
Hund(e) und Baby - Plauderthread
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Gast66580 -
3. Oktober 2019 um 23:17 -
Geschlossen
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An dich und deine Tochter denke ich in letzter Zeit öfter mal nachts
Ich wünsche dir von Herzen, dass es bei euch nur eine altersentsprechende Phase ist und sich nicht so generalisiert, wie bei uns!
In dem Alter ist noch alles drin!
- Vor einem Moment
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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@Blessvoss
Herzlichen Glückwunsch und schöne Kennenlernzeit
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Ich kann Dich sooo gut verstehen.
Jonas mochte die ersten Monate auch nicht raus.
Der Kinderwagen war ganz furchtbar, mit meiner ersten Trage kam ich überhaupt nicht klar - und die erste Trageberatung hatte ich dann erst über 3 Monate nach der Geburt (Corona, Lockdown)
Mit dieser neuen Trage war es dann besser - aber ich war körperlich noch nicht soweit, dass ich mir hier in der Pampa, wo es ständig auf und ab geht, einen längeren Spaziergang (also 1 Stunde und mehr) zugetraut hätte, wenn mein Mann nicht zu Hause war, der mich im Notfall hätte abholen können, wenn es wirklich nicht mehr gegangen wäre. Aber es waren zumindest so ca. 1stündige Spaziergänge drin - und mit der Zeit dann auch mehr.
Also habe ich die ersten Monate fast nur zu Hause verbracht - Besuch war wegen Corona erst wochenlang gar nicht und dann nur gaaanz selten mal meine Mama oder meine Schwester.
Mir ist manchmal wirklich die Decke auf dem Kopf gefallen.
Manchmal bin ich mit dem Kinderwagen los, wenn Jonas geschlafen hat - dann hatte ich 45 Minuten, bevor er aufwachte.
Da er aber ja eh sehr wenig geschlafen hat, ging mir das dann ja von der "zu Hause ohne Kind etwas erledigen"-Zeit dann natürlich ab.
Normal kannte ich es so, dass die Mütter mit den Kindern raus gehen, die Kinder dann während dessen im Kinderwagen einschlafen und die Mütter dann zu Hause Zeit für Haushalt oder einfach mal für eine Tasse Kaffee oder in Ruhe essen haben.
Ich musste mich dann halt entscheiden, ob ich Essen möchte, oder mal an die frische Luft
Bei uns war aber zumindest der Druck wegen Lucy weg, weil mein Mann das wegen seiner Schicht gut erledigen konnte - und die ersten 8 Wochen hatte er sowieso Urlaub (also Urlaub nur 5 Wochen, aber wegen Corona war seine Firma noch 3 weitere Wochen geschlossen).
Ich kann es also wirklich ganz gut nachvollziehen, wie es ist, wenn das Baby einfach nicht raus will (wobei Trage bei uns ja ging, als ich dann eine passende habe, aber da ging es auch noch ein paar Wochen körperlich nicht so weit)
Schreien lassen war für mich auch keine Alternative - weil ich das nicht gut aushalten kann. Und da mein Sohn ansonsten ein sehr wenig schreiendes Baby war (statt der "normalen" 2-3 Stunden über den Tag verteilt kamen wir nicht mal auf 15 Minuten über den gesamten Tag verteilt), kam es mir auch falsch vor, das Schreien einfach "hinzunehmen". Weil da er ja ansonsten so wenig geweint hat, dachte ich mir, dass das Weinen dann für ihn bestimmt einen Grund hat - weil grundloses Weinen hatten wir einfach überhaupt nicht.
Aber - und deshalb auch der Beitrag - es wurde bei uns mit der Zeit viel, VIEL besser.
Und seit mein Sohn selbst laufen kann, würde er am liebsten den ganzen Tag draußen verbringen
Wir hatten vor ca. 1 Woche nochmal einen Tag, da fing mein Sohn nach ca. 1,5 Stunden total schlimm zu weinen an und ich konnte ihn einfach nicht beruhigen.
