Welche Rassen würdet Ihr mir empfehlen? - Teil 2
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Denn entweder brauche ich ihn, dann muss er ja eigentlich überall dabei sein damit er im Notfall parat ist, oder aber ich brauche eben keinen Therapiehund.
Er ist eine Hilfe, eine Stütze.
Es gibt behinderte Menschen, die an manchen Tagen gewisse Hilfsmittel dabei haben, an anderen nicht. Und bloß weil man zeitweise auch ohne ein Hilfsmittel klarkommt, heißt das nicht, dass man es "nicht braucht".
Das Befinden schwankt.
Und hier geht es um einen Assistenzhund, keinen Therapiehund.
Ich denke, dass es in diesem Fall weniger Sinn macht, nach einer Rasse zu suchen, sondern mehr nach einem "Individuum". Eben mithilfe eines Profis, der den gesamten Prozess begleitet.
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Denn entweder brauche ich ihn, dann muss er ja eigentlich überall dabei sein damit er im Notfall parat ist, oder aber ich brauche eben keinen Therapiehund.
Er ist eine Hilfe, eine Stütze.
Es gibt behinderte Menschen, die an manchen Tagen gewisse Hilfsmittel dabei haben, an anderen nicht. Und bloß weil man zeitweise auch ohne ein Hilfsmittel klarkommt, heißt das nicht, dass man es "nicht braucht".
Das Befinden schwankt.
Und hier geht es um einen Assistenzhund, keinen Therapiehund.
Ich denke, dass es in diesem Fall weniger Sinn macht, nach einer Rasse zu suchen, sondern mehr nach einem "Individuum". Eben mithilfe eines Profis, der den gesamten Prozess begleitet.
Naja, aber gerade die Palette soziale Ängste, Panikattacken, Zwangsstörungen usw. ist ja was was sich nicht unbedingt morgens wenn man aus dem Haus geht ankündigt.
Ich muss sagen, ich finde da so einen winzigen Hund ziemlich unpassend für die angedachten Jobs und dafür braucht es auch einen sehr bestimmten Typ Hund und eine gewisse Größe ist definitiv von Vorteil. Anerkannte Assistenzhunde dürfen normalerweise mit in die Kabine, im schlimmsten Fall wäre sie eventuell was die Fluggesellschaften angeht etwas eingeengt, aber generell ist das (mit den richtigen Prüfungen) nicht unmöglich.
Wenn der Hund wirklich Assistenzhund sein soll, dann ist er in erster Linie das und sollte auch entsprechend gewählt werden (v.a. weil es ja nicht nur um einfache motorische Probleme geht wo etwas apportieren oder ein Griff am hund schon ausreichend ist) und alles andere dann hintenan gestellt werden. Und dann dürften es eben auch die üblichen Verdächtigen werden: Labbi, Golden...
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Naja, aber gerade die Palette soziale Ängste, Panikattacken, Zwangsstörungen usw. ist ja was was sich nicht unbedingt morgens wenn man aus dem Haus geht ankündigt.
Mal abgesehen davon, dass jeder individuell ist und man manchmal morgens schon weiß, dass man gerade labil ist - natürlich kann man entsprechend seines eigenen Ermessens entscheiden, ob man den Hund an einen bestimmten Ort mitnehmen möchte oder nicht...?
Ich werde jetzt definitiv nicht anfangen, darüber zu spekulieren, warum der Hund dieser Person an bestimmte Orte nicht mit soll. Das ist allein ihre Sache und geht mich gar nichts an.
Also würde ich das Thema an der Stelle auch bitte beenden, das gehört hier echt nicht hin.
Es geht rein um die Hundewahl, nicht mehr. Und mehr will ich auch gar nicht sagen.
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Ich denke das kann ein Assistenzhundetrainer am besten beurteilen.
In erster Linie muss das Individuum passen, in zweiter Linie der Hund mit dem Leben vereinbar sein.
Wenn es unabdingbar ist dass er Hund ins Flugzeug muss, dann ist man so oder so mit einem Kleinhund besser dran.
Um im Falle einer Panikattacke dabei zu sein oder gar positiven Einfluss drauf zu nehmen, braucht es keine Größe.
Außer, es gibt einen bestimmten Grund dafür.
Jedoch ist eben auch Panikattacke nicht gleich Panikattacke, Mensch nicht Mensch und krank nicht krank.
Ein guter Assistenzhundetrainer nimmt sich die Zeit den Menschen kennen zu lernen und kann individuell drauf eingehen was passen könnte, was der Hund erfüllen können sollte, und was nicht geht.
Ich stell es mir nur wahnsinnig umständlich vor vor jeder Flugreise prüfen zu müssen, dass der Hund auch wirklich mit kann.
Schlussendlich ist Assistenzhund auch nicht automatisch Assistenzhund.
