Kein-"will to please"-Hund - > einfach kann jeder

  • Ich kenne auch viele AB's die im Schutzdienst tätig sind, aber und natürlich bestätigen Ausnahmen die Regel sind sie in der Erziehung etwas komplizierter als zum Beispiel ein Labrador.

    Ich habe BCs.....super einfache Hunde, die kommen als Champions voll ausgebildet zur Welt.

    Man muss ihnen nur beibringen, wie Hammer und Bohrer funktionieen, dann bauen die ein Haus.


    Sind immer nett.


    Labradore sind ähnlich. Man kauft sie und ZACK....geht man zu einer Meisterschaft und gewinnt.

    Erziehen tun die sich selbst, sind halt Labbies


  • Irgendwie kommt es mir so vor, als sei es teilweise auch gerade einfach "in", einen "schwierigen" Hund zu halten. Bloß nichts "Einfaches", "08/15"-mäßiges... Jedenfalls liest sich für mich der Eingangstext ein wenig danach.

    Das ist ja schon lange so. Abheben von der Masse als Individuum gibt es in vielen Bereichen. Kommt drauf an womit man sich identifizieren will.


    Aber ich hab gar nicht so intensiv den Eindruck, dass der/die TE das so meinte. thinking-dog-face Kommt das für dich so rüber?


    Es gibt aber bestimmt Leute, die gern Herausforderungen im Hund suchen und diese auch spüren wollen. Warum auch immer dieses Motiv vorherrscht.


    Also ich hätte gern mehr will to please als gerade vorhanden, nur für 5Minuten shushing-dog-face.

  • Sind hier denn noch ein paar Leute die auch einen Hund gewählt haben der eine herausforderung darstellt???? ?

    Jetzt zu deiner eigentlichen Frage.


    Ja, ich. Ich habe mir die Herausforderung gestellt einen Hund zu einem Rettungshund auszubilden.


    Und ja, geschafft.

    Dann wollte ich einen Hund als Hütehund an meinen Schafen ausbilden.

    Haken dran....


    Was ist deine Herausforderung?

    Dass der Hund ein Arschloch wird?

  • Ob ein Hundetyp einfach oder "schwierig" ist, hängt meiner Meinung nach auch sehr stark von Charakter und Erwartungen des Hundehalters ab, von seinem Lebensumfeld, seinem Alltag und wie der Hund da rein passt.

    Gewisse Rassedispositionen sind immer da, was davon ein "Problem" ist oder überhaupt auftritt, hängt schlichtweg auch von externen Faktoren ab.


    Ich kann den wachsamsten, territorialsten Hund der Welt haben - hab ich nie Besuch und wohn entsprechend, fällt es mir unter Umständen nicht mal auf, weil da keim Auslöser, keim Grund für den Hund ist, dieses oder jenes Verhalten zu zeigen.


    Ich mag übrigens Unwilling to please -Hunde. Nicht, weil ich es hundeerzieherisch so drauf hätte, sondern weil ich faul bin. Ein Hund, der häufig meine Meinung zu etwas wissen will, der aktiv Zusammenarbeit sucht, ist mir zu anstrengend. Eine gewissse Sturheit oder Unabhängigkeit: wie praktisch, der Hund sucht sich selbst aus, was er machen will, ich muss ihn nur vom gröbsten Unsinn abhalten, statt ihn quasi immer bei Laune zu halten durch aktive Vorgaben meinerseits.


    Ich finde "Will to please" viel anstrengender.

  • Ich kenn AB´s ebenfalls nur als richtig coole Hunde im Sport. Je nach Herkunft mit mehr oder weniger Pepp, aber alle sind einfach extrem geil zu arbeiten. Gleichzeitig konnten die meisten immer schnell abschalten wenn noch viel drum rum war aber sie Pause hatten.

    Und ich pers (!) empfand die die ich näher kenne/kennen gelernt habe durch´s Training /zuhause haben als einfach. Bisschen stumpf, nicht schnell auf 180 und durchaus witzig. So stur wie viele die empfinden empfand ich die nie , kommt vermutlich auch drauf an wie man es angeht.

