Trainingsdisks konditionieren, ja / nein
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Er hat sich nicht zu meinem Hund geäußert, sondern allgemein das Thema Trainingsdiscs angesprochen.
Ok, dann äußere ich mich auch mal allgemein: In 27 Jahren Hundehaltung habe ich noch nie irgendwelche Discs benötigt. Und unter den Hunden waren Kaliber, die die meisten Hundehalter nichtmal nehmen würden, wenn es monatlich Geld gegeben hätte.
Braucht man nicht und in unerfahrenen Händen richten die ohnehin mehr Schaden als Nutzen an oder bewirken im Gegenteil genau nichts.
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Hi,
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In dem Buch werden die Discs gegen hartnäckiges Anspringen empfohlen.
Also gegen das Problem von deinem letzten Thread?
Da wolltest du aber doch noch, dass dein Hund dich anspringt?
Junghund das Hochspringen und Beißen beim Spiel abgewöhnen
Das Problem bei Büchern ist so allgemein, dass man kein Feedback bekommt.
Ich habe, als meine zwei Kater vor 9 Jahren bei mir eingezogen sind, auch viel gelesen. Ich wollte nichts falsch machen.
Deswegen verstehe ich dich gut.
Aber soweit ich inzwischen beim Mitlesen hier im Forum begriffen habe, ist Hundeerziehung viel komplexer und komplizierter, und auch schwieriger insofern, dass man Fehler macht, die Konsequenzen haben können.
Beispiel: Anspringen von HH ist erlaubt (hast du selber geschrieben, du möchtest, dass er dich anspringt), aber Anspringen von anderen Menschen nicht. Wenn der Hund das nicht kapiert, dann ist das nicht nur unschön, sondern auch gefährlich.
Hast du dafür auch schon diese Discs probiert, oder es geschafft, dass dein Hund das nicht mehr macht?
Und deswegen mache ich mir eben Sorgen beim Lesen deiner Beiträge.
Wir haben hier zwar einen Schäferhund-Verein, er ist aber.... naja... wie soll ich es sagen.... Mit meinem Eintritt würde ich das Durchschnittsalter halbieren (ja, ist jetzt etwas übertrieben). Und dementsprechend sind auch deren Methoden, die wohl nicht nur auf Friede, Freude, Eierkuchen basieren oder Schreckreizen, sondern auch auf Schmerz(vermeidung).
Ist das denn Fakt, dass der Schäferhundverein so mit den Hunden umgeht, oder erzählt man sich das so? Gibt ja oft so Gerüchte, die sich hartnäckig halten, aber die nicht der Realität entsprechen.
Falls der Verein so arbeitet, dann ist das natürlich nichts.
Und:
Es muss ja kein Schäferhundverein sein.
Gibt es nicht auch in erreichbarer Entfernung einen allgemeinen Hundesportverein?
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Ein Hundesportverein ist für Hundesport da, nicht für die Alltagserziehung.
Da solltest du dir einfach einen kompetenten Trainer suchen (und zwar nicht den jetzigen).
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Wenn es sich um EINEN Kackhaufen handelt, würde ich ehrlich gesagt kein Fass aufmachen. Abhaken, auf dem Schirm haben, dass ich mal an der Problematik trainiere. Aber: trainiere und bitte nicht den Hund mit einem Holzhammer malträtiere im übertragenen Sinne.
Der soll dir doch vertrauen, du willst doch bestimmt sein Wohlfühlmensch sein und nicht der, der unberechenbar mit Schreckreizen oder gebrüllten Abbrüchen hantiert. Oder?
Welche Ecke wohnst du denn? Hier haben schon sehr oft Mitglieder Mitgliedern geholfen und ich weiß, dass hier die Schäfi-Ecke ganz gut aufgestellt ist und eventuell kann dir jemand helfen. Sei es mal bei einem Treffen auf euch als Gespann zu schauen oder dir einen Trainer zu empfehlen oder gar einen HuPla.
Normalerweise machen doch Schäfis ganz gerne mit, was Herrchen will - man muss "nur" die richtige Sprache sprechen und wissen wie man die händeln muss, damit die nicht meinen, dagegen sein zu müssen.
Und du - so scheint es, ich mag mich täuschen - bist aber einfach nur unzufrieden mit den Antworten hier.
Kenn ich. Hab mich auch schon vorgeführt gefühlt. Aber am Ende hatten die erfahrenen Foris hier recht.
Ich empfehle wirklich mit dem Hund und nicht gegen den Hund.
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Ist das denn Fakt, dass der Schäferhundverein so mit den Hunden umgeht, oder erzählt man sich das so? Gibt ja oft so Gerüchte, die sich hartnäckig halten, aber die nicht der Realität entsprechen.
Falls der Verein so arbeitet, dann ist das natürlich nichts.
Ja aber, wenn er mit seinem Eintritt das Durchschnittsalter gleich halbiert, dann kennen sie im Verein vermutlich noch gar keine Disks

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Es ist wohl einfach eine Frage, wie herum man denkt. Meist ist die Gedankenlinie ziemlich schlicht: Hund tut etwas, was man nicht möchte - das soll aufhören - wie stoppe ich das möglichst schnell und effektiv?