Ein PTBS Hund bspw genießt nicht den selben Status wie ein Blindenführhund. Bzw wird es zumindest hier und da schwerer umsetzbar, weil das einfach gesellschaftlich noch bissl anders ausschaut.
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Mal abgesehen davon, dass jeder individuell ist und man manchmal morgens schon weiß, dass man gerade labil ist - natürlich kann man entsprechend seines eigenen Ermessens entscheiden, ob man den Hund an einen bestimmten Ort mitnehmen möchte oder nicht...?
Ich werde jetzt definitiv nicht anfangen, darüber zu spekulieren, warum der Hund dieser Person an bestimmte Orte nicht mit soll. Das ist allein ihre Sache und geht mich gar nichts an.
Also würde ich das Thema an der Stelle auch bitte beenden, das gehört hier echt nicht hin.
Es geht rein um die Hundewahl, nicht mehr. Und mehr will ich auch gar nicht sagen.
Darum ging es mir auch gar nicht. Mir ging es darum, dass hier ein paar Anforderungen schlecht/nicht zusammenpassen, bzw. man sich über die Gewichtung Gedanken machen sollte. Unter anderem eben, dass man einen Assistenzhund der funktionieren soll nicht einfach in den Schrank stellen kann bis man ihn grade ausnahmsweise mal braucht, schon gar nicht die ersten Jahre und gerade bei einem Hund der eben gewisse Trigger am Menschen kennenlernen muss. Funktioniert so halt normalerweise einfach nicht.
Assistenzhunde sind kein nice-to-have, wenn man einen schlechten Tag hat, sondern ein Hilfsmittel für Leute die sonst nicht in der Lage sind ein halbwegs unabhängiges Leben zu leben, deswegen haben sie ja auch Sonderrechte. Es gibt so schon extrem wenig Plätze, es ist halt auch einfach unfair Leuten gegenüber die ohne nicht leben können. Ganz davon abgesehen, dass es einfach unnötige Zeit- und Geldverschwendung ist. Heißt entweder braucht man einen solchen Hund, dann ist der Rest bestenfalls zweitrangig oder man braucht ihn nicht. Dann holt man sich, wie üblich, einen Hund der ins Leben passt und bringt dem ein paar Tricks bei die einem helfen und kuschelt mit dem wenn es einem schlecht geht.
Deine Bekannte sollte sich also erstmal überlegen was sie sucht. Entweder dringend benötigtes medizinisches Hilfsmittel oder pelziger Begleiter.
In ersterem Fall sollte sie mit einem Trainer über die Details reden und nicht in einem Hundeforum, denn dann sind die Anforderungen an den Hund in allererster Linie dessen Eignung als Assistenzhund (und wie gesagt, die beschriebene Palette ist bei einer Ausprägung wo man wirklich Assistenz braucht kein 0815 Job, da braucht es auch einen passenden Hund und der Rest ist sekundär).
Oder ob ihr eben ein Begleithund dem sie dann privat ein paar Tricks die ihr helfen beibringt ausreicht. Dann kann man hier eben nach Beratung für sehr kleine, eher sensible, menschenbezogene Begleithunderassen die gerne Tricks lernen fragen, denn dann geht es in erster Linie darum einen Hund zu finden der in ihr Leben passt und wie weit man dann mit den Assistenztricks mit diesem Hund kommt und was der von selbst anbietet sieht man dann schon.
(Letzteres machen übrigens viele und fahren damit sehr gut.)
Ich stell es mir nur wahnsinnig umständlich vor vor jeder Flugreise prüfen zu müssen, dass der Hund auch wirklich mit kann.
Wieso vor jeder Flugreise? Lufthansa, British Airways, Air France usw. Die akzeptieren allesamt anerkannte Assistenzhunde in der Kabine, kostenlos.
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Muss man da nicht jedes Mal Papiere vorlegen und ne Erlaubnis einholen?
Ich kann mir nicht vorstellen dass es reicht dem Hund eine Kenndecke anzuziehen
Wenn das so ist wie ich mir das vorstelle, ist das aufwendiger, aber ich kenne mich auch nicht damit aus wie das genau abläuft.
Auf jeden Fall wird die Mitnahme allerdings wohl ein Hindernis werden wenn der Hund noch kein offizieller Assistenzhund und regulär zu schwer ist.
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Also würde ich das Thema an der Stelle auch bitte beenden, das gehört hier echt nicht hin.
Du kannst also antworten, aber alle anderen dann nicht mehr?
Natürlich gehört es dazu.
Grade Panikattacken sind eben nicht planbar. Selbst wenn es jemand morgens großartig geht heißt es leider nicht das 2 Stunden später nicht trotzdem ne Attacke anrollen kann.
Manche Trigger sind absolut unvorhersehbar, aber das ist halt eben sehr individuell. Darum eben: Braucht man den Hund zwingend dafür? Dann gehört er an die Seite. (Besonders wenn man einen Beruf hat der durchaus sehr stressig sein kann. Wie Schauspielerin.)
