Hallo Leute,
ich habe folgende Probleme mit meiner knapp 2-jährigen Dackeldame Effie:
1. Meine Effie zeigt sich seit ca. 14 Tagen gegenüber Artgenossen sehr aggressiv. Selbst Ihre Kumpels macht sie blöd an (Knurren, Schnappen). Zugegeben, war sich Effie schon immer nicht mit allen Hunden grün, aber sie hatte ihren festen Freundeskreis.
2. Ebenfalls seit ca. 14 Tagen ist ihr Appetit stark vermindert. Leckerlis gehen immer, aber das normale Futter wird stehen gelassen. Hatte hier auch schon mal Geschmack und Sorte gewechselt.
3. Effie hat in der letzten Woche 2x Ihre Analdrüsen auf meinem Schoß entleert.
4. Aktivität tagsüber kaum, Effie hat wenig Lust zu laufen. Das schiebe ich eher auf's heiße Wetter. Denn am Abend ist es besser.
Daher war ich in der letzten Woche beim TA. Zähne top i.O., weicher Bauch, keine Verhärtungen, Fell intakt, Hund vital und freut sich. Dann wurde Effie Blut abgenommen (Hund freut sich nicht mehr). Ich bekam am Freitag das Ergebnis: Die Schilddrüsenwerte sind erhöt (T4: 88,56 nmol/l, TSH: 0,18 ng/ml).
Effies Analdrüse wurde angesehen und das Sekret ist zwar dünnflüssig, aber die Düsen waren proppevoll.
Da nur die Vertretungsärztin da war, habe ich noch kein Medikament mitgenommen, sondern warte noch die Rückkehr der Chefin. Allerdings ist die Wartezeit schon nervig und ich mache mir Sorgen, um mein Kindchen. Besonders wenn man so liest, dass eine Schilddrüsenüberfunktion häufig mit Krebs in Verbindung steht.
Was könnte eine harmlosere Ursache sein für Effies momentanes Verhalten?
Möglicherweise nur eine Scheinträchtigkeit + falsche Ernährung? Effies letzte Läufigkeit ging vom 01.06 bis 21.06.2019. Ihre Zitzen sind zur Zeit relativ groß, fast wie bei einer Menschenfrau. Kuschelalarm ist auch zur Zeit. Da Effie nicht so recht fressen wollte, habe ich auch mehr Leckerlies gegeben und diese auch schon mal etwas preiswerter eingekauft.
Ist der T4-Wert wirklich so schlimm? Weiß zufällig jemand, wann die Grenzwerte dazu festgelegt wurden.
Viele Grüße
Andre