Fragen die man sich sonst nicht zu stellen traut Teil XIV
- Helfstyna
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Ich beende immer in Behördenmails und geschäftlichen Schreiben mit "mit freundlichen Grüßen, ..."
Aber "hochachtungsvoll" wäre mir als ironische oder verächtliche Spitze garnicht in den Sinn gekommen
Da gebe ich noch zu bedenken, dass vor 20 - 25 Jahren ein „Hochachtungsvoll“ normal war, in Geschäftsbriefen.
Könnte also auch sein, dass der Nachrichtenschreiber einfach kaum etwas schreibt, oder ähnliches.
Bei amtlichen Schreiben durchaus noch in Verwendung.
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Ich beende immer in Behördenmails und geschäftlichen Schreiben mit "mit freundlichen Grüßen, ..."
Aber "hochachtungsvoll" wäre mir als ironische oder verächtliche Spitze garnicht in den Sinn gekommen
Da gebe ich noch zu bedenken, dass vor 20 - 25 Jahren ein „Hochachtungsvoll“ normal war, in Geschäftsbriefen.
Könnte also auch sein, dass der Nachrichtenschreiber einfach kaum etwas schreibt, oder ähnliches.
Bei amtlichen Schreiben durchaus noch in Verwendung.
Dachte ich auch gerade
Meine Mutter bekommt eine Wittwenrente aus Österreich, wenn da dann jeweils die Lebensbestätigung verlangt wird, steht da am Schluss ebenfalls "hochachtungsvoll". Kenne ich allerdings nur von Österreich.
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Als ich noch recht frisch in Ö war hat mal jemand "pfiat di" zu mir gesagt nach einem eigentlich netten Gespräch. Ich war geschockt. Wieso redet die Person so nett um mir dann eine Beleidigung an den Kopf zu werfen???
Was hast du denn gedacht, was das bedeutet
Ich find Ö gerade in Hinsicht auf diese Titelversessenheit viel schlimmer als D. Ich erinnere mich noch gut daran, wie die österreichische Hälfte der Verwandschaft hochauf entsetzt war, als ich sagte, dass ich eigentlich nicht vor hab meinen akademischen Titel in die Papiere eintragen zu lassen.
Das kam einem Sakrileg gleich. Ich kenne es von uns nicht, sich da mit allerhand möglichen und unmöglichen Titeln zu behängen und das auch im Alltag einzufordern.
Das kenn ich so extrem nur aus Ö.
Irgendeine Beleidigung/was unnettes. So wie "schleich di"
Und ja Österreich und Titel ist echt so ein Ding. Und es ist ein Gruppenzwang, ich hatte auch meinen Titel überall dabei weil einfach jeder in der Firma seinen Titel überall drauf hatte.
Wir hatten an der Uni eine Prof DDr. Mmag. Was ja kompletter Schwachsinn ist weil man den Doktor ja erst aufbauend auf einen Magister machen kann... Immerhin hat sie noch vor Bologna studiert sonst wäre es DDr. MMag. BBakk.
Frau Doktor ist mir auch zum ersten Mal in Österreich aufgefallen. Dachte hey cool sind beides Ärzte. Nope. Sie ist einfach die Frau vom Arzt.
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Frau Doktor ist mir auch zum ersten Mal in Österreich aufgefallen. Dachte hey cool sind beides Ärzte. Nope. Sie ist einfach die Frau vom Arzt.
Hihi, das hingegen kenne ich auch aus Deutschland. Sie ist die Frau Doktor, er ist der Herr Doktor. Wobei Doktor dann gleichzusetzen ist mit Mediziner.
Ich kenne es von der Uni allerdings auch nur so, dass ich schriftlich die Titel aufschreibe (Sehr geehrter Herr Prof. Dr. XYZ oder eben Dr. rer. nat. etc. pp.) - und ich komme studentisch aus dem Ruhrpott.
Aber ich als kleine Studentin kam und käme nie auf die Idee in einer solchen eMail einfach 'Guten Tag, hab da eine Frage an dich' zu schreiben. Also womöglich auch noch zu Duzen.
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Da gebe ich noch zu bedenken, dass vor 20 - 25 Jahren ein „Hochachtungsvoll“ normal war, in Geschäftsbriefen.
Könnte also auch sein, dass der Nachrichtenschreiber einfach kaum etwas schreibt, oder ähnliches.
Bei amtlichen Schreiben durchaus noch in Verwendung.
Dachte ich auch gerade
Meine Mutter bekommt eine Wittwenrente aus Österreich, wenn da dann jeweils die Lebensbestätigung verlangt wird, steht da am Schluss ebenfalls "hochachtungsvoll". Kenne ich allerdings nur von Österreich.
Ich bin ja ein Ösi.
Wie man sieht, kann die gleiche Sprache einen, als auch trennen.
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RuDako ja beim Prof schreibt man die Titel aber üblicherweise trägt man nur den höchsten Titel nicht auch die davor. Also im Falle eines Doktorates wird nur der Dr. genutzt und nicht der vorangegangene Magister und der Bakkalaurea (in meinem Studium waren das die Bologna Titel). Oder halt Master und Bachelor. Man führt normalerweise nur den Master an, den Bachelor nicht mehr.
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Meine Söhne verwenden ihren Titel im Privaten nicht.
Im Berufsleben allerdings, wird es bei manchen Firmen als „besser qualifiziert“ gesehen.
Die Firma steht seriöser da, wenn x Angestellte einen Titel haben.
In der Gemeindepolitik bekommt man sogar öfter einen verliehen, wenn man sonst nix vorzuweisen hat.
Regierungsrat z. B.
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RuDako ja beim Prof schreibt man die Titel aber üblicherweise trägt man nur den höchsten Titel nicht auch die davor. Also im Falle eines Doktorates wird nur der Dr. genutzt und nicht der vorangegangene Magister und der Bakkalaurea (in meinem Studium waren das die Bologna Titel). Oder halt Master und Bachelor. Man führt normalerweise nur den Master an, den Bachelor nicht mehr.
Master ohne Bachelor gibt es ja auch nicht. Zumindest in der selben Studienrichtung.
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Ich benutze beinahe ausschließlich Hallo und Tschüss und bin gerade etwas schockiert, dass ich den einen oder anderen damit vielleicht unbeabsichtigter Weise beleidigt habe
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