Welche Rassen würdet Ihr mir empfehlen? - Teil 2

  • Zucchini Es geht ja nun aber eher um die Häufigkeit, bei der das auftritt. Diese Apfelköpfe sorgen ja nun mal für Brachyzephalie, Zahnprobleme usw. Das braucht man nicht kleinreden. Guck dir doch mal an, was als Chihuahua gezüchtet wird. Erste Seite die mir bei der VDH Züchtersuche aufgezeigt wurde:
    https://chihuahua-de-la-paz.de.tl/R.ue.den-Male.htm Das ist ja schon fast ein Frenchie von der Nasenlänge. Von den überquillenden Augen fange ich gar nicht erst an, die bei einem Chi auch rausploppen können: https://rebelsofhearts.de/Rueden-Males/Caipi/ (wieder eine zufällige VDH Zucht)

    Das kann man bei weitem nicht mit dem typischen Sheltie oder Papillon vergleichen. Das was du da meinst sind Rassespezifische Krankheiten.

    Der Chi zählt, genauso wie die Poms zur Qualzucht.

    Chi-Mixe aus dem Tierschutz sind da ja zT ja nochmal was anderes. Da sind ja meist noch alle möglichen Sachen mit drin, von Pinscher, Yorkie usw.

  • Zählen alle Chis zur Qualzucht oder nur die sehr kleinen?

    Ja tun sie meiner Meinung nach, v.a. die die man so bei diversen Züchtern findet. Meine TA-Helferin Bekannte hatte 5 Chis (davon die meisten aber nicht als Welpe soweit ich weiß) und sich jetzt gegen einen neuen Chi entschieden.

    Öffentlich (noch) zu finden unter https://www.instagram.com/sarahs.chihuahuabande/ gerade in der Story: Patella, Mitralklappenendokariode, Zahnprobleme, Tränende Augen, Trachaelkollaps hat z.B. ihre 7 Jährige Hündin mit 2,3kg. Nein, das ist kein Einzelfall.

    Ja die Gesundheit ist schon sehr wichtig und wäre für uns auch ein entscheidender Punkt.

    Da wärst du bei einem Papillon oder Sheltie besser dran. Shelties sind halt (meistens) echt laut. Also, dagegen empfinde ich meine Collies als leise :sweet:
    Aber da viele Hunde "Rassisten" sind, glaube ich schon, dass zwei Papillons oder zwei Shelties glücklicher miteinander wären. Ausnahmen gibts natürlich :sweet:

    Ja 2 von der gleichen Rasse ist sicher immer die beste Wahl. Aber ich denke auf jeden Fall müssen die Hunde vom Wesen zusammen passen. Ein zartes Sensibelchen würde z. B. nicht zu einem Rüpel passen.

  • Zu Spitz und Sheltie ruf ich mal Lionn

    Ja zu Spitz und Sheltie hatten wir uns hier schonmal ausgetauscht, deshalb war der Gedanke einen Mittelspitz und einen Sheltie zu nehmen da wir uns nicht so richtig entscheiden konnten. Aber da mein Mann sich nun noch in den Papillon verkuckt hat geht es nun wieder los und wir müssen uns nochmal neu informieren um uns dann zu entscheiden.

  • Lani : schau mal ;)

    Man muss schon etwas suchen, um DEN für sich passenden Chi zu finden - alle Exemplare, die ich hier aufgezählt habe, kommen übrigens aus dem Tierschutz und nicht von Züchtern.

    Guck dir doch mal an, was als Chihuahua gezüchtet wird.

    Es gibt übrigens auch Dissidenzzüchter (hier im DF natürlich "Vermehrer" genannt), die auf den Deertype selektieren. Nur im VdH findet man die nicht. Deswegen mein Zusatz, daß man suchen muss. Wenn man will, findet man gesunde Chis ohne Qualzuchtmerkmale.

  • Ja das stimmt natürlich, keine Rasse ist heute mehr rundum gesund. Einige Rassen sind stärker betroffen und bei anderen halten sich die Probleme vielleicht noch in Grenzen. Aber mittlerweile gibt es leider auch immer mehr gesundheitliche Probleme bei den Mischlingen und den neuen Rassen. Eine Bekannte hatte mit 4 Hunden vom Tierschutz leider kein Glück. Das ist echt traurig!