Da war er schon sehr viel gelaufen und war soooo müde, konnte aber irgendwie auf dem Arm und auch in der Trage nicht einschlafen und dann war er einfach nicht mehr zu beruhigen.
Das kommt jetzt aber wirklich sehr, sehr selten vor - das hatten wir im letzten halben Jahr vielleicht 2 oder 3 Mal.
Ach ja - da der Kinderwagen bei uns eigentlich nur dann ging, wenn Jonas schon vorher geschlafen hat oder schon so müde war, dass er innerhalb 2-3 Minuten eingeschlafen hat, vielleicht noch ein Tipp, der uns sehr geholfen hat:
Wir haben dann ein Dreirad gekauft (unseres lässt sich ganz einfach ganz klein zusammenklappen - das kann man auch mit Kind auf dem Arm toll ein- und ausladen, wenn man mit dem Auto unterwegs ist).
Im Haus war Jonas schon mit ca. 9 Monaten immer mal wieder ein paar Minuten drinnen gesessen (er fand es sooo toll).
Und draußen waren wir dann damit ab ca. 10 oder 11 Monaten.
Das klappte zwar auch nicht immer - aber zumindest besser, als der Kinderwagen.
(weil Du das Sitzen angesprochen hattest: Jonas war 7 Monate und ein paar Tage alt, als er sich selbst hinsetzen konnte - das Sitzen im Dreirad fand ich dann, als wir es benutzt haben total in Ordnung, da das ja mehrere Monate nach dem "Selbst-Aufsitzen" war. Und das Dreirad hat eine verstellbare Lehne)
Als Jonas dann laufen konnte, wollte er nur noch ins Dreirad, wenn er schon so viel gelaufen war, dass er müde war - weil selbst laufen natürlich viel interessanter war.
Aber das gehört natürlich einfach zur Entwicklung und ist grundsätzlich ja gut.
Seit einigen Wochen ist es kein Thema mehr - da setzt Jonas sich (wenn nötig) auch gleich ab Beginn ins Dreirad (wenn wir z.B. zu Fuß ins Dorf zum Einkaufen gehen - da gehen wir neben einer Durchgangstraße und da habe ich ihn lieber im Dreirad statt im "Freilauf")
Er will dann zwar spätestens nach 20-30 Minuten raus und selbst laufen - aber das ist ja okay - weil länger gehen wir eh nicht auf vielbefahrenen Straßen.
Und nach ca. 20 Minuten Laufen setzt er sich dann wieder rein - dann fahren wir wieder ein Stück - dann will er wieder rein usw.
Geht natürlich leider nur auf einigermaßen guten Wegen, weil es nicht sooo geländegängig ist - aber man kann das Dreirad auch gut mit dem Tuch kombinieren, weil man das Dreirad ganz locker mit einer Hand schieben kann, wenn das Kind im Tuch sitzt.
Oder ich lasse das Dreirad stehen, wenn ich weiß, dass es jetzt 20 Minuten "über Stock und Stein" geht und nehme es dann auf dem Rückweg wieder mit usw.
Bei uns hat mir das Dreirad wirklich viel "Freiheit" gegeben
Und es ist sogar als "Parkplatz" sehr gut.
Im Sommer haben mein Mann und ich uns öfter mal ein Eis gekauft und wollten es dann in Ruhe auf einer Bank essen.
Geht nicht, wenn Jonas herumläuft - aber die Zeit, in der wir Eis essen, ist im Dreirad gar kein Problem, wenn wir uns so setzen, dass Jonas aus dem Dreirad heraus z.B. die Straße beobachten kann.
Ohje - jetzt habe ich einen ganzen Roman geschrieben und überlege, ob ich 80% davon wieder lösche
Aber ich glaube, ich lasse es einfach trotzdem mal stehen - mir hätte es geholfen, wenn ich damals ein bisschen was zu dem Thema von anderen gehört hätte.
Weil meist kam "mein Kind wäre am liebsten den ganzen Tag im Kinderwagen".
