
Hund(e) und Baby - Plauderthread
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Gast66580 -
3. Oktober 2019 um 23:17 -
Geschlossen
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Abpumpen oder pulvermilch niemals?
Sorry aber manche Dinge sind lange nicht so einfach wie man sie sagt.
Mal davon ab das ich nie pumpen konnte weil da nix kam hätte ich bei einfach mal nen Abend das stillen sein lassen wohl direkt nen fetten milchstau bekommen. Das will man nicht, das tut Sau weh.
Zum anderen haben meine stillkinder nie ne Flasche genommen. Die haben beim Schnuller schon gewürgt.
Und eine Saugverwirrung will wohl auch kaum einer.
Es ist toll dass das bei euch so gut klappt.
Mein Weg wäre es nicht und es hört sich bei dir ein wenig nach selber schuld an. Find ich irgendwie unschön ehrlich gesagt
Und auch bei dir passt der Schuh ja offensichtlich nicht. Du weisst, dass das Pumpen bei dir nicht funktioniert hat, der Versuch war also da. Milchstau kann ich verstehen, durchaus ein Grund.
Der Versuch war da, hat eben nicht funktioniert, echt blöd, aber das kann man nicht ändern. Was ich in solchen Fällen schon gehört habe ist, dass der Mann geschaut hat, bei Hunger schnell der Mutter gebracht hat und dann wieder mitgenommen. Also so, dass sie mehr als Anlegen nicht tun musste, hat etwas mehr Erholung gebracht.
Ein "selber Schuld" bezieht sich auf Situationen die nicht versucht werden/nicht gewollt sind, aber gleichzeitig dann gejammert wird.
Ich möchte dir keine Angst machen. Aber das war die ersten Wochen bei uns auch so. Das kam dann von heute auf morgen, dass Schlaf absolut nicht mehr gewünscht war und sich MASSIVST gewehrt wurde gegens Einschlafen
Ach ich erwarte alles und hoffe auf das Beste
Ich bin ja schon extrem überrascht, dass er nicht weint, geschrien hat er an einem Tag häufiger, da er solche Bauchschmerzen hatte und viel mehr hunger, bis wir das verstanden haben. Jetzt gibt es eben immer erst was zu futtern und er wird später gewickelt.
Ich kenne sehr viel Babys ab 3 Monaten, da sie ab da in die Krippe kamen. Die Zeit jetzt ist für mich ziemlich aufregend und ich wurde schon so manchesmal überrascht. Vor allem wie schnell sich die Kleinen entwickeln, ich habe oft das Gefüvl er macht täglich einen weiteren Schritt. Es geht einfach schnell.
Meine Hebamme hat mich schon "gewarnt", dass er nomal einen Schub haben wird nach dem Entbindungstermin. Der war am 8. und ja, das ist tatsächlich so.
Ich weiss auch, dass noch nervige Phasen kommen werden. Aber ich kann alles teilen und durch den Schlaf auch vieles geduldiger ertragen
Und genau die haben komischerweise große Probleme gefühlt bei allem. Von KiTa Eingewöhnung, zu Schnuller Entwöhnung, rotzfrechen Kindern die ihre Eltern beschimpfen und bespucken sobald was nicht passt (und nein ich meine keine Trotzreaktion sondern "XY drückt so seinen Frust aus") oder gar normaler Nahrungsaufnahme mit 2 Jahren
Und spannenderweise haben diese Kinder in der Krippe plötzlich keine Probleme mehr mit alleine schlafen, essen, ruhiges spielen usw. Selbst, wenn sie Jahre bei uns waeen und keine Berührungsängste mehr hatten. Und klar spürten auch wir die Entwicklungsphasen
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Bei manchen frage ich mich nur, weshalb sie mögliche Hilfe nicht annehmen/alles alleine machen wollen.
Gerade das nicht einbeziehen von Vätern werde ich nie verstehen, wer wäre denn eine bessere Betreuung für das gemeinsame Kind? Da gibt es leider viele solche Mütter.
Verstehe ich auch nicht. Das fällt aber vielen auch ganz fix auf die Füße.
