Wie transparent ist die Rassehundezucht wirklich?
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Das Problem ist einfach dass es nicht DIE EINE Antwort gibt.
Es liegt an so vielem drumherum. An dir, wie sehr du bereit bist dich dem Hund anzupassen, am Hund, der je nach Rasse und vorallem Linie/ Eltern... eben auch Potenzial in welche Richtung auch immer mitbringt.
Es gibt Wahrscheinlichkeiten, die eben beim Rassehund kalkulierbar sind, aber eben nicht nur anhand der Rasse sondern der einzelnen Linien.
Generell empfinde ich DSH als gute Allrounder. Es gibt die Schmetterlingskucker ( hab ich ja geschrieben)und es gibt geniale Arbeiter, mit Trieb und Familienbezug...
Die Wahrscheinlichkeit einen Schmettlingszählenden Belgier aus Leistungslinie zu bekommen ist um ein Vielfaches geringer als bei einem HZ Schäfer.
Darum solltest du dir eben nicht nur die einzelnen Rassen sondern auch die Linien ankucken.
Meine Kleine z.b. stammt aus guten KNPV Dienstlinien, ihre Vorfahren sind alle sehr amitionierte Arbeiter. Sowohl im Dienst als auch im Sport. Aber ich habe die Eltern kennengelernt und wusste DAS ist meine Züchterin. So entspannte Hunde im Alltag, führig... und auf Knopfdruck umgeschalten.
Aber es dauert eben bis man genau das findet.Und ja ich träume auch noch davon Haylee (weiterhin)im Alltag gut führen zu können. Aber mir ist eben auch bewusst das es vielleicht eben nicht so easy ist. Und damit kann ich umgehen, die Prio liegt eben wo anders.
Wenn du also bereit bist dich anzupassen und genau zu suchen bin ich mir sicher du findest genau DEINEN Hund.
Sowas haben wir übrigens auch gerade für eine Kollegin gefunden, im LZ DSH Bereich. Dauerte aber eben, und ist nicht der näheste Züchter.
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Hi,
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Im Pferdesport ist das hauptsächlich aufgrund der nicht unerheblichen Provisionen gerne gesehen....
Mir wäre neu, dass es das im Hundesport auch gibt.... ich fände auch da müsste Beratung adäquat bezahlt werden.
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@Das Rosilein
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Wenn hier per PN sich geeinigt wird, dass man gern einen Hund von User X hätte, wie bei den Welpen vor ein paar Monaten, kein Thema.Aber dieses aktive Hinweisen, "schau mal XY gibt doch ab"... nö, ist nicht.
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Im Pferdesport ist das hauptsächlich aufgrund der nicht unerheblichen Provisionen gerne gesehen....
Eines kommt zum anderen. Im Grunde genommen (also wenn der Trainer nicht nur darauf aus ist, aber dann fällt es früher oder später auf ihn zurück) ist das eine Win-Win-Win-Win-Situation für alle.
Für die Züchter, weil sie damit den weiteren Weg beeinflussen, für den Ausbilder, weil er ebenso davon auf mehreren Ebenen profitiert, wenn das Gespann harmoniert und für den Sportler sowie sein Tier natürlich auch.
Mir wäre neu, dass es das im Hundesport auch gibt.... ich fände auch da müsste Beratung adäquat bezahlt werden.
Das weiss ich nicht so genau, ob das nicht auch hin und wieder passiert (oder vll. bekommt er auch nur mal einen guten Hund preiswerter, also Naturalien, Vitamin-B, Vernetzung ... etc.). Manchmal hat es auch ein ungutes Geschmäckle. Aber ich will das weder werten, geschweige denn verurteilen (und läuft es bei den Jagdhunden nicht ganz ähnlich?).
Geckolina Habe noch was vergessen, evtl. öffnet Dir die Beratung über den Ausbilder auch Türen. Hunde aus Linien, die Du vll. alleine gar nicht entdeckt hättest und möglicherweise, selbst wenn, keinen Zugriff darauf hättest.
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Danke, jetzt hab auch ichs verstanden
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Das Problem ist einfach dass es nicht DIE EINE Antwort gibt.