Man kann es aber auch anders herum versuchen: Auch ein Hund hat für alles, was er tut, einen Grund. Welchen Grund hat er wohl für dieses Verhalten, welches Bedürfnis steht dahinter? Wie kann ich dieses Bedürfnis anderweitig erfüllen oder so umlenken, dass es für uns beide kein Problem mehr darstellt?
Nur so als Denkanregung...
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Sabine Winkler ist nicht irgendwer, sondern eine ganz hervorragende Fachautorin. Ich habe insbesondere ihr Buch "So lernt mein Hund" hier schon oft empfohlen. Das ist quasi die Grammatik des Hundetrainings insgesamt, mit diesem Grundwissen kann man die Arbeit von Trainern aller Sorten verstehen und beurteilen. Keiner erklärt so glasklar, wie und warum bestimmte Ansätze wirken und was die Vor- und Nachteile sind.
Die Trainingsdiscs sind keine Zaubermittel. Man kann sie so oder anders konditionieren und erhält je nachdem eine unterschiedliche Wirkung. Oder eventuell auch gar keine oder eine ganz unerwünschte.
Lieber TE, bevor wir über Handwerkszeug irgendwelcher Art reden, laß uns über das eigentliche Problem sprechen: Dein (sorry) miserables Timing. Das ist nicht böse gemeint, jeder fängt mal an und Timing ist Übungssache.
Wenn dein Hund 7, 8 mal an dieselbe Kackwurst kommt, egal wo sie auf der Wiese liegt, dann ist deine Aufmerksamkeit und Reaktion das eigentliche Problem, an dem du arbeiten must, sonst wird sich nichts ändern.
Als eiserne Regel gilt: Strafe kommt immer zu spät. Der Hund hat sich schon in dem Moment selbst belohnt, in dem er die Wurst zwischen den Zähnen spürt und er wird dieses erfolgreiche Verhalten wiederholen.
Du mußt also auf den Hund einwirken, bevor die Nase am Leckerbissen ist. Erfolg verhindern heißt die Devise. Das kannst du aber nur, wenn du sehr wach bist und vor dem Hund bemerkst, was Sache ist. Leine dran ist mal das erste und wichtigste. Ob du dann ein Wort als Abbruchsignal oder von mir aus auch "sanft" aufkonditionierte Discs als neues Abbruchsignel verwendest - alles hat nur dann einen Effekt, wenn das Timing stimmt und du jeden Erfolg 100%ig verhindern kannst.
Ganz ehrlich, ich würde aber wegen einmal Kackefressen jetzt kein Faß aufmachen. Dein Hund ist noch jung und oft ist einfach weiterüben das richtige. Es ist normal, daß bei einem jungen Hund mitten im Lernprozess noch nicht alles immer klappt. Dann war eben im Einzelfall der Reiz zu groß. Nicht zu viel auf einmal verlangen, sondern die Anforderungen allmählich steigern ist die Devise.
Dagmar & Cara
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Es ist wohl einfach eine Frage, wie herum man denkt. Meist ist die Gedankenlinie ziemlich schlicht: Hund tut etwas, was man nicht möchte - das soll aufhören - wie stoppe ich das möglichst schnell und effektiv?
In diesem Fall wäre doch das praktischste eine Leine, bis man aus dem "Hochgefahrenbereich" raus gewesen wäre.
Man kann es aber auch anders herum versuchen: Auch ein Hund hat für alles, was er tut, einen Grund. Welchen Grund hat er wohl für dieses Verhalten, welches Bedürfnis steht dahinter? Wie kann ich dieses Bedürfnis anderweitig erfüllen oder so umlenken, dass es für uns beide kein Problem mehr darstellt?
Naja ... das klingt jetzt bei dem Thema ... ein bisserl ..., aber Du hast natürlich recht, und das ausgerechnet wohl bei diesem Thema ... Irgendwo gibt es einen Thread zu dem Thema, mit ganz vielen Tipps, vll. finde ich den noch.
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So, jetzt hab ich zumindest einen Thread ausgebuddelt, in dem es nur um das Kotfressen an sich geht.
Vll. kann man ja was davon probieren, bevor der Hund erst so richtig auf den Geschmack kommt:
Kotfresserei -
Also momentan verstehe ich es nicht ganz. Dem Trainer zufolge mit dem ich arbeite, hat das Klimpern mit den Discs nichts mit Schreckreizen zutun, sondern ist wie eine Pfeife ein eindeutiges akustisches Signal. Und wenn die Discs geworfen werden, dann geht die Welt unter.
Das sehe ich anders. Wenn das Werfen der Disks bedeutet, dass die Welt untergeht, dann ist das Klimpern der Disks die Androhung/ Vorstufe dessen.
Eine Pfeife baue (zumindest ich) positiv auf. Wenn der Hund auf die pfeife reagiert dann feier ich Partys und Hund wird mit keksen beworfen.
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