Welche Rassen würdet Ihr mir empfehlen? - Teil 2
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Dann würde ich den Spitz tatsächlich nicht empfehlen. Der möchte ja genau das, was du ihm nicht bieten kannst und ihr arbeiten dann den ganzen Tag gegeneinander.
Auf der Straße fremde Menschen anbellen hat übrigens nichts mit Wachtrieb zu tun, eher Schutztrieb und ist insgesamt auch eher lästig als hilfreich, vor allem weil der Hund ja auch am Stall immer wieder "fremde" Menschen trifft. Was spricht denn gegen einen Labrador? Der hat genug Unterwolle und ist Menschen ja erstmal freundlich gesinnt, trotzdem macht ein schwarze Labrador z.B. ja auch Eindruck, falls du das möchtest. Alle anderen Ansprüche sollte der doch auch erfüllen.
Ich könnte mir vorstellen, dass ein Labrador einfach zu extrovertiert ist. Dieses extrem freundliche kann halt auch ziemlich nerven.
Ich hab einen Labbi und ja, das würde ich da auch als bedenklich sehen. Wenn man da nicht sehr aktiv gegen anarbeitet, würde der erstmal auf dem Hof zu jedem hin, jedem Menschen, jedem Pferd, oh Katzen sind auch cool, oh andere Hunde auf dem Ausritt, super... dazu kommt der starke "muss alles in den Mund nehmen"-Fokus. Ich finde, da macht man es sich unnötig schwer, auch wenn meiner zB gar nicht bellt und natürlich wetterfest wie sonst was ist.
Würde da eher einen Golden Retriever empfehlen, die sind meiner Erfahrung nach noch etwas distanzierter als Labradore. -
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Das stimmt natürlich auch, dass es Jagdhunde sind. Die drei die ich kenne haben keinen großen Jagdtrieb, habe es daher schon fast vergessen
Gibt es nicht Langhaardalmatiner? Muss ich 5 Jahre warten, bis da aus Versehen einer entsteht? Das wäre dann der perfekte Hund
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Mit Verbellen meine ich übrigens auch nicht, dass ich den Hund fremde Männer auf der Straße angehen lasse, aber wenn es darauf ankommt hätte ich das Kommando gerne griffbereit, wenn das Sinn macht. Selbst wenn es nur für meine innerliche Ruhe ist.
Ja das is halt auch das Ding :
Einen Wach-/Schutztriebigen Hund bringt man da nicht bei dass er Bellen soll, sondern muss das dauernd regeln. Die bringen das von selber mit.
Man muss also nicht mal sagen :,, Hier, bell Mal kurz! "
Sondern regelmäßig :,, Nein, den motzt du nicht an, ich kriegs selbst geregelt."
Unter verbellen verstehen die meisten wahrscheinlich nicht dass der Hund bissl wauwau macht. Verbellen bedeutet dass etwas oder jemand wirklich angemotzt wird, mit Tendenz zum Stellen.
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Also ich kann auch paar direkte Vergleiche beisteuern
. Zudem bin ich 20Jahre Reiterin gewesen.
Ich hatte nacheinander zwei deutsche Schäferhunde
Einen Mittelspitz
Einen Boxer-Ridgeback Mix
Und jetzt einen Boxer
Winterfell der Rassen
DSH:
Stockhaar und üppig Unterwolle, wenn der Hund nicht gerade 23Std/Tag in einer 22°C warmen Wohnung hockt. Bevor die frieren muss man schon Richtung Nordpol und den DSH vorher ordentlich nass werden lassen. - 15°C, inkl. eisige Windböen und Nieselregen überhaupt kein Problem. Tiefster Winter, unbeheizter Stall, da lag der DSH gemütlich und zufrieden in der Box im Stroh, egal ob 1Std. oder 3Std. Mantel/Pullover war nichts dergleichen am Start. Einfach nicht notwendig.
Mittelspitz:
Viel Fell, viel Unterwolle, aber anders. 10min. starker Regenschauer und er war nass, auch die Unterwolle. Das Fell ist insgesamt im Vergleich zum DSH nicht so "wasserabweisend" und viel weniger robust. Durch das lange, plüschige Fell bilden sich gut "Lufttaschen" die ihn warm gehalten haben, auch bei eisigen Temperaturen, aber anhaltender Regen war Endgegner. Auch blöd war starker Wind, da wurde das Fell rasch bis zur Haut durch den Wind zur Seite geblasen. Mantel brauchte er nur Regenmantel.
Im Stall, bei trockener Kälte und windfreies Plätzchen, war alles ok. Auch bei 1-3Std. Wartezeit. Er war aber auch ein verwöhnter Wohnungshund.
