Hund(e) und Baby - Plauderthread

  • Bei euren Beiträgen getraue ich mich kaum zu schreiben wie es bei uns läuft :ops:

    Wenn ich all das so lese weiss ich weshalb ich ein Baby niemals alleine betreuen wollte und will. Mal ganz abgesehen davon, dass es für mich eh schädlich wäre, würde ich diesen Stress nicht haben wollen. Vor allem den Schlafmangel.

    Damit möchte ich hier niemanden angreifen! Ich bewundere Frauen die dies alles alleine schaffen wirklich! Bei manchen frage ich mich nur, weshalb sie mögliche Hilfe nicht annehmen/alles alleine machen wollen.

    Gerade das nicht einbeziehen von Vätern werde ich nie verstehen, wer wäre denn eine bessere Betreuung für das gemeinsame Kind? Da gibt es leider viele solche Mütter.


    Ich schätze mich glücklich. Täglich ±8h Schlaf, ein Mann der seinen Sohn über alles liebt und ihn genauso umsorgt wie ich und ein Baby welches kaum schreit und auch sonst sehr unkompliziert ist.

    Was ich mit weniger Schlaf wohl anders sehen würde. Aktuell hat der Kleine immer mal wieder Blähungen, sehr viel hunger, so dass er teilweise stündlich nach essen verlangt und bei den Bauchschmerzen viel Nähe benötigt.

    Immerhin schläft er nachts mittlerweile echt gut durch, kommt nur ein oder zwei mal :herzen1:

    Schlafen kann er eh überall, die Hunde intressieren ihn Null, egal ob es Küsse sind oder lautes Bellen, er liebt das Baden und schläft im Tragetuch augenblicklich ein. So schnell, dass ich mich erst gefragt habe ob er sich einfach so wohl fühlt oder keine Luft mehr bekommt |)


    Die Hunde sind toll. Shezza ist sehr vorsichtig, legt sich manchmal zu uns und legt den Kopf an seine Füsse, ignoriert ihn aber sonst total.

    Yuna wiederum ist manchmal einfach ein Trampel und muss derzeit öfter weggeschickt werden. Entweder weil sie ihn zu sehr beachtet oder weil sie sich auf dem Sofa fast auf ihn drauflegt, wenn sie sich auf den Rücken dreht :stock1:

    Aber da lässt sie sich schnell abbrechen und wegschicken, ansonsten wird Henry aber auch von ihr ignoriert.

  • Meine Kinder schlafen bis heute schlecht. Der große ist gestern freundlicherweise schon um kurz nach 22 Uhr eingeschlafen, um 23 Uhr war Party im Bauch, kurz nach 12 hatte Kind 3 Durst und wollte zu mir und ab 2 hat der mittlere wegen Fieber ständig geweint. Ich steh dezent neben mir heute und hab grad ne std auf dem Sofa geschlafen während der mittlere nen Film gucken durfte. So ist es hier ja häufig und da ich nachts meistens alleine mit den Jungs bin muss ich da halt durch. Hilft ja nix.

    Hier haben sich aber auch alle nachts nicht von meinem Mann beruhigen lassen solange sie noch klein waren. Da hätte auch ne Flasche statt stillen wenig geholfen.

    Mit Jannick hab ich oft ewig hüpfend auf dem Gymnastikball gesessen. Da hat er dann wenigstens mal kurz geschlafen. Ansonsten hat der ja ständig und immer gebrüllt. Egal ob zuhause, unterwegs, im Kiwa, trage…. Erst als er mobiler wurde wurde das besser

  • Bei manchen frage ich mich nur, weshalb sie mögliche Hilfe nicht annehmen/alles alleine machen wollen.

    Gerade das nicht einbeziehen von Vätern werde ich nie verstehen, wer wäre denn eine bessere Betreuung für das gemeinsame Kind? Da gibt es leider viele solche Mütter.

    Ich kenne keine einzige solche Mutter.

    Und ich kenne mittlerweile viele Mamis und hab viele Kontakte.

    Schon alleine meine 20 Mädels aus meiner April-Mami-Gruppe….

    Meistens gehts einfach aus verschiedenen Gründen halt nicht.

    Mein Sohn schlaft auch nie länger als 3 Stunden am Stück, war noch nie anders. Maximal waren’s hin und wieder 4 Stunden- aber äußerst selten.

    Ich bin jeden zweiten Tag für 24 Stunden alleine mit meinem Sohn.

    Mein Mann ist Berufsfeuerwehrmann und die Nächte, wo er im Dienst ist, ist er durch Einsätze auch genug wach und wird andauernd aus dem Schlaf gerissen.

    Muss dann aber richtig funktionieren.

    Dann soll er wenigstens daheim schlafen können.

    Ich kenne echt keine Mama, die sagt, „ach, ich kann zwar schon gar nicht mehr gerade schauen vor Müdigkeit, aber ich möchte dennoch alles alleine machen!“

    Kein Kind bekommen weil der Mann eben nicht wirklich helfen kann, ist auch irrsinnig.