  • Ich habe/hatte beide Rassen - Papillon und Chihuahua. Mein Papillonmädchen leider nicht lange, da sie schwer krank war. Charakterlich war sie total toll und super motiviert und begeistert von allem was ihr Köpfchen beschäftigt hat. Sie wäre sicherlich mit Agility usw. sehr glücklich gewesen.

    Chihuahua habe ich seit 18 Jahren, den ersten vor 18 Jahren von einer VDH Zucht, da sahen sie generell noch bedeutend besser aus als heute finde ich. Mein erster Chi starb mit 16 1/2 Jahren, war in dieser Zeit nie krank, ein robustes Kerlchen, immer begeistert dabei, wandern usw, hat er geliebt, je schwieriger das Gelände desto besser. Agility usw. hätte er im kleinen Rahmen Spaß dran gehabt, aber er hätte sicher nicht so "funktioniert" wie mein Papillon.

    Ich habe schon einen deutlichen Unterschied gemerkt was das angeht, ich habe meine Chi´s da als (weit) weniger ehrgeizig und spritzig erlebt als das Papillon-Geschoss😂

    Mein zweiter Chi ist jetzt 14 ein "second Hand" Hund, aus nicht VDH-Zucht, groß und mit schönem Kopf. Auch er ist bisher wirklich robust und gesund, wandern, überall mit dabei sein alles super und dazu in jeder Situation unglaublich brav und in sich ruhend. Dafür kann man ihn jagen mit jeder Art von "Arbeit"😅 Er mag das einfach nicht, er kann ein paar kleine Tricks, das reicht ihm.

    Mein Jungspund ist jetzt fast ein Jahr alt, aus Dissidenzzucht (bewusst so ausgesucht, da die Züchterin Chi´s ohne Qualzuchtmerkmale und auch größer als Standart züchtet). Ich finde es ganz grausam wie die Rasse heutzutage überwiegend gezüchtet wird, das waren urprünglich russische Linien mit der extremen Kurznasigkeit usw., die haben sich aus welchem Grund auch immer wohl stark durchgesetzt. Ich habe bei meiner Suche vor einem Jahr jedenfalls keinen einzigen VDH/FCI-Züchter gefunden mit Hunden die mir diesbezüglich gefallen hätten.

    Mein Junger ist wieder total anders als die anderen, mehr Terrierartig, starker Jagdtrieb, hat (noch?) keinen großen Bock was zu lernen, da sind andere Dinge vieeel wichtiger, aber auch er ist ein toller Begleiter, müde bekommt man ihn nicht so schnell, ein superliebes und witziges Kerlchen, hat keine Angst vor gar nichts, ist toll mit anderen Hunden und Menschen, freundlich zu jedem und auch generell ein total unkomplizierter Begleiter.

    Beim Papillon bin ich von der Gesundheit nicht mehr so überzeugt und würde mir keinen mehr holen, nicht nur wegen dem was mir passiert ist, ich habe seitdem viele Krankheiten und Probleme bei der Rasse mitbekommen. Ist aber nur mein Umkreis und natürlich nicht objektiv. Dazu fand ich es gar nicht leicht einen Züchter großer Papillons zu finden, ich hätte gerne einen 4-5Kg Hund gehabt, aber die meisten mit denen ich Kontakt hatte waren eher so Bereich um die 3 Kilo angesiedelt.

  • Jali, egal welche Rasse es mal wird wir möchten auf jeden Fall die maximale Größe, da wir dieses immer kleiner züchten einfach furchtbar finden. Ich verstehe nicht wieso die Leute gesunde Rassen immer kleiner gezüchtet haben. Warum will man einen Hund der in eine Kaffeetasse passt?

    Kannst du mir vielleicht einen Link schicken wo ich mir einen "großen" Chi mal anschauen könnte?

    I

  • Ich verstehe das auch nicht, es ist für mich auch total absurd...

    Meine Züchterin hat leider keine Homepage, deshalb kann ich dir diesbezüglich leider nicht weiterhelfen. Aber ich glaube hier im Forum sind ein paar größere Chi´s von denen es Fotos gibt?

  • Grundsätzlich erfüllen alle Rassen das, was du suchst. Ich fürchte, da hilft nur kennenlernen und auf sein Herz hören, das kann dann nochmal einen gewaltigen Unterschied machen:smiling_face_with_hearts:

    Ich finde Chi und Papillon z.B. deutlich mehr auf meiner Wellenlänge als Spitz und Sheltie. Aber da ist ja, zum Glück, jeder ganz anders.

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