Hund(e) und Baby - Plauderthread
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Gast66580 -
3. Oktober 2019 um 23:17 -
Geschlossen
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Wie sehr ist dein Partner ins Hundethema eingebunden?
Er ist schon sehr eingebunden, kann aber nicht alle Runden mit ihr gehen, da er schon viel arbeitet und sich auch im Home Office nicht einfach so mal ne Stunde nehmen kann.
Denkt ihr denn, dass es für so einen Hund zumutbar ist, dass die Kinder ja tagsüber Lärm machen, mal distanzlos sind, Freunde zu Besuch kommen usw.? Und das in der Kombination mit dem Stadtleben?
Also wenn wir es organisiert bekommen, die nächsten 10 Jahre immer ohne Kind mit dem Hund spazieren zu gehen.Dann bleiben ja die Grundvoraussetzungen, die das Stresslevel erhöhen.
Denkt ihr, das kann man ausgleichen?
Ja, kann man. Aber es bedeutet immer Achtsamkeit und Management. Wenn man sagt Hund und Kind dürfen nie unbeaufsichtigt zusammen sein, gilt das in der Kombination gleich 3x. Dein Hund braucht eine Sicherheitszone, wo die Kinder in nie, niemals nicht anlangen und er sich zurückziehen kann. Das ist bei zwei so kleinen Kindern eine echte Herausforderung. Wir haben, als die Große (jetzt 4,5) mobil wurde das komplette Schlafzimmer gesichert mit Kindergitter, damit der Hund da WIRKLICH seine Ruhe hat und ich nicht mit dem Rücken zum Kind ein Glas Wasser einschenke und sie dann doch bei ihm im Körbchen sitzt.
Gassirunden habe ich nur so lange gemeinsam gemacht, wie das Kind friedlich in der Trage chillte und so wird es jetzt auch werden.
Dass der Hund Zuhause seine Ruhe findet und ungestört schlafen kann, ist die Basis für alles und wenn man einen Hund hat, der da Unterstützung braucht, hast Du halt gut zu tun).
Der Hund ist hier auch meine Baustelle und es wird gute Abläufe und Absprachen auch zwischen uns Erwachsenen brauchen.
Training als solches schminke ich mir für mindestens das Wochenbett ab, wenn nicht länger. Wir haben uns aber ein gut sitzendes Management angeeignet, mit dem zwar nicht alles tiptoptadellos ist, aber wir zurechtkommen und eine gute Lebensqualitär für Hund und Menschen haben.
Ich denke ich würde bei Euch jetzt auch mit Trainer erstmal genau darauf schauen: wie bekommt ihr bis zur Geburt ein stabiles Management hin, mit dem Du Dich möglichst sicher fühlst? Richtiges Training würde ich für die Zeit anvisieren, wenn Du ohne Kind im Schlepptau arbeiten kannst mit dem Hund.

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Hi,
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Vom richtigen Trainer hängt vieles ab, der auch ehrlich mit euch ist.
Ja das hast du Recht und wir hatten da bisher auch echt Pech.
Ich habe letzte Woche endlich mal einen guten Tipp von jemandem bekommen und warte gerade auf einen Termin bei einer neuen, angeblich sehr guten Trainerin.
Das Problem ist, dass (falsche) Trainer auch verwirren können.
Die ersten zwei Trainer haben uns gar nicht gesagt, dass das Verhalten unserer Hündin schon sehr speziell ist und wollten Baustellen (wie die Leinenaggression) nur sehr punktuell angehen. Sie haben sich den Hund einfach nicht richtig angeschaut.
Deshalb war uns das Ausmaß die ersten Monate gar nicht so bewusst. Wir haben auch viel aufs Alter geschoben.
Zuletzt hatten wir einen Trainer, der ihr Wesen glaub ich schon ganz gut erfasst hat.