  • Wieder ein neues Forenmitglied, dass sich erstmal beweisen muss, weil gesagt wurde, dass der Hund vielleicht nicht ganz einfach ist.


    Jetzt wird erstmal wieder die Keule geholt, damit der Besitzer begreift, dass er absolut keine Ahnung hat und hier jedes Wort auf die Goldwaage gelegt wird.


    Ich meine, es gibt auch Leute, die Eisbären halten. Ist für die auch keine größere Schwierigkeit, als n Labrador.

    Muss halt nur zum Menschen passen.

  • Das ist hier echt nicht schön man wird nur zerrissen jedes Wort kommt auf die Goldwaage, schade.


    Wie kann ich dieses Thema wieder löschen?


    Schönen Sonntag euch allen wünsche ich

  • Sind hier denn noch ein paar Leute die auch einen Hund gewählt haben der eine herausforderung darstellt???? ?

    Mh, ich glaube, der Thread wurde von den meisten falsch aufgefasst. Ich kenne ähnliche Aussagen von Terrier-Haltern, die eben das starke "Eigenleben" ihrer Hunde mögen und mit viel Humor über ihre kleinen Herausforderungen reden.

    Das ist nicht böse gemeint und ich habe mich daneben (mit meinem Belgier) auch noch nie abgewertet gefühlt. Hatte auch nie das Gefühl, man würde sich damit abheben wollen.

    Ich finds gut, dass du deinen Hund so toll findest. Sich jetzt als was Besonderes zu sehen - man muss es ja "schwierig" haben, die anderen sind so einfach und so langweilig - das kommt doch ein bissel unangenehm rüber.

    Wieso sieht er sich denn als was besonderes? Es gibt doch viele Hundehalter, die vielleicht nicht immer den einfachsten Weg einschlagen (auch, z. B. bei Auswahl der Verpaarung) und zweifelsohne gibt es auch Hunderassen die mehr oder weniger anspruchsvoll in der Haltung sind. Hat für mich jetzt nicht per se etwas mit WTP zu tun, aber auch nicht nur mit dem Umfeld und den Haltungsbedingungen.


    Ich mag z. B. Terrier und Schnauzer AUCH weil man da andere Überzeugungsarbeit leisten muss, als bei den Malis. :ka:

  • Das ist das Problem hier wird direkt geschossen nach dem Motto : Wie kann man nur Arschloch zu seinem Hund sagen. Ich komme mir direkt gesteinigt vor, weil alles nur so gelesen wird wie man es lesen möchte, nicht wie ich es meine, weiß Gott bin ich nichts besonderes nur, weil mein Hund so ist wie er ist, und ich sage das es nicht einfach ist. Für mich ist alles genau so richtig und ich liebe ihn mehr als alles andere, was ich erwartete habe ich bekommen. Mancher wäre damit tot traurig, ich jedenfalls bin glücklich von Tag eins an

  • Für mich ist alles genau so richtig und ich liebe ihn mehr als alles andere, was ich erwartete habe ich bekommen. Mancher wäre damit tot traurig, ich jedenfalls bin glücklich von Tag eins an

    Und genau das ist meiner Ansicht nach der Punkt. Für dich ist dein Hund genau richtig und keine große Herausforderung, weil du dir genau so einen Hund gewünscht hast. Du hast dich von Anfang an mit den Eigenschaften und dem was auf dich zukommt auseinander gesetzt und der Hund passt zu dir und deinem Leben. Ich glaube ganz ehrlich, dass die größte Herausforderung ist einen Hund zu halten, der eigentlich nicht zu einem passt. Dann müssen Hund und Halter nämlich Kompromisse finden, was ich mir schwerer vorstelle als ein Hund mit Eigenschaften auf die man sich vorbereiten konnte.


    Ich würde weder mit einem Hund mit viel Schutztrieb, noch mit einem ohne Will to please klarkommen. Dafür habe ich aber auch kein Problem mit Jagdtrieb und einem Hund, der beschäftigt werden will.


    Von "kompliziert bedeutet gleich wenig will to please" fühlen sich einfach viele User vor den Kopf gestoßen, die viel Arbeit in ihren Hund investieren (mussten) und denen damit unterstellt wird sie hätten es super einfach gehabt.

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