen Kontakt aufnimmt, weil ich es toll finde, dass er da so offen ist - ich denke mir da nicht "oh, jetzt mag er auch jemand anderem" - ganz im Gegenteil - ist doch toll, wenn er gerne bei Oma und Opa ist und mit ihnen Spaß hat.

    Ich bleibe ja trotzdem die Mama - da muss ich ja nicht auf Papa, Oma oder später dann auf die Kindergärtnerin eifersüchtig sein. :ka:

    Klar, wenn man als Mama das Kind zu sehr "begluckt", dann kann das später schwierig werden - aber das liegt dann ja nicht am Erziehungsstil, sondern an dem "keiner darf an mein Kind"-Gedanken oder tatsächlich an der Eifersucht.


    Und die "Rotzlöffelkinder" sind hier eigentlich die, bei denen die Mamas rauchend mit Handy am Ohr am Spielplatz stehen und denen es einfach ***egal ist, wie die Kinder sich aufführen.

    Das ist aber auch eher komplett das Gegenteil von bedürfnis-/bindungsorientierter Erziehung.

    Und außerdem ist die bedürfnisorientierte Erziehung ist ja eher eine "Einstellung", die man nicht nur zum eigenen Kind, sondern allgemein hat - und da lernt man dem Kind ja schon auch, dass man die Bedürfnisse der anderen respektieren soll / muss. Da passt es gar nicht, wenn man dann das eigene Kind total egoistisch den anderen Kindern alles wegnehmen lässt, es sich vordrängeln lässt usw.

  • @Lucy_PRT ich würde deinen Beitrag gerne öfter liken! Kann ich so nur unterschreiben!

    Viel schlimmer wäre es gewesen, wenn er zu einem späteren Zeitpunkt ohne mich hätte im Krankenhaus bleiben müssen.

    Mein kleiner musste nach drei Tagen kuscheln auf die Kinderstation verlegt werden, weil beim Blutbild manche Entzündungswerte erhöht waren. An dem Tag sollten wir eigentlich entlassen werden, es war der zweite Geburtstag von meinem Großen und der hat gar nicht verstanden wieso er wieder ohne seinen kleinen Bruder gehen muss. An dem Tag hab ich nur geheult, könnte ich auch jetzt noch, wenn ich daran denke. Aber im Nachhinein waren die vier Tage, die wir länger bleiben mussten, gar nicht so schlimm und haben uns in keinster Weise geschadet.

  • Mein Mann hat von Anfang an bei allen 4 Kindern mitgeholfen.

    Beim Großen war er auch noch sehr unsicher und hat im Krankenhaus am Anfang immer nach der Schwester geklingelt damals sind ihn anleitet.

    Mit jedem weiteren Kind wurde er sicherer.

    Baden und Duschen ist hier Papasache.

    Genauso wie dir erste Nachthälfte, so bis 2.00 Uhr.

    Er füttert und wickelt genauso wie ich auch wenn er da ist. Ich habe aber auch nur beim ersten kurze Zeit gestillt, die anderen waren alles Flaschenkinder.

    Schlafen in hier auch so ein Thema.

    Tagsüber am liebsten nur mit bzw auf mir.

    Nachts ist es mal so, mal so. Mal schläft er echt gut, schläft nach der Flasche gleich wieder weiter, mal ist er wohl stundenlang wach.

    Gestern ist er laut meinem Mann um 0.00 Uhr aufgewacht, um 1.45 Uhr sind sie ins Bett gekommen, da habe ich ihn dann recht zügig übernommen und geschlafen hat er um 3.15 Uhr wieder.

    Ich habe ihm schon mehrmals gesagt, wenn er unser erstes Kind gewesen wäre, ich glaube er wäre Einzelkind geblieben.

  • Viel schlimmer wäre es gewesen, wenn er zu einem späteren Zeitpunkt ohne mich hätte im Krankenhaus bleiben müssen

    Ja, das geht mir ganz genauso.

    So wie er dort umrandet ist von kuschliger Wärme, sieht es auch gar nicht so aus wie als ob ihm was gefehlt hat

    Schlimmer siehts auf den Videos aus. Wie er auf die Berührungen vom Freund sofort reagiert... Hach ja, aber es ging ihm gut.

    Warte Mal... Du musst jetzt nachts nicht mehr? :ops: Ich muss immernoch 2-3x mal wenn das Kind uns weckt.

    Nur wenn ich Babydienst oder zu viel IceTea getrunken habe xD

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