Windhunde und mediterrane Rassen sowie deren Mischlinge
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Mos Training gestern war der Hammer.
Er hat sich nicht die Bohne für den anderen Hund interessiert 🥰
Heute gab's dann noch ein tolles Training mit nem Husky und nem hound.
Für Siri war's hart. Es war etwas zu schnell für sie.
Knapp 6km mit durchschnittlichem Tempo von 18kmh. Spitze knapp 29kmh.
[Externes Medium: https://youtube.com/shorts/5Y_2P8tnr0E?feature=share] -
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Hi
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Hatte es jemand von euch schon mal, dass der Hund ganz plötzlich panisch wurde?
Ich muss zugeben, ich hatte das noch nie und bin daher etwas ratlos.
Die Kleine ist zwar hin und wieder durchaus Drama Queen, aber - Deerhound typisch - eher bei den Kleinigkeiten, die dann auch ganz schnell wieder vergessen sind. Ansonsten ist sie sehr selbstsicher und nicht so leicht zu beeindrucken.
Situation war wie folgt:
Sie liegt entspannt zwischen mir und meinem Mann auf dem Sofa, lässt sich gemütlich nebenbei kraulen.
Plötzlich kreischt sie los (als hätte sie sich schlimm verletzt, wirklich ein lautes, grelles Schreien), springt auf, klemmt die Rute ein, zittert - total panisch.
Ich dachte zuerst an Schmerzen, dass sie vielleicht mit einer Kralle in der Decke hängen geblieben ist, sie was hat wo man sie berührt hat, die Pfote verdreht, wasweißich. Aber sie hat nichts entlastet bzw. geschont, nicht angeguckt, beknabbert, hingeschnappt oder ähnliches gezeigt. Hab sie komplett gründlich abgetastet und auch da: keine Spuren von Problemen, nicht in der Bewegung, nicht beim Berühren.
Gut, da dachte ich, irgendwie erschreckt - gibt sich gleich wieder.
Aber denkste. Das ganze ist nun vier Tage her. Bei mir hat sie kein Problem und verhält sich komplett normal. Bei meinem Mann nur draußen.
Drinnen jedoch flieht sie vor ihm, zittert, lässt sich nicht anleinen, reagiert total ängstlich auf jede Form der Aufmerksamkeit von ihm. Bei einem Blick in ihre Richtung spannt sie sich an, bei Anfassen oder Nähe sieht man sie schon den Fluchtweg suchen und wenn er sich gar über sie beugt oder sie anspricht, dann ist es ganz vorbei und es geht gar nichts mehr.
Das kam so urplötzlich, dass es irgendeinen Auslöser gegeben haben muss. Aber was, werden wir wohl im Nachhinein nie erfahren.
Mann hat jetzt erstmal (sehr zu seinem Leidwesen, denn eigentlich hatten die beiden eine engere Beziehung als ich mit ihr) die Anweisung, den Hund komplett in Ruhe zu lassen. Das fällt ihm furchtbar schwer, es scheint nicht besser zu werden und es ist auch kein Zustand, dass er den Hund nicht mehr anleinen, geschweige denn bürsten oder auch nur füttern kann. (Wie gesagt, sobald sie mit ihm durch die Haustür ist, verhält sie sich wieder absolut normal)
Habt ihr vielleicht Ideen?
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Wir hatten sowas noch nicht. Eventuell hat sich was verklemmt z.B. ein Nerv, da reicht ja wenns blöd läuft eine kleine dumme Bewegung. Ich würd sie zeitnah einem Ostheo/Physio vorstellen, damit der mal komplett durchcheckt.
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Panikattacken kenn ich bisher nur im Zusammenhang mit Hormonen und Zyklusimbalancen.
Das bisher Schrägste war da die Junghündin, die ne Stunde bibbernd und klemmend im Flur stand und mich eine Weile mied, weil ich etwas forscher "Sitz!" gesagt hatte.
Steht bei Euch ne Läufigkeit an?
Ich denk, ich würd Eure trotz alledem einmal chiropraktisch o.ä. auf den Kopf stellen lassen. Grad beim Deerhound wären zb Nackenprobleme immer denkbar, die aber nicht ständig auffallen müssen.
Denn klingt auch mach nach ner ultrablöden Vernüpfung: Mann und Schreck/Schmerzreiz, nur halt, wieso?
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Einen eingeklemmten Nerv als Ursache kann ich nicht ausschließen, aber wenn, dann war das nur kurzzeitig. Könnte auch etwas Pieksiges gewesen sein, ein stechendes Insekt oder so.
Aber ich bin mir sehr sicher, dass sie jetzt keine Schmerzen mehr hat, sonst wäre ich schon beim Tierarzt (Physio hat aktuell etwa 1 Jahr Vorlaufzeit, das wäre ungünstig).
Caileigh ist aktuell läufig und ich kann nicht ausschließen, dass Annwnn auch läufig wird.
Ist im Moment schwer auseinander zu halten, da Hündinnen und Rüden halt getrennt sind. Die Rüden zeigen allein wegen des Geruchs Interesse an beiden Hündinnen, deswegen dachte ich auch zuerst, dass Annwnn läufig wäre. Ist nun aber doch eindeutig Caileigh.