Braucht man ihn nicht zwingend, sondern nur als nice to have, dann nicht.
Aber es ist eh schwer genug vernünftige Ausbildungen zu finden und dazu den passenden Hund, plus ihre doch sehr rigiden Vorgaben. Klingt für den Hund halt nicht nach nem guten Deal.
Sie will etwas spezielles, das eben so einfach nicht erreichbar ist. Und sie erwartet eine Menge, eine sehr große Menge von einem Hund, der dazu auch noch so klein muss, und so fellig, weil sie halt ständig fliegt und Wuschelfell beruhigender findet.
Das ist ne Menge, aber bisher gleichzeitig heißt es sie steht mitten im Leben und ist selbst bestimmt und hat alles im Griff.
Also einerseits läuft alles okay, andererseits hat der Hund wohl am besten zu tun was sie will. Ist sie sich denn im Klaren das es durchaus sein kann das alles nicht so klappt? Was ist dann?
Ist der Therapieteil ein Dealbreaker? Oder ist es eigentlich nur ein nice to have?
Denn so wie es sich liest scheint sie sich das recht einfach vorzustellen, Ausbildung machen und dann fluppt das. Ja, ne, nicht immer halt. Hunde sind auch Individuen und wenn ihrer sich am Ende als ungeeignet für den Therapieteil raustellt, was dann?
Die Frage sollte sie sich auch stellen.
Übrigens: Als zwar kleine, aber sehr schwere Person kann ich das mit dem "Ich könnts kaputtmachen!" absolut nachvollziehen.
Dennoch klappt das. Ist einfach ne Sache der Gewöhnung.
Ich hatte zwar ständig Schnappatmung mit dem Prager Rattler, aber ich glaube man gewöhnt sich dran. Für mich und für den Einsatz der ihr vorschwebt wäre das auch alles zu klein, aber da er zwingend mit in die Kabine muss...
Akzeptiert eigentlich jede Fluglinie jeden Wisch von jeder Ausbildungsstelle? Oder nur spezifische? Das muss man dann ja auch noch bedenken.
Wenn das kein Problem ist kann er ja größer sein und dennoch in der Kabine mitfliegen, oder?
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Du kannst also antworten, aber alle anderen dann nicht mehr?
Ich habe es aufgegriffen, weil ich es absolut nicht in Ordnung fand, dass du hier thematisiert hast, ob es der entsprechenden Person denn schlecht genug geht, dass sie einen Assistenzhund "braucht". Solche Vermutungen stehen uns hier nicht zu, und nein, das gehört mmn nicht in einen "Welche Rasse passt zu mir" Thread.
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Also von den Therapie- und Assistenzhunden, die ich kenne, kenne ich das so:
Entweder man kriegt den Hund medizinisch gestellt, der wird dann von den Trainern als Welpe ausgesucht, trainiert, und als ausgewachsener, voll trainierter Hund der Person übergeben. Die Person wird nur kurz in das Training eingebunden, damit der Hund die bestimmte Person und z.B. seine Gerüche und Emotionsgrundlage kennt. Falls der Hund irgendwann nicht mehr seinen Job erfüllen kann, wird der Hund an ein anderes Zuhause gegeben wo er nicht mehr Assistenzhund ist und die Person kriegt einen neuen Hund.
Oder man holt sich den Hund selber und macht mit ihm zusammen die Ausbildung. Dann ist man selber Besitzer des Hundes und wenn etwas schief geht, muss man selber entscheiden, ob man den Hund behält oder abgibt und es mit einem neuen oder zweiten Hund noch einmal versucht. Klar hat man dann die Beratung des Ausbilders, aber z.B. bei der Entscheidung, welcher Welpe es wird, kann nicht so gut geholfen werden.
Ich lehne mich mal aus dem Fenster und sage, dass die Person über die wir reden den Hund nicht sofort abschieben würde, wenn er die Aufgaben nicht erfüllen kann. Zumal es ja primär um die Hilfe bei den Panikattacken geht - dem Hund beizubringen bei einer Panikattacke in der Nähe der Person zu bleiben oder sich auf die Person zu legen wird für viele Hunde leichter sein als z.B. der Person Medikamente zu bringen, oder sie aus bestimmten Situationen herausführen zu müssen, oder eine blinde Person zu führen, usw. Ich denke jeder einigermaßen trainierbare Hund wird das leisten können, auch ein kleiner, felliger Hund
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Beim Papillon wäre ich auch vorsichtig, die sind oft wohl seehr sensibel und zumindest die Hündin meiner Freundin mutiert eher zum kläffenden Stresskeks, wenn meine Freundin mal neben der Spur ist. Mag mit an der Linie liegen, aber ich finde das nicht so passend.
Ich stimme zu, das passt überhaupt nicht. Die Rasse neigt dazu, Unsicherheit zu spiegeln. Bitte davon absehen.
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