Entwurmung - Dr. Rückert Neuer Artikel

  • Was im Sand steckt kommt wohl hauptsächlich von Katzen und Wildtieren.

    Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie viele Freigängerkatzen viel zu selten entwurmt werden, weil es ein Staatsakt ist, denen eine Tablette rein zu quälen....

    Unabgedeckte Sandkisten in Kombi mit vielen Katzen...lecker.

  • Was im Sand steckt kommt wohl hauptsächlich von Katzen und Wildtieren.

    Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie viele Freigängerkatzen viel zu selten entwurmt werden, weil es ein Staatsakt ist, denen eine Tablette rein zu quälen....

    Unabgedeckte Sandkisten in Kombi mit vielen Katzen...lecker.

    Für Katzen gibt es ein Spot on zum Entwurmen, das bekommen unsere Freigängernachbarskatzen drauf. Tabletten sind bei denen nicht möglich.

  • Genau, der Mensch kriegt keine Würmer die dann irgendwann auffallen weil Magen-Darm-Beschwerden auftreten sondern Finnen, ein Entwicklungsstadium. Und die sitzen dann jahrelang unbemerkt in Leber, Muskulatur, Hirn ... je nach Wurmart.

  • Genau, der Mensch kriegt keine Würmer die dann irgendwann auffallen weil Magen-Darm-Beschwerden auftreten sondern Finnen, ein Entwicklungsstadium. Und die sitzen dann jahrelang unbemerkt in Leber, Muskulatur, Hirn ... je nach Wurmart.

    Wie würde man das eigentlich testen? Und sind das dann Bandwurmfinnen, oder betrifft das alle Wurmarten?

  • Was im Sand steckt kommt wohl hauptsächlich von Katzen und Wildtieren.

    warum? Weil Hunde nicht auf Spielplätzen spazieren geführt werden? Schön wärs...


    ich habe den Artikel zum Anlass genommen und gestern ne Wurmkur für die beiden besorgt. War eh mal wieder fällig.

    Und 'das böse B' habe ich auch gleich mit genommen :lol:

  • Was im Sand steckt kommt wohl hauptsächlich von Katzen und Wildtieren.

    Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie viele Freigängerkatzen viel zu selten entwurmt werden, weil es ein Staatsakt ist, denen eine Tablette rein zu quälen....

    Unabgedeckte Sandkisten in Kombi mit vielen Katzen...lecker.

    In einigen Sprunggruben auf Sportplätzen riecht und sieht man es schon.....und die Kinder üben dann da im Sportunterricht. :mute:

  • Genau, der Mensch kriegt keine Würmer die dann irgendwann auffallen weil Magen-Darm-Beschwerden auftreten sondern Finnen, ein Entwicklungsstadium. Und die sitzen dann jahrelang unbemerkt in Leber, Muskulatur, Hirn ... je nach Wurmart.

    Wie würde man das eigentlich testen? Und sind das dann Bandwurmfinnen, oder betrifft das alle Wurmarten?

    Das "können" mehrere Wurmarten. Es sind auch nicht unbedingt nur Finnen, auch andere Formen von Larvalstadien können außerhalb des Darms vorkommen (und jetzt frag nicht wer was macht, das müsste ich erst nachgucken, die Prüfung ist erst in einem halben Jahr :lol:)

    Wie man das beim Menschen testet ... puh, genau weiß ich es nicht. Ultraschall, Kontraströntgen und MRT könnte ich mir vorstellen.

    Aber dazu muss man erstmal den Verdacht haben, ganz lange merkt man erstmal gar nichts.

    Auch auf dem Schlachthof ist das eher ein Zufallsbefund, das Tier war vorher nicht unbedingt offensichtlich krank. (Die betroffenen Organe kommen natürlich weg. Und nein, selbstverständlich nicht ins Hundefutter)

  • Ich bin ja bei sehr vielen Sachen sehr übervorsichtig - aber jetzt musste ich doch etwas schmunzeln ;)

    Ich bin sehr ländlich aufgewachsen, vormittags war ich oft bei meinen Großeltern, die eine kleine Landwirtschaft hatten usw.

    In der Grundschulzeit verbrachten wir 90% unserer Freizeit in der freien Natur (Wald, Wiesen usw.)

    Und hier gibt (und gab) es viele Wildtiere und die Katzen hier am Land wurden damals bestimmt zum Großteil nicht entwurmt)

    Auch meine Freunde/Freundinnen und Schulkameraden wuchsen ähnlich ländlich auf - und damals kam niemand mit Sagrotan und hat uns "desinfiziert" oder wöchentlich unseren Sand im Sandkasten gewechselt. ;)

    Mein Mann und seine komplette Umgebung wuchsen ähnlich auf.

    Und wenn ich nochmal eine Generation zurückdenke - und was meine Mama oft erzählt, wie die als Kind ihre Freizeit verbracht haben ;)


    Natürlich sollte man das Thema ernst nehmen - und mit kleinen Kindern würde natürlich ganz besonders darauf achten und wahrscheinlich zwischendurch auch ohne Kotprobe entwurmen.

    Aber diese PANIK, die in dem Blog verbreitet wird, kann ich nicht ganz nachvollziehen :ka:

    Vor allem das Argument mit dem Fuchsbandwurm sehe ich irgendwie sehr undifferenziert.