Die Frage ist auch, was kann ich noch tun um Mann und Hündin wieder zusammen zu bringen? Dass sie nach so vielen Tagen immer noch so stark reagiert, ist halt echt blöd - und seltsam.
Der letzte Hund, bei dem ich so ein Verhalten sah, kam frisch aus dem Auslandtierschutz und hatte extreme Panik vor Männern.
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Meine Hündin hatte mich im Sommer mal mit Fliegen verknüpft und sich bei jeder meiner Bewegung erschreckt. Dann hatte ich auch noch Fliegen gejagt und Lärm verursacht - dadurch hat sie mich vollends gemieden. Da ich aber nunmal ihre einzige Bezugsperson bin, habe ich sie ganz normal behandelt wie sonst auch, und weil Liebe durch den Magen geht habe ich zusätzlich mit einfachen Tricks begonnen die sie auch auf etwas Entfernung machen konnte und dabei viel Dynamik reingebracht. Nach etwa einer Woche hatte sich das Thema glücklicherweise erledigt.
Vertrauen entsteht ja durch Kontinuität, deshalb würde ich versuchen, dass dein Mann sich so verhält wie bevor sie "seltsam" wurde. Damit sie die Erfahrung sammelt, dass nichts dramatisches passiert ist.
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Vertrauen entsteht ja durch Kontinuität, deshalb würde ich versuchen, dass dein Mann sich so verhält wie bevor sie "seltsam" wurde. Damit sie die Erfahrung sammelt, dass nichts dramatisches passiert ist.
Auch dann, wenn sein normales Verhalten bedeutet, dass sie zitternd wegrennt und das Futter verweigert?
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Das wär natürlich Worst Case und muss überhaupt nicht sein, hätt ich aber in nächster Zeit trotzdem im Auge. Spontane Hochschmerzattacken können halt, rassebedingt, auch vom Nacken kommen und sind nicht komplett untypisch.
SRMA ist wohl meist deutlicher und Hund verhält sich insgesamt eigen und steht recht typisch. Halswirbeltarthrose dauert meist länger bis es auffällt. Auslösend können aber - anscheinend - auch spontane Lageveränderungen sein, sprich Schmerz plötzlich auch in Ruhe auftreten und dann ne Weile gar nicht.
Ansonsten wünsch ich Euch, dass sie einfach (2te, nehm ich an) Läufigkeitshirnsausen hat und da bissl die Nerven geschmissen hat wegen irgender relativen Lappalie.
Wie von der mutmaßlichen Verknüpfung weg kommen, ist ne berechtigte und wichtige Frage. Da kann ich schlecht Tipps geben. Ich bin nur nen Tag massiv gemieden worden. Und da ging ich nicht groß drauf ein.
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Auch wenn sie ihre Panik eigentlich nur fälschlicherweise mit Mann und Zuhause in Kombination verknüpft hat so würde ich persönlich damit umgehen wie mit jeglichen ausgewachsenen Ängsten. Da anfangen wo Mann noch ok ist (Anwesenheit ohne Sichtkontakt, Geruch o.Ä) und wirklich mit viel Zeit und viel Geduld lernen, dass dein Mann nicht gruselig ist.
Es klingt für mich nicht so als wäre schnell eine Option, ich befürchte eher damit verfestigt ihr die Angst noch mehr. Das kann man aber bestimmt vor Ort und als jemand der den Hund kennt besser beurteilen und vielleicht hilft ein aussenstehendes nicht betroffenes Auge von einem Trainer, aber eben in den eigenen vier Wänden, auch wenn man schon lange Hüdeler ist.
Passiert, so nehme ich an, den meisten, dass man manchmal denkt man sei völlig ruhig und entspannt, bis jemand von aussen auf die Anspannung hinweist. 🙈
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Ansonsten wünsch ich Euch, dass sie einfach (2te, nehm ich an) Läufigkeitshirnsausen hat und da bissl die Nerven geschmissen hat wegen irgender relativen Lappalie.
Es wäre noch die 1. Läufigkeit - wenn denn überhaupt schon. Ihre Mutter war mit 18 Monaten erstmalig läufig, Annwnn ist noch jünger.
Ja, an den Nacken hatte ich auch schon gedacht. Aber auch da könnte es nur etwas sein, was nur für einen kleinen Augenblick Schmerzen verursacht hat.
vielleicht hilft ein aussenstehendes nicht betroffenes Auge von einem Trainer
Aus Erfahrung: Sowas gibt es hier leider nicht. Die Trainer hier sind nur gut für "skurrile" Geschichten und man muss schon viel Ahnung haben, um überhaupt die wenigen sinnvollen Tipps rauszuhören zwischen "Wenn der Hund meidet, wenn man laut wird, dann muss der mal abgehärtet werden!" und "Wenn er für Leckerchen nicht alles tut, bekommt er zu viel Futter".
Also nee, nach meiner Erfahrung ist das DF wertvoller und hilfreicher als jeder Trainer vor Ort.
Draußen kann Mann übrigens auch kleine Tricks mit ihr machen, sie kommt freiwillig zu freudig zu ihm, nimmt Futter an und läuft da auch grundsätzlich bei ihm an der Leine.
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