Hund(e) und Baby - Plauderthread

Hat jemand von euch auch so ein sensibles Baby (gehabt)?

Ich hatte heute meinen Rückbildungskurs. Versuch Nr. 2, weil es vor zwei Monaten untragbar war.

Eigentlich ist Karli in letzter Zeit recht ok Auto gefahren, bis vor 1 Woche oder so. Und zu meinen Eltern zu fahren ist es auch ok.

Tja. Es war der Horror heute.

Die Nacht war eh schon bescheiden, seit fünf Uhr hat er einmal 40 Minuten und einmal 20 Minuten geschlafen... normal wären 3-4 h bis jetzt.

Tjoah. Auf dem Hinweg hat er schon geschrien wie am Spieß. Im Kurs durfte ich mich 3 Minuten ohne ihn aufwärmen. Dann mit ihm auf dem Arm vielleicht 2 Minuten. Und ab da war es vorbei. Er hat total hysterisch gebrüllt (war da auch schon müde) und fast hyperventiliert. Bin dann nach nebenan und dort brauchte er bestimmt 20 Minuten, um sich zu beruhige, dann hat er getrunken und geschlafen.

Ich bin echt platt jetzt und will diesen Kurs am liebsten auch hinschmeißen. Die anderen Mütter da erzählen, wie gerne ihre Babys woanders sind, dass sie den Trubel mögen usw. Sooo toll schlafen.

Und ich wiege meinen schreienden Sohn, der mich nachts, wenn es schlecht läuft, auch mehrmals pro Stunde weckt und überall außerhalb des Hauses todunglücklich ist... Zuhause brüllt er übrigens eigentlich nie. Außer wir wollen spazieren gehen. Da ist es aus mit ihm...

Wann wird das wohl besser? Sagt nicht, mit 2 Jahren...

Gibt es vielleicht die Möglichkeit den Rückbildungskurs online zu machen Juliaundbalou ? Das könnte ich mir als angenehmste Variante für dich vorstellen, wenn Karli sich eigentlich nur zuhause mit dir wohlfühlt.

Wir hatten das Problem so nicht, Kurse gab es eh nur online und ich konnte so lange mitmachen wie ich wollte. Wenn mal eine Woche nicht ging, weil Baby oder Internet nicht mitgemacht haben war das also nicht so schlimm. (Und ich fand es bei den ersten Terminen ganz angenehm keine „Zuschauer“ zu haben. Da ging noch gefühlt so gar nix. Wobei es wahrscheinlich allen anderen auch nicht besser ging.)

Juliaundbalou bis auf Kinderarzt fühlte sich unsere Maus bisher überall wohl, mal schauen wie sich das weiter entwickelt. Aber ich merk ihr schnell an wenn es ihr zu viel ist wie z.B. heut als meine Schwester da war die due ganze Zeit mit ihr redet und Sachen in die Hand drückt.

Ich hab erst im Januar Rückbildung bei meiner Hebi aber jetzt schon Onlinekurs angefangen ... on demand, slso keine festen Zeiten für 20€ nen 10-Wochen-Plan mit bissl Yoga auch für den Rücken. Weiß nicht ob ich das hier genauer erwähnen darf, aber auch gern per PN.

Ob das online geht, muss ich fragen.

Wäre eh angenehmer für mich, als jeden Montag für einen Corona Test auch noch loszumüssen

Aber es kann doch echt nicht sein. Ich bin so dermaßen ans Haus gefesselt seit über vier Monaten.

Die Hunde leiden und ich überlege echt, ob ich für Nell ein anderes Zuhause suchen muss, weil sie als junger Hund einfach viel zu stark zurückstecken muss

Mein großer war genauso. Deswegen habe ich auch keine Rückbildung gemacht, war mit ihm nicht möglich.

Große Menschenansammlungen mag er bis heute nicht (er ist 11) und meidet sie wenn möglich.