Oder - weil Jonas ja insgesamt recht wenig schläft - der tolle Tipp "Warum gehst Du denn nicht mehr mit ihm raus? Wenn er im Kinderwagen ist, schläft er bestimmt mehr".
Da war ich dann immer zwischen "ich heul gleich los" und hysterischem Gelächter hin und her gerissen
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An dich und deine Tochter denke ich in letzter Zeit öfter mal nachts
Ich wünsche dir von Herzen, dass es bei euch nur eine altersentsprechende Phase ist und sich nicht so generalisiert, wie bei uns!
In dem Alter ist noch alles drin!
Ich denke aktuell auch oft an euch.
Wir hatten bisher ja wirklich tolle Nächte - von ganz wenigen Ausnahmen mit Zahnen usw. mal abgesehen.
Seit ca. 2 Wochen klappt es nicht mehr so recht. Jonas hat momentan anscheinend die "Angst im Dunkeln"-Phase.
Es ist bei uns zwar sowieso nicht ganz dunkel (wie haben so ein kleines Steckdosen-Licht an), aber das ist anscheinend zu wenig - und wenn ich mehr Licht mache, denkt Jonas aber, dass es Aufsteh-Zeit ist.
Wir sind jetzt oft um 5 Uhr wach... Normal war bei uns jetzt monatelang so ca. 07:30-08:00 Uhr (Jonas geht ja meist erst gegen 20:00/20:30 Uhr ins Bett und schläft tagsüber ja wenig)
Gestern war es:
Abends (also vorgestern) um 21:30 Uhr geschlafen (einschlafen ist auch schwierig, weil dunkel ist unheimlich und hell ist nicht schlaffördernd) - und um 05:30 Uhr wieder wach.
Nachmittags hat Jonas dann allerdings fast 2,5 Stunden am Stück geschlafen - also hat er zumindest ein biiiisschen Schlaf wieder nachgeholt.
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Oder - weil Jonas ja insgesamt recht wenig schläft - der tolle Tipp "Warum gehst Du denn nicht mehr mit ihm raus? Wenn er im Kinderwagen ist, schläft er bestimmt mehr".
Da war ich dann immer zwischen "ich heul gleich los" und hysterischem Gelächter hin und her gerissen
Was meinst du, was ich alles für tolle Tipps fürs Schlafen gehört habe. Ich habe inzwischen den Reflex, mir die Ohren zuhalten zu wollen, sobald jemand nur den Anschein macht, jetzt einzuatmen um seinem Ratschlag Luft zu verleihen.
Ich weiß, dass die Leute es nur gut meinen und auch der Gedanke oft nur ist "wahrscheinlich habt ihr es schon versucht, aber..".. Da kann ich nur sagen: JA verdammt, wir haben wirklich ALLES versucht und ich will bitte keine Ratschläge mehr hören sondern mich nur vielleicht mal auskotzen, weil es verdammt nochmal extrem belastend ist, dauerhaft so scheiße zu schlafen.
Man kann sich das gar nicht vorstellen, wie das ist. Man denkt vor der Geburt noch so: Ach ja, Schlafmangel. Kennt man ja. Son paar Wochen/Monate halt ich das schon durch. Wird hart, aber es wird ja besser.. Nunja. Das wahre Ausmaß erkennt man erst, wenn man mehr als 2 Jahre später immernoch da sitzt und denkt man fällt bald um weil man so wenig Schlaf bekommt..
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Danke @Lucy_PRT
Das klingt ähnlich wie bei uns. Wobei Karli zuhause super schläft. Auf dem Arm und auch mal neben mir im Bett. Aber erledigen kann ich nix. Das ging nur am Anfang während seines kurzen Morgennickerchens, als ich ihn mal für eine Stunde ablegen konnte, aber das ist lange her...
wir sind auch meist ab allerfrühestens 20 Uhr im Bett (meist eher 21-22 Uhr) und morgens ab 5 oder 6 auf. Die Schlafzeiten sind aber auch noch total chaotisch und jeden Tag verschieden. Heute war er von 3:15 bis 4:00 wach und dann ab 6:00 bis 9:00 (das war zu lang, ich war spazieren und er hat geweint, weil ich etwas zu spät kam). Seitdem schläft er auf meinem Arm.
