Welche Rassen würdet Ihr mir empfehlen? - Teil 2

  • Das ist dann natürlich schon schwierig. Dann würde ich den Wachtrieb lieber streichen, aber durchaus was wetterfesteres suchen. Das wäre bei dir ja schon arg, wenn das für den Hund hinterher so gar nicht passt.

  • Lapphund würde denke ich gut passen. Wetterfest, kein großartiges Wachen, Jagen kann man bearbeiten. Aber dass man da eine/n Züchter/in so nahe hat, müsste schon echt Glück sein.

  • Der Hund würde natürlich auch außerhalb vom Job Auslastung kriegen. Ich bin ja nicht nur entweder zuhause oder auf der Arbeit, auch wenn es mir an manchen Tagen so vorkommt :woozy_face: In Richtung Obedience, BH, Agility, Canicross, und Dummytraining habe ich viel Interesse. Wir haben hier drei Vereine in der Nähe.


    Ja, der Hof soll nicht sein Territorium sein. Es ist ja nicht mein Hof, und wenn wir einen Wachhund bräuchten, würde meine Chefin den besorgen.

    Dann würde ich den Spitz tatsächlich nicht empfehlen. Der möchte ja genau das, was du ihm nicht bieten kannst und ihr arbeiten dann den ganzen Tag gegeneinander.

    Auf der Straße fremde Menschen anbellen hat übrigens nichts mit Wachtrieb zu tun, eher Schutztrieb und ist insgesamt auch eher lästig als hilfreich, vor allem weil der Hund ja auch am Stall immer wieder "fremde" Menschen trifft. Was spricht denn gegen einen Labrador? Der hat genug Unterwolle und ist Menschen ja erstmal freundlich gesinnt, trotzdem macht ein schwarze Labrador z.B. ja auch Eindruck, falls du das möchtest. Alle anderen Ansprüche sollte der doch auch erfüllen.

  • Ja, dann würden wachtriebige Rassen definitiv raus fallen.

    Denn prinzipiell ist erstmal alles Territorium wo sich der Hund länger aufhält.


    Es sei denn natürlich es ist ne Rasse die wirklich nur bisschen meldet.

    Susi bspw wäre damals ein prima Hofhund gewesen. Ich hab sie mit genommen auf den Hof, und sie war total unkompliziert überall mit ( außer sie durfte nicht, dann hab ich sie im Reiterstübchen geparkt).

    Wenn grad nix zu tun war, hat sie sich hingesetzt und den Hof beobachtet und bei Bedarf auch mal gebellt, aber echt nie mehr als nur bissl laut werden. Sie ging nicht jagen und das Fell hielt auch warm. Wäre für sie ein prima Leben gewesen.

    Aber war halt ein West Highland Terrier. Zu klein, gesundheitlich zu dolle hinüber und das Fell hat alles Mögliche an Dreck eingesaugt.


    Sonst würde mir das so ähnlich auch eher bei Terriern einfallen. Aber dann hat man wieder mehr Eigenständigkeit und Jagdtrieb, und die meisten sind zu klein...



    Oder um zurück zu den Größeren Hunden zu kommen :

    Ganz viele Höfe hatten Collies.

  • Dann würde ich den Spitz tatsächlich nicht empfehlen. Der möchte ja genau das, was du ihm nicht bieten kannst und ihr arbeiten dann den ganzen Tag gegeneinander.

    Auf der Straße fremde Menschen anbellen hat übrigens nichts mit Wachtrieb zu tun, eher Schutztrieb und ist insgesamt auch eher lästig als hilfreich, vor allem weil der Hund ja auch am Stall immer wieder "fremde" Menschen trifft. Was spricht denn gegen einen Labrador? Der hat genug Unterwolle und ist Menschen ja erstmal freundlich gesinnt, trotzdem macht ein schwarze Labrador z.B. ja auch Eindruck, falls du das möchtest. Alle anderen Ansprüche sollte der doch auch erfüllen.

    Ich könnte mir vorstellen, dass ein Labrador einfach zu extrovertiert ist. Dieses extrem freundliche kann halt auch ziemlich nerven.

  • Das kommt drauf an, wie man sie hält…. Moro als Wohnungshund würde auch sie weiße Fahne schwenken…

    Ralle und Jean sind den ganzen Tag draußen und im Stall rumgerannt und hatten kein Problem

  • Zum Fremde anbellen im Dunkeln :


    Das hat unsere Westie Hündin auch gemacht, die hatte 0 Schutztrieb.

    Und es gibt gnz viele nicht Schutztriebige Hunde die das tun, einfach weil alles dunkel ist, die Sicht schlecht, und vieles deshalb einfach gruselig ist.

  • Okay, dann streiche ich den Spitz. Mit Verbellen meine ich übrigens auch nicht, dass ich den Hund fremde Männer auf der Straße angehen lasse, aber wenn es darauf ankommt hätte ich das Kommando gerne griffbereit, wenn das Sinn macht. Selbst wenn es nur für meine innerliche Ruhe ist.


    Ja, an die Retriever habe ich auch schon gedacht, da müsste ich noch nach Züchtern schauen, die mir gefallen. Danke!

    Das extrem freundliche kenne ich persönlich nur von Golden, von den Labradoren die ich kenne weniger. Ich hätte natürlich schon gerne einen Hund, der Fremde eher ignoriert.


    Beim Lapphund steht bei jedem Züchter irgendwie was anderes: Trainierbarer Jagdtrieb, sehr ausgeprägter Jagdtrieb, kaum Jagdtrieb. Das macht mich etwas unsicher :thinking_face:

  • Etwas Vorsicht und Distanziertheit ist im Reitstall schon wichtig, finde ich.


    Ich hatte als Jugendliche immer den Harzer Fuchs der Nachbarn mit, meine Freundin ihren Labrador. Der Labrador war im Umgang mit dem Pferden einfach sehr anstrengend. Der hatte null Gefühl für den Umgang mit Pferden. Nervig fand ich aber auch die Aussies im Westernstall, die beim Maßregeln sofort mithelfen und einschreiten wollten. Ein Hund wurde dann auch mal schlimm getreten.

  • Retriever sind Jagdhunde. Mit Jagdtrieb muss man auch dort erstmal rechnen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!