Ich kenne ebenfalls sehr sehr viele, die anfangs alles unbedingt selbst machen müssen und sich dann wundern, dass sich ihr Kind nicht von anderen beruhigen lässt - ja klar, hat es doch nicht anders kennengelernt. Dabei sind die Väter eingeschlossen. Väter "betreuen", "babysitten" "passen mal auf" - klingt für mich alles nicht nach Elternteil.
Kenne auch einige, da reist die Mutter wieder von Konferenzen ab, weil der 5-, 7-, 12-Jährige Schnupfen hat und Papa damit angeblich nicht zurechtkommt... Gefühlt hatten die Kinder bis zu dem Alter circa 1.000 Mal Schnupfen. Abgesehen davon hatte der Vater vermutlich ebenfalls Erkältungen in seinem Leben. Aber beim eigenen Kind ist er dann unfähig. Das finde ich unglaublich unfair.
Aber das Märtyrertum muss halt sein. (Bei manchen, nicht bei allen). Darf halt nur die Mama geben, bis Mama ihre Grenzen kennenlernt - so ungefähr.
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Mir tut einfach das nicht einbinden der Väter unfassbar leid. Nicht sehen wie wertvoll es ist, wenn der Papa mitmachen will und einen grossen Teil des Lebens des Kindes einnimmt.
Es gibt für mich tatsächlich nichts schöneres als die Liebe für Henry im Gesicht meines Freundes zu sehen. Dieses Strahlen
Ja, er macht einiges anders als ich, aber nicht weniger gut, eben auf seine Weise. Ich musste ihn anfangs so viel bestätigen, da er so unsicher war. Dabei war sein Instinkt völlig richtig.
Ich lasse ihn auch bei allem teilhaben. Er konnte ihn als erstes Baden, wird ihn auch im Tragetuch tragen können. Er kennt es auch nicht, sich so einbringen zu "dürfen". So nennt er es und ich musste im zig mal sagen, dass er dafür keine Erlaubnis braucht, bis er es endlich verinnerlicht hat.
Das ist traurig
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Also hier ist es bspw. so, dass mein Mann die ersten 11 Wochen zuhause war. Karli ist 19 oder 20 Wochen alt.
Mein Mann hat sich super eingebracht, so wie es ein Vater tun sollte. Und die erste Zeit hat Karli auch super bei meinem Mann im Arm geschlafen. Das änderte sich aber leider... genauso das Schlafen. Jede Nacht 4 h und 3 h, das war super. So blieb es aber nur 3 Wochen lang.
Und er wollte auch dauerhaft an die Brust.
Mittlerweile will er schon lange nicht mehr dauergestillt werden. Schlafen geht ohne Schreien aber nur mit mir. Auch tagsüber.
Karli und mein Mann haben Alleinezeit, wenn ich mit den Hunden gehe und das klappt meist super. Sie lieben sich sehr und Karli lacht bei meinem Mann auch viel mehr als bei mir. Es bleibt aber ein kleines Zeitfenster, weil er recht häufig irgendwann unzufrieden wird, wenn ich nach einer Stunde nicht zurück bin. Auch ohne Hunger oder Müdigkeit.
Unter der Woche regeneriert sich mein Sensibelchen immer von der vielen Papazeit am Wochenende. Da schläft er dann alles nach, was er am Wochenende zu schlafen vergessen hat
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Hier hat der Papa mindestens 50% der Arbeit gemacht. Er war die ersten 8,5 Monate zuhause und unser Kind lässt sich von ihm Gott sei Dank genauso gut beruhigen. Er ist auch derjenige der jede Nacht aufsteht und mittlerweile auch füttert und wieder schlafen legt... Dafür stehe ich morgens mit dem Kind auf und er hat noch 1-2h Schlaf. Das ist möglich weil seine Arbeit erst um 8 Uhr beginnt und 10 Minuten zu Fuß erreichbar ist. So kriegen wir beide Schlaf. Als die Kleine geboren wurde, war ich aber bisschen neidisch, dass er sie als erstes in der Trage hatte, bei der U3, U4 war und sie als erstes gebadet hat. Ich wollte das alles auch, war aber nach dem Kaiserschnitt körperlich nicht in der Lage. Ich bin so dankbar für das was er alles geleistet hat.