Geweint wird hier normalerweise gar nicht. Null. Kann das auch ganz schlecht ertragen. Und wenn er weint, ist es wegen Müdigkeit und wir können gerade nicht ins Bett.
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Herzlichen Glückwunsch @Blessvoss
Ich wünsche euch eine schöne Kennenlernzeit.
Och wir füttern auch das Baby, er heisst mal wie die Hunde oder kriegt auch Kommandos wie z.B. "warte"
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Geweint wird hier normalerweise gar nicht. Null. Kann das auch ganz schlecht ertragen. Und wenn er weint, ist es wegen Müdigkeit und wir können gerade nicht ins Bett.
Das kann möglicherweise noch kommen. Bei uns hat das auch später angefangen. Die wenigsten Babys weinen so wenig wie Jonas von @Lucy_PRT . Weinen ist ein ganz normaler Bestandteil der Entwicklung. Reize werden damit verarbeitet. Die Energie muss raus. Einige wenige Babys schaffen es ohne viel weinen. Die meisten allerdings nicht. Mach dir also bitte keine Sorgen, wenn es noch mehr wird als es jetzt ist. Es muss nicht sein, dass er irgendwas hat, was du beheben kannst. Es kann auch sein, dass du einfach nur da sein musst und ihm als Anker zur Seite stehen musst.
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Geweint wird hier normalerweise gar nicht. Null. Kann das auch ganz schlecht ertragen. Und wenn er weint, ist es wegen Müdigkeit und wir können gerade nicht ins Bett.
Das kann möglicherweise noch kommen. Bei uns hat das auch später angefangen. Die wenigsten Babys weinen so wenig wie Jonas von @Lucy_PRT . Weinen ist ein ganz normaler Bestandteil der Entwicklung. Reize werden damit verarbeitet. Die Energie muss raus. Einige wenige Babys schaffen es ohne viel weinen. Die meisten allerdings nicht. Mach dir also bitte keine Sorgen, wenn es noch mehr wird als es jetzt ist. Es muss nicht sein, dass er irgendwas hat, was du beheben kannst. Es kann auch sein, dass du einfach nur da sein musst und ihm als Anker zur Seite stehen musst.
Ja, das ist ein wichtiger Hinweis, finde ich.
Da gibt es ja sogar Tabellen, was in welchem Alter normal ist.
Ich habe mir nämlich umgekehrt manchmal gedacht, ob so wenig weinen normal ist, weil in allen Büchern deutlich mehr „Weinen-Zeit“ angegeben war.
Es hat übrigens anscheinend auch nichts mit der weiteren Entwicklung bezüglich „Wutanfälle“ (ich mag den Begriff nicht), „einfach sein“ usw. zu tun.
Den ersten Wutanfall - so richtig mit „Kopf auf den Boden hauen“
- hatten wir mit 12 Monaten.
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Das wahre Ausmaß erkennt man erst, wenn man mehr als 2 Jahre später immernoch da sitzt und denkt man fällt bald um weil man so wenig Schlaf bekommt..
Schlaf? Was ist das?
wann hattest du von euren Nächten berichtet? Ich hab eben nichts gefunden.
Mein Kleiner ist 2,5 Jahre und hat bisher eine Nacht durchgeschlafen (von 19 Uhr bis 6 Uhr). Ansonsten wird er alle 3 Stunden ca wach, wobei wir in letzter Zeit von 12 bis 5 Uhr eine lange Schlafphase haben. Leider kommt mein Großer neuerdings gegen 4 ins große Bett (den kleinen hole ich meist gegen 12 Uhr rüber) und will kuscheln
Ich fühl mich an vielen Tagen auch so als wenn ich einfach umfallen könnte
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