    Mein Sohn ist heute genau 19 Monate und obwohl ich seit 19 Monaten fast keine Nacht mehr richtig gut schlafe, weiß ich, dass auch er irgendwann durchschlafen wird.

    Das wird kommen, davon bin ich überzeugt.

  • Manus Hundewelt Ich beziehe den Vater auch stark ein. Er hat sich auch viel Zeit genommen, nach der Geburt vier Wochen Urlaub und dann nochmal sieben Monate Elternzeit. Das hat beiden gut getan.

    Beispiel Rückbildungskurs: der ist bei uns eigentlich so geplant, dass die Frauen das ohne Baby machen. Daher fand er auch erst abends statt. Meine Tochter habe ich in dieser Zeit komplett dem Mann überlassen (sie war da drei Monate alt). Habe sie halt vorher gestillt und das wars. Fand ich super so. Wenn sie nachts mal weint, kann schon ich sie besser beruhigen als er. Aber wenn ich unter der Woche zu wenig Schlaf kriege, darf ich am Wochenende ausschlafen/jederzeit schlafen und er kümmert sich um sie.

    Bei manchen Familien mag es nicht so gut möglich sein, aber ich würde auch unbedingt den Vater mit einbeziehen. Es ist auch sein Kind. Ich trete im Job ja auch kürzer dafür.

  • Gina23 Gerade dich hatte ich im Kopf bezüglich Bewunderung wie du das wuppst.

    Fühl dich doch bitte nicht angesprochen, wenn dir der Schuh so überhaupt nicht passt =)

    Toll, dass du solche Mütter nicht kennst, ich würde gerne das gleiche sagen können. Aber gerade was das Füttern angeht habe ich viele kennengelernt die das niemals dem Mann überlassen würden. Heisst, wenn das Kind eben stündlich kommt, dann geht man eben nicht weg. Abpumpen oder Pulvermilch geben? Niemals.

    Dann wird aber gleichzeitig darüber gejammert, dass man zu nichts kommt, man nichts unternehmen kann und die Beziehung vom Kind zum Mann weit entfernt von der eigenen ist.

    Denn gerade das Füttern stärkt die Bindung extrem und wenn ich sehe wie es bisher allen Freude bereitet hat Henry die Flasche zu geben... und vor allem dem Papa :cuinlove:

    Kein Kind bekommen weil der Mann eben nicht wirklich helfen kann, ist auch irrsinnig

    Für viele vermutlich, ja. Für mich war das der entscheidende Punkt, weshalb ich nicht über eine Abtreibung nachgedacht habe. (Wurde trotz richtiger Einnahme der Pille schwanger und wollte eigentlich nie wirklich Kinder).

    Es gibt eben unterschiedliche Wünsche und Modelle, alle haben ihre guten und schlechten Seiten.

  • Für mich war das der entscheidende Punkt, weshalb ich nicht über eine Abtreibung nachgedacht habe. (Wurde trotz richtiger Einnahme der Pille schwanger und wollte eigentlich nie wirklich Kinder).

    Ah, das hatte ich nicht mehr im Kopf :smile:

    Mein Kinderwunsch war damals riesig, deshalb hab ich das natürlich so hingenommen mit den Diensten.

    Heute bin ich auch extrem müde.

    Aber ich freu mich dann zB wenn mein Mann morgen um 7.30 Uhr heim kommt und für 24 Stunden da ist.

    Mein Mann übernimmt dann schon viel natürlich.

    Baden/ Duschen gehört zB auch nur ihm.

    Komischerweise macht es meinem Sohn mehr Spaß wenn er das mit Papa macht.

    Aber nachts geht halt keine Hilfe :smile:

    Iiiiiiiiirgendwann wird’s besser.

    Spätestens wenn er 15 ist |)

  • Abpumpen oder pulvermilch niemals?

    Sorry aber manche Dinge sind lange nicht so einfach wie man sie sagt.

    Mal davon ab das ich nie pumpen konnte weil da nix kam hätte ich bei einfach mal nen Abend das stillen sein lassen wohl direkt nen fetten milchstau bekommen. Das will man nicht, das tut Sau weh.

    Zum anderen haben meine stillkinder nie ne Flasche genommen. Die haben beim Schnuller schon gewürgt.

    Und eine Saugverwirrung will wohl auch kaum einer.

    Es ist toll dass das bei euch so gut klappt.

    Mein Weg wäre es nicht und es hört sich bei dir ein wenig nach selber schuld an. Find ich irgendwie unschön ehrlich gesagt

  • Zum anderen haben meine stillkinder nie ne Flasche genommen.

    Hier auch.

    Flasche haben wir ewig versucht, er hat nie eine genommen- nie!

    Ich hab 10 verschiedene Fläschchen zu Hause gehabt, nix wollte er.

    Schnuller wollte er auch nie, da hatte ich bestimmt um die 20 verschiedenen Schnuller daheim.

    Da hat’s auch keinen Unterschied gemacht, wer ihm was gegeben hat.

    Ihm hat es extrem geekelt vor Flaschen und Schnuller.

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