Ich habe auch was komisches beobachtet. Als mein Mann während der Elternzeit doch mal geschäftlich für einen Tag und eine Nacht weg war, war das Kind 2 Monate alt und es gab sooo ein Theater. Tagsüber hat ihr irgendwas nicht gepasst und nachts ist sie jede Stunde aufgewacht. Ich bin immernoch am überlegen, was damals los war. Aus dem relativ entspannten Baby ist ein unentspanntes Baby geworden, dass wirklich viel Stress verursacht hat. Als mein Mann wieder da war, war alles ok.
Das selbe als er ein, zwei Mal einen halben Tag länger weg war. Wenn das kein riesen Zufall ist.
Aber als er wieder angefangen hat zu arbeiten, war sie 8,5 Monate alt und es war gar kein Problem für sie. Wir machen uns zuhause eine schöne Zeit zusammen, solange mein Mann auf Arbeit ist. Kann es kaum erwarten wenn wir bald zu dritt hier sind. Ich meine zu viert.
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Ich bin ja sehr gespannt, wie es hier wird. Geplant ist, dass ich nach dem Mutterschutz wieder arbeiten gehe und mein Mann in Eltern Zeit geht und somit das Gummibärchen betreut. Heißt auch, dass wir die ersten Wochen nach der Geburt versuchen eine gleichmäßige Bindung aufzubauen...
Und mal gucken, wie hier das Umfeld reagiert, wenn die Frau nicht daheim bleibt...
LG Anna
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8 Uhr beginnt
ups, ich meinte 9 Uhr.
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Als die Kleine geboren wurde, war ich aber bisschen neidisch, dass er sie als erstes in der Trage hatte, bei der U3, U4 war und sie als erstes gebadet hat. Ich wollte das alles auch, war aber nach dem Kaiserschnitt körperlich nicht in der Lage. Ich bin so dankbar für das was er alles geleistet hat.
Henry musste ja gleich auf die Neo, ich konnte ihn zwar noch kurz im Arm halten, aber dann wurden wir erstmal getrennt. Da ich nach dem KS etwas zu viel Blut verloren habe, konnte ich auch erst gegen Abend erstmals zu ihm. Mein Freund habe ich mehrmals hoch geschickt, er kam mit Fotos und Videos zurück.
Wenn ich mir diese heute ansehe bricht mir fast das Herz. Er war so alleine und so schutzlos. Damals war ich entspannt da er ja gut versorgt war.
Es hat aber einige Zeit gedauert bis ich alleine positive Gefühle für ihn hatte und keine Gleichgültigkeit mehr, die ich manchmal spürte.
Ich habe mir zum Glück keine Gedanken gemacht, gibt es eben und war sicherlich teilweise auch unterbewusst Selbstschutz, da er erstmal weg kam.
Aber ich verstehe dich, wenn ich länger so unmobil gewesen wäre wie nach dem KS, dann hätte ich sicher auch solche Gefühle gehabt.
Glücklicherweise konnte ich schon am nächsten Tag wieder selbständig laufen, wenn auch noch seeehr langsam
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Es gab hier auch immer wieder Phasen. Nach der Geburt der Maus kam bei Mini eine lange Papa-Phase. Da durfte ich quasi nix. Papa soll wickeln, als er krank war wollte er nur mit Papa kuscheln, usw.
Die Maus hatte sich ganz am Anfang nur von mir beruhigen lassen.
Mittlerweile ist es so dass beide sich von all ihren Bezugspersonen beruhigen lassen. Und das freut mich sehr. Ich bin echt nicht mit unendlicher Geduld gesegnet und würde vermutlich irre werden wenn die zwei konstant nur auf mir hängen würden.
Essen tun die Kinder jetzt mit 2 tatsächlich nicht. Abgesehen von mal nem Gemüsestick. Weil BLW so toll funktioniert, dass das Kind halt lieber 20 Mal am Tag gestillt wird als zu essen. Klar, kann auch mit BLW gut funktionieren. Tuts aber in diesen Fällen nicht.