Das Problem in diesem Fall ist eher, daß man sich nicht für eine Rasse entscheiden kann.
Man müßte schon wissen, welcher Typ man ist und welcher Hundetyp für einen in Frage kommt.
Ich bin z.B. mit Schäferhunden aufgewachsen und ich weiß, daß ich definitiv kein Schäferhundtyp bin. Die sind mir zu ernsthaft und zu speziell auf ihre Gebiete fixiert.
Darum fänd ich es hier nicht verkehrt, sich ein paar erwachsene Hunde verschiedener Rassen im Alltag und auch beim Hundesport anzuschauen.
Dann käme man vielleicht schon einen Schritt weiter.
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Eben das sagte ich ja nur in kürzer
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Im Hundesport gibt es dazu geteilte Meinungen.
Hier mal mein Standpunkt.
Wir haben gerade auch zwei "Umsteiger" im Verein, die den ersten LZ DSH für Familie und Sport (in der Reigenfolge) wollen und immer wieder bitten, dass man ihnen etwas empfiehlt. Von mir und den den anderen gibt es da ein ganz klares "machen wir nicht".
Ich geb gern den Erklärbär, wenn mich jemand fragt, was ich zu Vererber X weiß, wie Rüde Y bisher vererbt hat, ob ich Hündin Z und ihre Ahnen kenne. Absolut kein Thema. Aber ich werde mich hüten zu sagen "schau Züchter A oder Wurf B, das ist was für dich".
Das gleiche beim Aussuchen, da muss der Hundehalter schon entscheiden und auch selbst die Wahl treffen und die Verantowrtung tragen.
Sportpferde gibt man nach der Probezeit zurück, wenn man nicht zusammenfindet oder was anderes nicht passt, bei nem Welpen wird man das nicht machen. Und dann gibt es sehr schnell böses Blut, wenn es mit dem Hund am Ende dann nicht so läuft, wie erhofft, dann ist der Andere plötzlich schuld.
Auch ist es einfach schwer, einzuschätzen, was der andere gerade im privaten Bereich wirklich haben will. Darüber muss sich der andere selbst explizit Gedanken machen und am Ende die Entscheidung und Verantowrtung voll und ganz selbst tragen.
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Sportpferde gibt man nach der Probezeit zurück,
Das ist natürlich wahr, Probezeit gibt es im Hundesport nicht. (Wobei es hier natürlich auch Rückläufer gibt)
Aber ich werde mich hüten zu sagen "schau Züchter A oder Wurf B, das ist was für dich".
Für mich eine Frage der Rhetorik. Man kann auch sagen: "Schau Züchter A oder Wurf B, ist das was für Dich?"
Wir sind uns einig, entscheiden, die Wahl treffen und die Verantwortung übernehmen muss letztlich IMMER der "Kunde" (das ist aber beim Pferd nicht anders).
Und dann gibt es sehr schnell böses Blut, wenn es mit dem Hund am Ende dann nicht so läuft, wie erhofft, dann ist der Andere plötzlich schuld.
Ahhh ... aus der Nummer kommt man m.E. eh nie raus, denn:
§1 Der Trainer ist immer schuld
§2 Ist er mal nicht schuld ... §1
Es gibt die Klientel, dabei sind immer die anderen Schuld (mit einer anderen hat man ja kein Problem).
Der Trainer, der weder Hund noch Führer versteht, der Hund selbst und gerne auch kombiniert ... das Wetter, die Richter, der Verein ... Denkst Du, darauf kommt es noch an? Aber ich kann dennoch verstehen, dass man sich das nicht auch noch aufs Konto laden möchte. Das heisst aber nicht, dass es andere nicht tun. Fragen kostet nichts. Entweder bekommt sie eine Absage, wie bei Euch oder nicht.
PS: Wenn sich "alle" Beteiligten stets darüber im Klaren wären, dass es immer noch Tiere sind, keine Maschinen, denke ich, wäre es häufig einfacher bzw. mit weniger Fallstricken behaftet.
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Sorry, hatte ich nicht bedacht. Kann gern gelöscht werden
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