Er hat gesagt, dass Abgeben eigentlich schon die naheliegendste Option ist. Er uns aber auch unterstützt, wenn wir sie behalten wollen. Wir haben uns dann für behalten entschieden, aber gemerkt, dass wir mit den Methoden nicht klarkommen.
Jetzt warte ich auf die Einschätzung der nächsten Trainerin.
Ist ja auch klar, dass man uns kennen gelernt haben muss, um das einigermaßen einschätzen zu können.
Ich habe mich nur gefragt, ob hier vielleicht jemand Erfahrungen mit so einer Situation hat.
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Ja, kann man. Aber es bedeutet immer Achtsamkeit und Management. Wenn man sagt Hund und Kind dürfen nie unbeaufsichtigt zusammen sein, gilt das in der Kombination gleich 3x. Dein Hund braucht eine Sicherheitszone, wo die Kinder in nie, niemals nicht anlangen und er sich zurückziehen kann. Das ist bei zwei so kleinen Kindern eine echte Herausforderung. Wir haben, als die Große (jetzt 4,5) mobil wurde das komplette Schlafzimmer gesichert mit Kindergitter, damit der Hund da WIRKLICH seine Ruhe hat und ich nicht mit dem Rücken zum Kind ein Glas Wasser einschenke und sie dann doch bei ihm im Körbchen sitzt.
Gassirunden habe ich nur so lange gemeinsam gemacht, wie das Kind friedlich in der Trage chillte und so wird es jetzt auch werden.
Dass der Hund Zuhause seine Ruhe findet und ungestört schlafen kann, ist die Basis für alles und wenn man einen Hund hat, der da Unterstützung braucht, hast Du halt gut zu tun).
Der Hund ist hier auch meine Baustelle und es wird gute Abläufe und Absprachen auch zwischen uns Erwachsenen brauchen.
Training als solches schminke ich mir für mindestens das Wochenbett ab, wenn nicht länger. Wir haben uns aber ein gut sitzendes Management angeeignet, mit dem zwar nicht alles tiptoptadellos ist, aber wir zurechtkommen und eine gute Lebensqualitär für Hund und Menschen haben.
Ich denke ich würde bei Euch jetzt auch mit Trainer erstmal genau darauf schauen: wie bekommt ihr bis zur Geburt ein stabiles Management hin, mit dem Du Dich möglichst sicher fühlst? Richtiges Training würde ich für die Zeit anvisieren, wenn Du ohne Kind im Schlepptau arbeiten kannst mit dem Hund.
Danke fürs Teilen deiner Erfahrung!
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Kazua ich hab ja immer schon dünne Haare, nach Minis Geburt hatte ich gefühlt nur einen Pinsel als Zopf.
Ich kann die Entscheidung schon verstehen, Hauptsache ist ja, dass man sich wohlfühlt. Hätte bei mir der Haarausfall noch länger angehalten, hätte ich mich vielleicht auch anders entschieden. Allerdings sind meine Haare auch schon sehr lange lang und waren auch schon deutlich länger (Mitte Oberschenkel war so das längste). Ich hatte überlegt zu schneiden, um sie öfter offen zu tragen, aber wenn ich ehrlich bin, habe ich sie auch kürzer immer zusammen.
Und aktuell packt der Zwerg da auch einfach gerne rein, leider ist aus dem vorsichtigen durchwuscheln ein beherztes ziehen geworden. Da ist es schon angenehmer, wenn ich sie einfach wegpacken kann. Zu den Fragen mit Hund kann ich nicht so viel beitragen. Mein großer Hund ist zwar mit Artgenossen nicht so einfach und pöbelt an der Leine, ist aber ansonsten umweltsicher (abgesehen von Schüssen, Gewitter und Feuerwerk) und liebt Kinder. Sie kommt drin auch gut zur Ruhe. Spaziergänge mit Kind und Hunden finde ich alleine allerdings schon anstrengend, weil ich auch einfach nicht so flexibel bin mit entweder Kinderwagen oder dem mittlerweile recht schweren Kind in der Trage. Da gehe ich dann bevorzugt zu Zeiten, in denen wenig los ist und/oder nehme nur einen Hund mit.