Ich habe beide Male BLW gemacht und beide Kids haben mit 8 Monaten schon alle Mahlzeiten normal am Tisch mitgegessen und wurden untertags nurmehr zum Schlafen gestillt oder wenn Krank. Ich weiß nicht wie das immer hinkommt dass Kinder da ewig nix essen. Bei uns saßen die quasi ab Geburt mit am Tisch bei allen Mahlzeiten und durften mit essen sobald ihnen danach war. Die Arbeit mit Breie kochen hab ich mir so erspart. Ich habe aber immer erst essen lassen, dann Wasser trinken lassen und dann konnten sie wenn sie wollten noch stillen. Das Stillen danach wurde immer weniger und hörte dann ganz auf.
Aber OK, ich mach nicht 100% BLW. Ab und an gibt's ein Gläschen oder Suppe die ich mit dem Löffel füttere, weil Baby das natürlich nicht mit den Händen essen kann.
Gina23 ich hab bei Mini 3 Anläufe gebraucht bzgl Abstillen. Die ersten beiden Male war eher so ein "eigentlich könnte ich so langsam...". Beim dritten Anlauf kamen mehrere Faktoren zusammen und ich hatte plötzlich absolut keine Lust mehr. Ich glaub diese innere Ablehnung hat es dann leicht gemacht. Glaub 2 Tage gab's abends bissi Theater, da hat mein Mann ihn mit Flasche hingelegt (er hatte vorher nie die Flasche gewollt) und dann war das Thema durch.
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Henry musste ja gleich auf die Neo, ich konnte ihn zwar noch kurz im Arm halten, aber dann wurden wir erstmal getrennt.
Das tut mir so Leid.
Es ist gut, dass du entspannt geblieben bist, mach dir keine Vorwürfe. Ich hätte bestimmt die ganze Zeit geweint, was absolut gar nichts in der Situation gebracht hätte. Nur unnötigen Kummer. Es ist bei euch ja Gott sei Dank alles gut geworden!
Wenn ich mir diese heute ansehe bricht mir fast das Herz. Er war so alleine und so schutzlos.
Ich fühle mich jetzt auch schlecht, wenn ich daran zurück denke wie ich zugestimmt habe sie in einen Wärmekasten zu bringen damit sie aufhört zu schreien. Ich konnte sie am zweiten Tag gar nicht beruhigen. Vermutlich hat sie geweint weil sie hunger hatte und ich noch keinen Milcheinschuss hatte. Als man sie weg gebracht hat, war erstmal alles ok und ich konnte mich ein bisschen für ein paar Minuten entspannen. Das habe ich wirklich gebraucht. Ich habe aber relativ schnell ihre Schreie gehört. Ich wusste sofort, dass sie das ist. Sie war mit Abstand die lauteste von allen Babys und gefühlt das ganze Krankenhaus konnte sie hören. Es hat mein Herz damals gebrochen und heute tut es das auch, ich hätte nicht zustimmen sollen, sie dort hinzubringen. Sie alleine zu lassen.
Es hat sie aber definitiv nicht traumatisiert, sie ist der fröhlichste Mensch den ich kenne. Sie hat immer ein Lächeln für alle Leute übrig.
Es hat aber einige Zeit gedauert bis ich alleine positive Gefühle für ihn hatte und keine Gleichgültigkeit mehr, die ich manchmal spürte.
Ich weiß was du meinst. Die hatte mein Mann die ersten Wochen auch. Also es war ja keine echte Gleichgültigkeit, nur dieses "ultimative Liebesgefühl" hat gefehlt.
Aber ich verstehe dich, wenn ich länger so unmobil gewesen wäre wie nach dem KS, dann hätte ich sicher auch solche Gefühle gehabt.
Glücklicherweise konnte ich schon am nächsten Tag wieder selbständig laufen, wenn auch noch seeehr langsam
Mein Kaiserschnitt fing um 10 Uhr an und um 19 Uhr bin ich meine ersten Schritte gegangen. Es war schrecklich. Vor allem mit dem Beutel wenn du weißt, was ich meine.
Ich war schon mobil, aber so nachts aufrichten um das Kind aus dem Bett zu holen... never... das war schlimm. Trage das selbe. Aber einfach so dumm rumlaufen, ohne was zu leisten, war möglich.
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