Windhunde und mediterrane Rassen sowie deren Mischlinge
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ach spannend
ja, ich dachte son windhund rennt halt eh 😅
Fiannas Schwester durfte letztens Coursen. Für mein Laienauge sah das super aus. Genau so, wie ichs mir vorgestellt habe bisher: "Hase" los, Hund los, Vollgas bis zum Ende, packen, töten
Ohne das je vorher gemacht zu haben. Dabei sah sie auch etwas koordinierter und "spritziger" (hat die Kurven enger genommen), als die erfahreneren Galgos vorher.
Sehr spannend das ganze! Danke für den Einblick :)
Kann theoretisch auch sein, dass die erfahreneren Galgos zb vorausschauender liefen und mitrechneten, ob man dieses unrealistische ZickZack echt spurgenau mitmachen muss oder nicht doch abkürzen könnte (Was aus Menschensicht Punktabzüge bringt, vom Hund aber schlau ist. Warum verausgaben und nen blöden Winkel laufen, wenn der eh dort drüben dann wieder kommt?
Zu zweit braucht auch etwas andere Taktik, als allein.
Zusätzlich ist es eine Frage des Tempos. Zwar geht es beim Coursing nicht um Geschwindigkeit, aber ein Kurs ist für alle Rassen gesteckt, die teils ganz verschieden laufen.
Je schneller der Hund, umso schwieriger sind enge Wendungen. Rennwhippets zb sind wesentlich unwendiger, als Coursingwhippets. Das Tempo braucht mehr Wendekreis.
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Hi,
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Hier ist mal das Video vom Abbruch. Nach dem Überholen war sie halt sichtlich irritiert.
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Hier ist mal das Video vom Abbruch. Nach dem Überholen war sie halt sichtlich irritiert.
Lass Dich nicht verunsichern. Is bei uns auch schon passiert. (Tollerweise mitten beim ersten Solorennen. Überholt Frln Hund doch den Hasen, was eigentlich nicht passieren dürfte. Bellt ihn an und kennt sich nimmer aus).
Einfach weiter machen (und dem Hasenzieher mitteilen, er möge bitte für schnelle Deerhounds ziehen. Das sollte - momentan - ca Rennwhippettempo sein)
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(und dem Hasenzieher mitteilen, er möge bitte für schnelle Deerhounds ziehen. Das sollte ca Rennwhippettempo sein)
Hm, aber der hat doch Augen im Kopf und kann dann doch das Tempo entsprechend anpassen.
Dass das bei mehreren Hunden schwierig ist, ist klar, aber sie war ja alleine
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Ich glaube, Annwnn ist dem Zieher im Gedächtnis geblieben.
Und allen anderen auch

Ganz viel "Die rennt aber nicht, oder?" "Das ist doch ein Deerhound, der rennt doch nicht?" "Ist die etwa gerannt?"
Und ähnliche Kommentare

Deerhound auf Bahn - das gibts halt nicht.
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(und dem Hasenzieher mitteilen, er möge bitte für schnelle Deerhounds ziehen. Das sollte ca Rennwhippettempo sein)
Hm, aber der hat doch Augen im Kopf und kann dann doch das Tempo entsprechend anpassen.
Dass das bei mehreren Hunden schwierig ist, ist klar, aber sie war ja alleine
Bissl ein Rasse- und Tempogefühl brauchts halt trotzdem. Ziehst zu weit vorn, kann sein, dass grad ein junger Hund auch nimmer läuft.
Die Anfangsbeschleunigung und das Durchschnittstempo sind ja sehr unterschiedlich. Von 40-70km/h ist da im Windhundsport alles drin.
Aber ja, schaut sehr unglücklich aus. Gibt bessere und schlechtere Hasenzieher. Und manchmal auch einfach Pech.
(Bei dem Zugssystem kann zumindest nix reißen, bei unserem Endlosschlepphasen plumpst manchmal der Hase mittendrin runter, weil Zugseil gerissen oder aus der Führung gesprungen)
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Ich glaube, Annwnn ist dem Zieher im Gedächtnis geblieben.
Und allen anderen auch

Ganz viel "Die rennt aber nicht, oder?" "Das ist doch ein Deerhound, der rennt doch nicht?" "Ist die etwa gerannt?"
Und ähnliche Kommentare