Boxer-Ridgeback Mix und Boxer:
Tja, ich sag mal so, ich habe hier 11 verschiedene Pullover und Mäntel am Start (ok bei mir hat sich auch ein Tick draus entwickelt
). Sehr kurzes, feines Fell, keine Unterwolle. Solange sie im eigenen Tempo in Bewegung sind frieren sie auch bei -5°C nicht, aber langsame Leinenspaziergänge oder gar länger mal wo stehen, dann frieren sie schon bei 5°C. Richtig ätzend sind Regen und Wind, da hat das Fell nichts erwähnenswertes entgegen zu setzen. Wie gesagt, so lange sie im eigenen Tempo in Bewegung sind relativiert sich auch da einiges - aber auch nur dann. Ab 5°C und weniger hat der Hund was an. Bei Regen sowieso.
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Das stimmt natürlich auch, dass es Jagdhunde sind. Die drei die ich kenne haben keinen großen Jagdtrieb, habe es daher schon fast vergessen
Gibt es nicht Langhaardalmatiner? Muss ich 5 Jahre warten, bis da aus Versehen einer entsteht? Das wäre dann der perfekte Hund
Damit kenne ich mich nun so gar nicht aus. Aber vielleicht Richtung Eurasier? Hat hier jemand Ahnung?
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Gibt es nicht Langhaardalmatiner? Muss ich 5 Jahre warten, bis da aus Versehen einer entsteht?
Die 2 die ich kenne haben aber eher seidiges langes, aber dünnes Fell. Wetterfest ist das nicht.
Zum Jagdverhalten: ehrlich gesagt zeigt das doch fast jeder Hund, oder? Die Dalmatiner, die ich kenne, auch. Dann kann man halt bei einigen Rassen davon ausgehen, dass man das nie bearbeitet bekommt, weil sie nicht kooperativ sind, was das angeht. Und bei den anderen ist es halt Arbeit
Brim Lapphund wie beim Dalmatiner, wie beim Labrador.
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Kurzhaar Collie hat auch bissl mehr Fell. Halt Unterwolle. Hat auch schon mal jemand irgendwo erwähnt, weiter hinten.
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Gibt es nicht Langhaardalmatiner? Muss ich 5 Jahre warten, bis da aus Versehen einer entsteht?
Die 2 die ich kenne haben aber eher seidiges langes, aber dünnes Fell. Wetterfest ist das nicht.
Zum Jagdverhalten: ehrlich gesagt zeigt das doch fast jeder Hund, oder? Die Dalmatiner, die ich kenne, auch. Dann kann man halt bei einigen Rassen davon ausgehen, dass man das nie bearbeitet bekommt, weil sie nicht kooperativ sind, was das angeht. Und bei den anderen ist es halt Arbeit
Brim Lapphund wie beim Dalmatiner, wie beim Labrador.
Genau, das meinte ich ja auch. Der Jagdtrieb soll trainierbar/umlenkbar sein. Einen Hund ohne Jagdtrieb gibt es meiner Meinung nach auch nicht. Aber eine Rasse die jahrtausendlang zum Jagen gezüchtet wurde, da wird das wahrscheinlich um einiges schwerer. Oder?
Ja, KHC habe ich mir auch angeschaut. Da wurde mir ja von abgeraten, weil die wohl "laut" sind. Inwiefern laut weiß ich aber nicht.
Ich will halt eben nicht auf den "Glücksgriff" hoffen, dass ich trotz Jagdhunderasse einen mit trainierbarem Jagdtrieb kriege. Am Ende sind wir dann beide unglücklich, das will ich nicht.
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Das stimmt natürlich auch, dass es Jagdhunde sind. Die drei die ich kenne haben keinen großen Jagdtrieb, habe es daher schon fast vergessen
Gibt es nicht Langhaardalmatiner? Muss ich 5 Jahre warten, bis da aus Versehen einer entsteht? Das wäre dann der perfekte Hund
Langhaardalmatiner sind durch Einkreuzung von Pointer (oder Setter?) entstanden mit dem Gedanken, Hunde ohne die Purinproblematik zu züchten. Wenn Jagdtrieb ein Problem ist, ist ein Langhaardalmatiner nicht die Lösung. Zumal ich da nicht weiß, wie es bei denen um die Unterwolle steht
Wenn Interesse am KHC besteht, lässt sich da auf jeden Fall ein Treffen arrangieren, haben ja mittlerweile einige zwischen dem Bergischem Land und dem Ruhrpott
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Aber eine Rasse die jahrtausendlang zum Jagen gezüchtet wurde, da wird das wahrscheinlich um einiges schwerer.
Kommt drauf an, was "Jagen" bedeutet, denke ich. Kooperativ, eigenständig...? Aber so eine Rasse kam hier doch gar nicht, oder? Außer dem Labrador vielleicht.
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