Hunde gegen Fahrradfahrer

  • Doch mein Hund. Wenn der Gegenüber tobt, uns anstarrt und schreit, dann noch mit einem Rad als Vergrößerung und der Schockzustand hoch ist, kann mein Angsthund nach vorne gehen, wenn ich die Leine verliere. Gibt auch die Option das sie in den Wald rennt vor Angst.


    Deshalb müsste ich mich auch zuerst um den Hund kümmern...

  • Mein Borderchen würde auch nach vorne gehen, Thema Angst-Aggression. Das gibt es sehr oft. Wobei meiner zum verbellen neigt, nicht zum beissen (und Radfahrer, Jogger und dergleichen gehn ihm eh sonst wo vorbei). Aber wenn der Hund zum Beissen/Zwicken neigt, dann hängt der auch gerne an der Wade.

  • Ich denke wenn man Rücksicht gegenüber den anderen hat dann kommt es gar nicht zu solche Situationen. Das bedeutet Fahrradfahrer beim überholen ankündigen ( wenn schmaler weg), langsamer werden und mit größtmöglichen Abstand vorbei fahren.

    Dafür sollte man bei einem breiten geh und Radweg eventuell rechts halten und nicht den ganzen Weg für sich beanspruchen weil es geht halt.

    Ich habe so nie Probleme mit Radfahrern gemacht.

  • Doch mein Hund. Wenn der Gegenüber tobt, uns anstarrt und schreit, dann noch mit einem Rad als Vergrößerung und der Schockzustand hoch ist, kann mein Angsthund nach vorne gehen, wenn ich die Leine verliere. Gibt auch die Option das sie in den Wald rennt vor Angst.


    Deshalb müsste ich mich auch zuerst um den Hund kümmern...

    Das ist interessant, danke für die Info. Hätte ich jetzt so nicht gedacht :)

  • Der Hund muss kein Angsthund sein um zu beissen, wenn er sich erschrocken hat. Das sollte nicht passieren, tut es aber.

    Das andere ist das, was danach passiert ist. Sollte es denn stimmen ;) Wenn es stimmt, hoffe ich, dass der Radfahrer den HH anzeigt und der supercoole HH all die Konsequenzen zu tragen hat..

    Btw. wuerde mich ein Hund beissen, nur weil ich an ihm vorbei laufe/fahre und der HH danach bloed tun, wuerd ich nicht diskutieren. Sondern die Polizei rufen :p




    Schutzhund hat damit gar nix zu tun. Sporthunde beissen nicht zivil, das ist verboten und wenn der andere Mensch so weit weg stand, dass der HH den Hund loslassen musste, gab es keinen Angriff, der einen entsprechenden Hundetyp ausloesen laesst.

  • Was ich sehr gerne mache, ist einfach mal einem Radler vor's Rad laufen wenn es knapp wird. Dann muss der nämlich blechen weil er sich nicht an die StVO gehalten hat. (Jederzeit bremsbereit und so.)

    Du bist mutig.

    Da kann man sich ganz schön verletzen, wenn der Radfahrer doch nicht mehr bremsen kann.

    Nein, da ist mir meine Gesundheit wichtiger.

    Ja, klar kann man sich dabei verletzen. Es aber leider nun mal so, dass für einen anderen Menschen eher gebremst wird, als für einen Hund oder ein Tier. Außerdem ändert es wie gesagt die Haftungssituation. Bisher habe ich mich noch nie verletzt, weil der Radfahrer dann doch in die Eisen gestiegen ist oder sonst wie ausgewichen ist.


    Mich nervt es ehrlich gesagt mega... Ein Rennradfahrer mit 40km/h legt gute 10m/s zurück. Meine Jungs brauchen in ihrem normalen Radius bei einem Notfall-Rückruf (und sie reagieren sofort) in der Regel 6-10s bis sie bei mir sind, d.h. der Rennradfahrer müsste in 60-100m Entfernung schon klingeln (wenn er eine Klingel hätte). Oft ist der Weg gar nicht so weit einsehbar... Und trotzdem wird halt gerast...


    Das gleiche Problem habe ich hier als Autofahrer beim Rechtsabbiegen über einen Fahrradweg. Schulterblick, kein Radfahrer in Sicht. Ich will über den Fahrradweg, schon ist plötzlich einer angeschossen gekommen. Leider werden sie erst vorsichtiger, wenn mal was passiert ist. Ein Bekannter von mir lag mal mehrere Wochen im Krankenhaus nachdem ihm ein Autofahrer die Vorfahrt genommen hat... Glaubt mir, der ist heute anders unterwegs auf dem Rennrad...

  • Du, ich versteh Dich wirklich.

    Ich bin von gewissen Radfahrern auch nicht begeistert.


    Nur weiß ich nicht, ob das dann wirklich die Schuld des Radfahrers ist, wenn er einen "plötzlich vor ihm hin springenden" Menschen umfährt.

    Das wäre ja grob fahrlässig. Ich kenne mich damit zu wenig aus.

    Aber wenn Zeugen berichten, dass Du plötzlich vors Rad gelaufen bist (nicht unabsichtlich).... :ka:

  • Fällt für mich schlicht unter die Kategorie "wenn zwei rücksichtlose Deppen aufeinandertreffen..."

    Beide Parteien haben sich in der Schilderung unmöglich verhalten.


    Etwas mehr Rücksicht und weniger Egomanie würde das Miteinander wesentlich anegnehmer und einfacher machen.

  • Fällt für mich schlicht unter die Kategorie "wenn zwei rücksichtlose Deppen aufeinandertreffen..."

    Beide Parteien haben sich in der Schilderung unmöglich verhalten.


    Etwas mehr Rücksicht und weniger Egomanie würde das Miteinander wesentlich anegnehmer und einfacher machen.

    Da gebe ich dir vollkommen Recht. Dieses Ereignis muss man als Gesamtbild betrachten und nicht die größere Schuld bei einem Suchen. Den Kausalzusammenhang zu finden wird schwer und den Initiator zu identifizieren auch. Allerdings würde die Rechtsprechung dem Fahrradfahrer beipflichten und der Hundehalter wäre der ge-arschte

  • Etwas mehr Rücksicht und weniger Egomanie würde das Miteinander wesentlich anegnehmer und einfacher machen.

    Daran scheitert es viel zu häufig!


    Warum wird überhaupt wieder in Frage gestellt ob der Radfahrer da fahren durfte? Durfte der Hund da überhaupt ohne Leine laufen? :ka: Wenn ich weiß, dass mein Hund aus Schreck auf Reiz so reagieren könnte gehört auch dieser Hund entweder gesichert oder der HH muss mit permanentem Scanblick unterwegs sein.

    Ja manche Radfahrer sind ätzend aber das befreit mich doch nicht von meiner Verantwortung und wieder mal stehen die HH und der Hund der gebissen hat im Fokus und es wirft wieder mal einfach ein negatives Licht auf Hunde und deren HH. Zum nochmals loslassen muss man wohl nichts sagen :doh:

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