Entwurmung - Dr. Rückert Neuer Artikel

  • Wie man das beim Menschen testet ... puh, genau weiß ich es nicht. Ultraschall, Kontraströntgen und MRT könnte ich mir vorstellen.

    Aber dazu muss man erstmal den Verdacht haben, ganz lange merkt man erstmal gar nichts.

    Also Doctor House hat es durch Röntgen festgestellt. :hust:|):lol:

  • Ich muß zugeben, ich verstehe beim Thema Würmer so allerhand nicht. Die Aussagen zum Risiko sind zu widersprüchlich, manchmal sogar innerhalb eines Artikels. (Quellen: Tierarzt, Ärzte, Apotheker) Ist Beerensammeln im Wald nun gefährlich oder nicht? Kann man unbemerkt Wurmeier aufnehmen oder muß der Haufen schon auf der Beere draufliegen? Usw... :denker:

    Daß Rückert seine Meinung geändert hat, finde ich nun nicht negativ. Ich erwarte von einem guten Tierarzt, daß er sich forbildet, neue Erkenntnisse aufnimmt und dann gegebenenfalls auch sein Vorgehen ändert. Hat er ja beim Thema Kastration auch gemacht.

    Ich bleibe natürlich bei der vierteljährlichen Entwurmung abwechselnd mit Kotkontrolle, nicht nur weil ich dazu verpflichtet bin. So aufs Ganze, Pi mal Daumen, scheint mir das der bestmögliche Kompromiss zwischen Sicherheit vor Würmern und Schonung des Hundes.

    Dagmar & Cara

  • Daß Rückert seine Meinung geändert hat, finde ich nun nicht negativ. Ich erwarte von einem guten Tierarzt, daß er sich forbildet, neue Erkenntnisse aufnimmt und dann gegebenenfalls auch sein Vorgehen ändert. Hat er ja beim Thema Kastration auch gemacht.

    Dass er seine Meinung geändert hat, finde ich auch nicht schlimm.

    Aber ich finde es nicht in Ordnung, wenn er nun alle, die z.B. Kot untersuchen lassen und nur im Falle einer positiven Kotprobe entwurmen, in diesem Ton "beschimpft"...

    Er hat es ja - bis vor diesem Artikel - selbst noch für "fachlich korrekt" bezeichnet.

    Heißt, wenn ich mich bis vor 2 Tagen an SEINE Empfehlungen gehalten habe, bin ich plötzlich total bescheuert? ;)

  • Falls ihr bei fb seid könnt ihr euch ganz aktuell auf der Seite Anatomie ist halt so die Extraktion von ner Zyste in der Lunge verursacht vom Fuchsbandwurm anschauen...

    Hier stellt sich die Frage nicht, ich habe (kleine) Kinder, wenn mein Hund durch Entwurmung, Zeckenmittel etc. weniger lange leben sollte als ohne tut es mir Leid, aber wir haben aller Wahrscheinlichkeit nach deutlich mehr Jahre vor uns als die Elfe und die möchte ich ohne Erkrankungen verbringen, die der Hund oder seine Mitbringsel auf uns ggf übertragen haben!

  • Aber ich finde es nicht in Ordnung, wenn er nun alle, die z.B. Kot untersuchen lassen und nur im Falle einer positiven Kotprobe entwurmen, in diesem Ton "beschimpft"...

    Das tut er aber keineswegs. Er kritisiert nur die Leute, die sich auf Knoblauch und Kokosöl verlassen und die Firma, die eine angeblich 100% sichere Kotuntersuchung anbieten, die aber nachgewiesenermaßen nicht einmal vorhandene Würmer anzeigt.

    ch fühle mich genauso hin und hergerissen.

    Dr.Franz Spitzner klingt auch immer so überzeugend....

    Habe den Herrn Spitzer gerade mal gegoogelt. Also der ist ja ein echtes Windei. Verspricht wahre Wunder, läßt uns aber in keiner Weise an seinem angeblich überlegenen Wissen teilhaben. Er nutzt lediglich das gängige Mißtrauen gegen Tierärzte aus, und den Wunsch vieler Tierbesitzer, daß alles auch ohne böse Chemie gehen soll. Er will uns lediglich seine Produkte verkaufen. Und in denen steht wohl auch nichts drin, was man sich nicht in jedem Forum anlesen kann.

    Spoiler anzeigen

    Also mir fällt die Wahl zwischen Rückert und Spitzer nicht schwer, wenn es um Sachkunde und Vertrauenswürdigkeit geht. Man kann vielleicht Rückerts Ton im einen oder anderen Beitrag kritisieren, aber daß er in seinen Artikeln seine praktische Erfahrung und und sein Wissen weitergibt und sich mit Herzblut für Tiere engagiert, steht außer Zweifel.

    Dagmar & Cara

  • @Lucy_PRT ich hab es vor ein paar Seiten schon mal geschrieben, eine Freundin von mir, TFA, hatte einen Hund in der Praxis, in der sie arbeitet, der eingeschläfert werden musste, weil er einen starken Wurmbefall hatte und die Würmer seine Organe zerfressen hatten.

    Bei dem waren sämtliche Kotproben (untersucht in einem Fremdlabor) immer negativ. Da sich die Besitzer darauf verlassen hatten, dass er dann auch keine Würmer hat, wurde er nie entwurmt und es konnte zu dem massiven Wurmbefall kommen.

    Bei dem hat die Wahrscheinlichkeit, dass der Befund irgendwann doch sicher entdeckt wird, also nicht gegriffen.

  • miamaus2013

    Das ist für mich dann aber eine absolute Ausnahme - im Normalfall scheiden massiv verwurmte Hunde auch Würmer aus.

    Bzw.: Welche Wurmart war es denn?

    Auch da bestehen ja große Unterschiede.

    Ist aber natürlich trotzdem sehr traurig. :( :


    Für Lexi kann ich ganz sicher ausschließen, dass wir einen so massiven Wurmbefall übersehen haben, weil Lexi ab ihrem 7. oder 8. Lebensjahr im Zuge des "Alters-Check-Ups" mindestens 1 Mal jährlich per Ultraschall und per Röntgenaufnahme untersucht wurde und die Organe bis wenige Wochen vor ihrer Erkrankung alle in Ordnung waren.

  • Heißt, wenn ich mich bis vor 2 Tagen an SEINE Empfehlungen gehalten habe, bin ich plötzlich total bescheuert? ;)

    Was redest Du denn da?

    Zu Beginn des Textes (im 1. Satz) verweist er auf einen eigenen:

    https://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.p…odul=3&ID=18680

    Der ist aus 2014!!

    Und schon im diesem Text schreibt er, dass er sich für seine eigenen Tiere die Kotprobe spart, er regelmässig nach EXCCAP-Schema entwurmt. Dann hat er noch darauf hingewiesen, in einem Bandwurmgebiet zu sitzen ... kann mir nicht vorstellen, dass er seinen Patienten dazu rät. Und er schreibt auch, dass er das dem Halter überlässt.

    Also nach meinem Textverständnis kritisiert er in 2014 schon Argumentationen der Entwurmen-nur-nach-Test- Befürworter, ist aber generell nicht gegen den Test.

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