    Macht natürlich erst mal Angst, wenn dort steht, dass man den Fuchsbandwurm in einer Kotprobe nicht finden kann.

    Aber laut meines Wissens kann der Hund sich doch nur mit dem Fuchsbandwurm infizieren, wenn er Mäuse frisst.

    Und dieser Hinweis fehlt im im Blog... Hört sich aber natürlich gefährlich an, wenn man das nicht weiter einschränkt - und man kann damit besser Ängst schüren.

    Für mich wird der Artikel dadurch aber nicht unbedingt "seriöser"...

    Lexi hat in 13 Jahren keine einzige Maus gefressen - warum hätte ich sie dann auf Fuchsbandwurm behandeln sollen? :ka:

    Lucy hat bisher auch keine Maus gefressen - und falls es in Zukunft passieren sollte, dann hilft es aber nichts, wenn ich heute auf Fuchsbandwurm behandle.

    Sondern dann behandle ich dann, wenn die Maus gefressen wurde. :ka:


    Außerdem hat sich auch Rückers Meinung bisher noch etwas anders angehört:


    https://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.p…odul=3&ID=18680


    Da ging es ihm nämlich hauptsächlich darum, dass die meisten Besitzer nicht oft genug Kot untersuchen lassen würden und diese fehlende "Compliance" das Hauptproblem ist.

    -> Stimmt - das mag allgemein ein Problem sein - wenn ICH das aber mache, ist es dann ja in diesem Fall kein Problem

    Oder das damalige Argument, dass mit Kotproben die Zeiträume dazwischen zu lange wären.

    -> Das lässt sich aber lösen, wenn man z.B. alle 1-2 Monate Kotproben untersuchen lässt. ;)

    Und insgesamt kam er zu dem Schluss, dass es ihm persönlich für seine Haustiere zu aufwändig ist, so oft Kot zu sammeln und zu untersuchen - aber abschließend schreibt er, dass die Vorgehensweise nach positiver Kotuntersuchung entwurmen zu lassen, durchaus als fachlich korrekt gilt.


    Und nun sind plötzlich alle, die sich an seinen Rat gehalten haben, dumm und bescheuert? :denker:

  • Bei Lexi habe ich mehrmals jährlich Sammel-Kotproben abgegeben.

    Auch, wenn mal in einer Kotprobe etwas übersehen worden wäre, gehe ich davon aus, dass dann zumindest beim nächsten Mal oder allerspätestens beim übernächsten Mal ein Befall ersichtlich gewesen wäre, so wie Montagsmodell es schon beschrieben hat.

    Lexi hat die Entwurmungen nämlich leider nicht ohne Nebenwirkungen vertragen (sie war insgesamt sehr empfindlich, was Medikamente betraf) - und durch die Kotuntersuchungen konnte ich ihr mindestens 50 Wurmkuren(=13 Jahre x 4 Wurmkuren jährlich) - die sie nicht gut vertragen hätte - ersparen, weil sie nie Würmer hatte.

    Und ich denke, eine der unzähligen Kotproben wäre dann bestimmt positiv ausgefallen, wenn da etwas gewesen wäre.

    Da Lexi draußen überhaupt nichts aufgenommen hat und auch an fremden Kot nicht interessiert war, denke ich, dass es auch wirklich realistisch war, dass sie nie Würmer hatte.

    Und ja - Wurmkuren sind vielleicht nicht so schlimm, wie sie teilweise dargestellt werden - aber "Bonbons" sind es andererseits auch nicht.

    Milbemax gibt z.B. als Nebenwirkungen

    • Lethargie
    • Neurologischen Symptome, wie Muskelzittern oder ein unsicher Gang
    • Magen-Darm-Symptomen, wie Erbrechen oder Durchfall

    an.


    Also NUR auf die Würmer ist die Wirkweise dann wahrscheinlich doch nicht unbedingt begrenzt...

    Was nicht heißt, dass Entwurmungen schlimm sind - aber man sollte sie mit Kopf und Verstand einsetzen.

    Und Panik ist dabei nicht unbedingt der beste Berater ;)

  • Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie viele Freigängerkatzen viel zu selten entwurmt werden, weil es ein Staatsakt ist, denen eine Tablette rein zu quälen....

    Damit bin ich hier geschlagen, Querida ... um uns herum vermwurmete Katzenkacki (weiss jetzt nicht mehr, wie lange das hier ist ... aber ich hatte hier sogar eine, von der ich mit Fug und Recht behaupten konnte: So etwas hab ich noch nie auf einem Haufen gesehen (im wahrsten Sinne des Worte, man sah kaum noch Kacki ... und wenn man formuliert hätte: "Die Kacki lebt", dann wäre das rhetotisch völlig korrekt gewesen :kotz:).

    Dabei hab ich nicht mal Sandkisten ...

    (naja ... und dann noch viele Wildtiere oben drauf ...)

    Da Lexi draußen überhaupt nichts aufgenommen hat und auch an fremden Kot nicht interessiert war, denke ich, dass es auch wirklich realistisch war, dass sie nie Würmer hatte.

    Bei uns ist es umgekehrt. Keine Wurmkur ohne Wirkung ...

    Und Panik ist dabei nicht unbedingt der beste Berater ;)

    Also ich persönlich habe keine Panik ... nur ein gewisses Anti-Ekel-Bedürfnis

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