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Also wenn die Situation so bleibt, wäre das auf keinen Fall langfristig machbar.
Ich bin mal so direkt und würde mir eine Abgabe überlegen.
Ich geb’s ehrlich zu, mir wäre es zu gefährlich und auch zu anstrengend.
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Die Frage ist halt auch - wieviel Zeit hat man realistisch gesehen wirklich zum Training mit dem Hund?
1 Kleinkind plus Baby können schon sehr zeitraubend sein, auch an die Nerven gehen (zb schlaflose Nächte wegen zahnens beim Baby und gleichzeitig Autonomie Phase beim Kleinkind tagsüber
)Bleibt da wirklich genug Zeit und Kraft über um dem Hund das zu bieten was er braucht und ihn nicht nur "mitlaufen zu lassen" (was bei einem Hund ohne Probleme möglich wäre).
Dann muss man die räumlichen Begebenheiten auch mit einbeziehen. Hat man Platz um die Kinder und den Hund für längere Zeit zu trennen (denn bis das Problem beseitigt ist kann es Monate oder Jahre dauern)? Besonders wenn das kleine anfängt mobil zu werden.
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Danke für eure Einschätzung!
Das mit der räumlichen Trennung ist auch so eine Sache. Das wäre zwar grundsätzlich kein Problem, da wir über mehrere Stockwerke wohnen, aber den Hund dazu zu bringen zur Ruhe zu kommen, wenn er das Kind hört, aber nicht sieht, ist uns bisher noch nicht gelungen
Also selbst dafür bedarf es noch viel Trainings. -
lavandula Also ich find das klingt ehrlich gesagt nach einer super stressigen Situation für alle Beteiligten... Wenn sich das nicht sehr verbessern lässt durch Training wollte ich so nicht leben wollen und der Hund wahrscheinlich auch nicht wenn er Dauerstress hat.
Wir haben hier auch ein Kleinkind mit fast 2 Jahren und Kind Nummer 2 ist gerade zwei Wochen alt. Außerdem bin ich gerade zwei Wochen alleine weil mein Mann beruflich weg ist. Und ich bin soooo froh unseren Garten zu haben und dass unser Hund einfach super entspannt ist mit den Kindern. Trotzdem ist es manchmal echt eine Herausforderung allen gerecht zu werden... Alle müssen immer mit zum Spaziergang. Ich bin froh wenn ich nicht mehr alleine bin, obwohl es besser klappt als gedacht.
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und Kind Nummer 2 ist gerade zwei Wochen alt
Herzlichen Glückwunsch!
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lavandula Also ich find das klingt ehrlich gesagt nach einer super stressigen Situation für alle Beteiligten... Wenn sich das nicht sehr verbessern lässt durch Training wollte ich so nicht leben wollen und der Hund wahrscheinlich auch nicht wenn er Dauerstress hat.
Wir haben hier auch ein Kleinkind mit fast 2 Jahren und Kind Nummer 2 ist gerade zwei Wochen alt. Außerdem bin ich gerade zwei Wochen alleine weil mein Mann beruflich weg ist. Und ich bin soooo froh unseren Garten zu haben und dass unser Hund einfach super entspannt ist mit den Kindern. Trotzdem ist es manchmal echt eine Herausforderung allen gerecht zu werden... Alle müssen immer mit zum Spaziergang. Ich bin froh wenn ich nicht mehr alleine bin, obwohl es besser klappt als gedacht.
Auch von mir herzlichen Glückwunsch! :)
Danke für deine Sichtweise.
Das vernünftigste wäre wohl wirklich eine Abgabe... wenn man die Tierchen nur nicht so furchtbar lieb hätte
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