Fragen die man sich sonst nicht zu stellen traut Teil XIV

  • Bekannte Fitnesstrainer, Models, Diät-Gurus

    Cesar Millan

    Diese erlangen ihre Bekanntheit aber weil man ihre Methoden akzeptiert/kopiert/bewundert, ohne diese gesellschaftliche Anerkennung hätten sie gar nicht den Einfluss irgendwas zu beeinflussen.

    Daher muss das "Problem" doch schon vorher da gewesen sein.

  • Diese erlangen ihre Bekanntheit aber weil man ihre Methoden akzeptiert/kopiert/bewundert, ohne diese gesellschaftliche Anerkennung hätten sie gar nicht den Einfluss irgendwas zu beeinflussen.

    Daher muss das "Problem" doch schon vorher da gewesen sein.

    Genau das meinte ich mit "perpetuieren eines bestimmten Bilds/ einer bestimmten Rolle" und genau das meinte glaube ich auch @blubbb damit, dass die Leute kein Feindbild sind, sondern einfach bestimmte bereits bestehende gesellschaftliche Vorurteile, Einstellungen und Probleme vorhanden sind.

    Ich glaube auch, dass Menschen wie du das Problem gar nicht richtig verstehen können, weil du ganz anders denkst. Eben nicht in der "Frauen haben so und so zu sein und Männer so und so"-Schiene. Frauen an Herd und Haushalt, Männer zum Versorgen und Holz hacken - gibt es bei dir nicht. Und ich bin sehr froh darum, dass es immer mehr Menschen wie dich gibt. Immer mehr Menschen, die das Problem nicht verstehen weil sie denken "Problem? Welches Problem? Jeder so, wie er mag! Soll doch jeder machen, was er am besten kann und machen will." Denn genau das ist ja das Ziel.

    Aber die Probleme und Vorurteile sind halt noch nicht ganz weg. Das wird noch ne Weile dauern. Wie eben bei jeder Entwicklung.

    Und wie bei jeder Entwicklung braucht's immer mal eine kritische Auseinandersetzung und Hinweise darauf, dass irgendwas nicht optimal läuft oder sogar bedenklich ist.

  • schubs

    Hab heute in einem Hühnerauslauf das hier entdeckt:

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    Konnte auf die Entfernung nicht richtig erkennen, ob es eine Atrappe oder ein echter ausgestopfter Fuchs war, aber frage mich, ob das üblich ist. Evtl. um echte Füchse abzuhalten?

  • Mir hat das schon geholfen. Ich hab die Bücher nicht gelesen und nichtmal ne ganze Folge geschafft. Das mit dem Sparks Joy finde ich etwas drüber.

    Ich hab größtenteils Entmistungsvideos bei Youtube gesehen.

    Die Falttechnik ist schon mega praktisch und seit dem ich mich mehr damit beschäftige bin ich auch freier beim loslassen von Sachen. Ich war aber nie so der Horter und Sammler. Ich mag es nicht Sachen mit mir rum zu schleppen, die ich nicht nutze und nicht brauche.
    Und es hat auch nochmal mein Einkaufverhalten geändert, nicht riesig, weil ich nie nen großer shopper war. Aber ich kauf nur noch was mich wirklich überzeugt und zu dem ich direkt ne Verbindung aufbauen kann

  • Sie findet es toll, eben auch, weil man sich so noch mal intensiver mit den Sachen beschäftigt und sich wirklich hinterfragt, ob man das braucht oder nicht.

    Wäre aber wahrscheinlich schlauer, wenn man sich diese Frage vor dem Kauf stellt und nicht erst, wenn man das Zeug im Schrank hat. xD

  • Aber die Probleme und Vorurteile sind halt noch nicht ganz weg. Das wird noch ne Weile dauern. Wie eben bei jeder Entwicklung.

    Das ist mir bewusst, aber statt gegen das Problem was zu unternehmen, hackt man lieber auf den Auswirkungen rum, bzw jene die damit Leben und sich was aufbauen.

    Wobei ich mir nicht mal sicher bin ob Kondo nicht auch ohne das "Problem" mit ihrer Methode glücklich werden würde und dies anderen empfehlen täte.

    Ich frage mich ob es auch so ein geschwurbel geben würde wenn ein Mann diese Methode am Beispiel seiner Werkstatt vorgestellt hätte und damit so einen Hype ausgelöst hätte. Ein sauberer ordentlicher Arbeitsplatz macht zufrieden, produktiv und glücklich... Wäre das dann immer noch feministisch bedenklich?

    Vermutlich, weil warum ist da ein Mann in der Werkstatt und keine Frau?

    Und wenn Mari Kondo ein Mann wäre? Dann würde auch gemeckert... der will Frauen Vorschreiben wie sie den Haushalt zu führen haben.

    Das ist das eigentliche Problem an dem Thema, egal was Mann/Frau macht, es ist eh verkehrt.

  • Und wenn Mari Kondo ein Mann wäre? Dann würde auch gemeckert... der will Frauen Vorschreiben wie sie den Haushalt zu führen haben.

    Genau das hab ich mir auch gedacht - wobei der Mann auch viel Anerkennung bekommen würde, weil er den Haushalt erledigt... Und Marie Kondo hat ebenfalls reichlich Fans und nicht nur Kritiker.

    Ziel sollte doch eigentlich sein, dass Frau=Haushalt, Mann=Versorger einfach nicht mehr als vorgeschrieben gilt. Sondern jeder macht, sich anzieht, beruflich erfüllt, Partner wählt - wie er halt mag und es ihn glücklich macht. Ganz ohne geschlechtliche Einschränkung. Deswegen finde ich auch den Begriff "Feminismus" bescheuert. Das Ziel ist Gleichberechtigung unabhängig von Geschlechtsorganen und Chromosomen.

    Aber an dem Punkt sind wir noch nicht.

    Und warum würde denn gemeckert, dass der Mann Frauen vorschreiben will, wie sie den Haushalt führt? Weil eben immer noch Haushalt als Frauenaufgabe gilt. Männer immer noch als Aggressoren und Machthaber gelten. Bei weitem nicht mehr bei allen. Aber schon noch bei der Mehrheit.

    Das ist kacke für beide Seiten.

  • Sie findet es toll, eben auch, weil man sich so noch mal intensiver mit den Sachen beschäftigt und sich wirklich hinterfragt, ob man das braucht oder nicht.

    Wäre aber wahrscheinlich schlauer, wenn man sich diese Frage vor dem Kauf stellt und nicht erst, wenn man das Zeug im Schrank hat. xD

    äh ne.

    dialog mit meinem therapeuten

    therapeut: was tun sie wenn sie sich schlecht fühlen?

    ich: dem warenkorb hinzufügen

    therapeut: *seufz*

  • Und warum würde denn gemeckert, dass der Mann Frauen vorschreiben will, wie sie den Haushalt führt? Weil eben immer noch Haushalt als Frauenaufgabe gilt. Männer immer noch als Aggressoren und Machthaber gelten. Bei weitem nicht mehr bei allen. Aber schon noch bei der Mehrheit.

    Und genau deswegen finde ich es so absurd jemanden wie Mari Kondo als feministisch Bedenklich einzustufen, nur weil sie sich entschieden hat aus dem klassischen Rollenbild heraus ihr Glück, angenommen der Schein stimmt, zu bauen. Die Dame ist erfolgreiche Unternehmerin, was offenbar auch nicht richtig ist.

    Wenn aus dem "Jeder kann und darf machen was er will" ein "Frau darf nicht als Hausfrau glücklich werden" wird, ist das für mich viel bedenklicher als das Konzept "Kondo".

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