Deerhound auf Bahn - das gibts halt nicht.
Grmpf. Man kann Leut aber schon auch vergraulen.
(Bei uns hat jemand über den langsamen Basenji gelästert. Aaaah. Was soll das? Die einen kannst einfach nicht mit den anderen vergleichen. Is doch jeder toll der kommt und es zumindest versucht.)
Umso schöner, dass es prinzipiell gut funktioniert hat.
(Nur schad, dass es wohl keine wirklich gute Einsteigerbegleitung gab)
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Och ich hab das eigentlich als freundlich-überrascht empfunden :)
Grad nochmal geguckt, Annwnn ist Bahnrekord (für Deerhounds) gelaufen.
Das überrascht auch mich.
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Super.
Umso verständlicher, dass sie ihr Käse zusammen gezogen haben.
Meine Cirneco-Hündin war die erste überhaupt auf der Bahn. Keiner, inkl. mir, wusste wie und wie schnell sie läuft.
Größenmäßig is sie kleiner Whippet oder Windsprite, also ham sie das versucht. War nur völlig unpassend und ein komplett holpriger Lauf.
Die kriegt schon auf der Geraden nicht die extreme Beschleunigung hin, die erwartet wurde und ist insgesamt deutlichst langsamer, in Relation aber im weiteren Verlauf schneller.
Tempomäßig müsst sie mit Windspielen laufen, auch wenn sie gewichtsmäßig 2 Windspiele ist, die überholen sie anfangs alle und starten viel explosiver und dann sammelt sie sie nach und nach ein und lässt sie weit zurück, wo den Sprinterrassen nämlich langsam der Speed aussgeht.
Es ist halt auch extrem wenig Zeit zu reagieren. Die erste Gerade dauert ca 5-8 Sekunden, eine ganze Bahn zu 360m durchschnittlich 22-31 Sekunden je Rasse (und Bahn und Boden und Kurvenwinkel)
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Kleinen Hasenzug hätten wir auch zuhause, aber der ist ohne Plastik - mal Plastik ranhängen?
Spielt sie mit dir? Zergeln, Apportieren? Dann könntest du so versuchen, ihr den Hasen schmackhaft zu machen (evtl. auch erst mit ganz wenig Flatterband am (Lieblings-)Spielzeug und mit der Zeit immer mehr)
Wie ist das denn eurer Erfahrung nach: können hunde, die Coursen oder auf der Bahn rennen, danach noch frei laufen? Oder knipst man damit ihren Zug auf bewegte objekte an?
Entweder der Jagdtrieb ist da oder nicht. (Wind-)Hunde müssen hetzen nicht lernen, das liegt denen in den Genen. Es gibt zwar das Vorurteil, dass Hunde, die im Windhundsport laufen, nicht mehr freilauftauglich sind, allerdings denke ich, dass es eher an Charakter, Impulskontrolle und Gehorsam liegt - und gerade die letzten beiden Punkte sind bei Windhundhaltern nicht immer sonderlich beliebt gewesen. Mittlerweile gibt's hier aber auch einen Wandel.
Ich gebe zu, dass ich mich da im Coursingumfeld auch etwas hab belabern lassen, weshalb Jin am Coursingfeld sehr, sehr aufgeregt ist (wenn es auch durchgeknalltere Whippets gibt) und auch etwas zu faul beim Training der Impulskontrolle war. Jin ist mein erster eigener Hund, da hab ich manches am Anfang verbockt (trotz vieler guter Vorsätze). Jetzt hab ich im letzten Spätsommer/Herbst (?) angefangen, etwas mehr an der Impulskontrolle zu arbeiten und über dem Winter im dunklen Wald auch etwas an Wildbegegnungen gearbeitet (ungeplant). Tja, plötzlich ist Jin an Wild sehr viel kontrollierbarer bzw. versucht auch schon von sich aus, sich wie von mir gewünscht zu benehmen (bis der Reiz zu stark wird) - ich könnt mir in den Hintern beißen, dass ich diese Grundlagen nicht in ihrer Welpen/Junghundezeit gesetzt habe.
Aber führt mir einmal mehr deutlich vor Augen, was Whippets alles leisten können.
Fiannas Schwester durfte letztens Coursen. Für mein Laienauge sah das super aus. Genau so, wie ichs mir vorgestellt habe bisher: "Hase" los, Hund los, Vollgas bis zum Ende, packen, töten
Coursen ist aus Hundesicht viel einfacher als die Bahn, weil sie da "nur" dem Hasen nachlaufen müssen. Auf der Bahn müssen sie das Starten aus dem Startkasten lernen. Außerdem ist auf der Bahn die Geschwindigkeit etwas höher (weil lange Gerade) und das Laufen im 6er-Feld ist eine weitere Schwierigkeit. Beim Coursing laufen sie ja idR nur zu zweit, da ist die Kollisionsgefahr deutlich geringer (wenn es auch trotzdem passieren kann).
Jin ist bislang einmal auf der Bahn gelaufen (aus der Hand gestartet, Einzellauf) - und alle Bahnmenschen sahen sofort, dass sie ein Courser ist und nicht Höchstgeschwindigkeit läuft. Weil sie eben jederzeit auf den Richtungswechsel des Hasen reagieren wollte.
Ohne das je vorher gemacht zu haben. Dabei sah sie auch etwas koordinierter und "spritziger" (hat die Kurven enger genommen), als die erfahreneren Galgos vorher.
Einmal kann das auch an den Rassen liegen - jede Rasse hat so ihren eigenen Laufstil. Und erfahrene Hunde laufen idR sehr viel weniger Hasentreu, lesen das Gelände, kürzen ab, spekulieren...
Und manchmal auch einfach Pech.
zu dem Punkt fällt mir ein, dass Schmuh erwähnte, die Bahn sei nass gewesen? Nässe macht den Hasen (und das Seil) schwerer, weshalb dann manchmal die Maschine nicht so gut Geschwindigkeit geben kann. Kann also sein, dass der Hasenzieher erst vorsichtig gezogen hat, um den Hund nicht zu verlieren, dann eine Kleinigkeit zu spät gemerkt hat, dass der Hund deutlich schneller ist und dann die nässebedingte Verzögerung beim Gasgeben zum Überholen durch den Hund geführt hat.
Bissi schade finde ich, dass dann nicht gleich nochmal neu angesetzt wurde. Wenn beim Coursing der Seilzug reißt (joa, das passiert da gar nicht mal so selten - weiß nicht, wie das auf der Bahn ist), dann werden die Hunde einfach nochmal angesetzt (an Stelle, an der der Hase liegen geblieben ist). Aber ich hab wenig Ahnung von der Bahn, vllt war das auch logistisch nicht möglich

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