Ich habe ihn so gut es ging abgeschirmt und hatte ihn deswegen fast immer im Tuch. Veranstaltungen habe ich so weit es ging vermieden bzw wir sind dann auch mal früher gegangen wenn ich merkte es geht nicht mehr.

Mit zunehmendem Alter konnte er es aber besser aushalten auch wenn es nie zu seinen Lieblingsbeschäftigungen gehört hat.

So war’s bei uns nicht ganz, Juliaundbalou.

Allerdings kippte die Stimmung in dem Alter meines Sohnes meistens so ab 17.30/ 18.00 Uhr wegen Müdigkeit.

Egal wo wir waren, wir haben immer geschaut, dass wir um allerspätestens 18.00 zu Hause waren weil dann seine Schreiphase kam.

Die hat zwischen 20 und 30 Minuten gedauert.

Ehrlich, das war damals schrecklicher Stress für mich und ich hatte jeden Tag schon Angst vor der Uhrzeit.

Aber eine Woche vor seinem 3-monatigen war’s weg. Kam nie wieder.

Zitat von Kara's Family

Mein großer war genauso. Deswegen habe ich auch keine Rückbildung gemacht, war mit ihm nicht möglich.

Große Menschenansammlungen mag er bis heute nicht (er ist 11) und meidet sie wenn möglich.

Ich habe ihn so gut es ging abgeschirmt und hatte ihn deswegen fast immer im Tuch. Veranstaltungen habe ich so weit es ging vermieden bzw wir sind dann auch mal früher gegangen wenn ich merkte es geht nicht mehr.

Mit zunehmendem Alter konnte er es aber besser aushalten auch wenn es nie zu seinen Lieblingsbeschäftigungen gehört hat.

Ich hab’s befürchtet.

Bin ja selbst so ein Alm Öhi Exemplar

Aber in der Einsamkeit spazieren zu gehen, wäre schon toll. Leider hasst er ja die Trage bzw. will er das Haus nicht verlassen. Auch nicht frei auf dem Arm.

Ich mache ja schon gar nix. Bin echt nur zuhause, außer zum Spazieren und da passt mein Mann auf ihn auf. Oder wir sind mal wagemutig wie gestern Abend und gehen zusammen raus (er hat das Dorf zusammengeschrien und die Leute tuschelten )...

Besuch kriegen wir kaum und wir besuchen auch extrem selten meine Eltern.

Ich kann das ja echt verstehen. Bin auch gern zuhause. Aber das ist schon sehr extrem...

Mach dich frei davon, dann schreit er halt, kann den Leuten egal sein. Rausgehen und aushalten, Babys dürfen schreien. Ihn jetzt permanent drin lassen, damit ja keiner tauschen geht auch nicht. Das wird besser, je nach Kind dauert es unterschiedlich lang.

Mit meinen war es unterwegs immer entspannter als daheim, die haben halt geschlafen. Dafür nehmen wir jeden Trotzanfall mit, den es gibt.

Ich gehe ja ab und an raus, aber mit den Hunden zusammen nur, wenn mein Mann dabei ist. Die zwei stresst das Gebrüll so sehr, dass sie total viel Bestätigung brauchen und die kann ich nicht geben, wenn ich nicht einmal meine Gedanken hören kann Da geht maximal ein Hund. Und dann an der Flexi zur Sicherheit.

Das ist echt nicht einfach...

Wenigstens schläft er seit 14 Uhr. Der Kurs war um zwölf vorbei

Wart ihr mal beim Osteopathen? Vielleicht hat er auch eine Blockade und mag deswegen nicht in die Trage.

Ich war auch mit schreiendem Kind unterwegs. Man lernt die Blicke zu ignorieren und sich ein dickes Fell zuzulegen.

Aber komplett Zuhause bleiben wollte ich nicht. Außerdem war seine Schwester das komplette Gegenteil und forderte solche Ausflüge/Aktionen ein