Österreich: 35 tote Hunde in Plastiksäcken entdeckt

  • Ich frage mich vor Anschaffung eines Hundes immer, kann ich diesem Hund in meinem Umfeld auch dann gerecht werden, wenn er gefährlich werden würde. Habe ich genug Platz um andere Menschen und andere Tiere vor meinem Hund im Notfall zu schützen? Habe ich die Ressourcen? Und nur, wenn ich das mit "ja" beantworten kann, kaufe ich einen neuen Hund.

    So sehe ich das auch!

    Je nachdem, wie man selbst lebt, wird die Haltung erleichtert oder eben unmöglich.


    Ich kann mir z.B. nicht vorstellen, mit einem ernsthaft gefährlichen, großen Hund mitten in der Innenstadt in einer Mietwohnung mit engem Treppenhaus und Kinderspielplatz vor der Haustür zu leben. Selbst, wenn der Wille da ist, gibt es garantiert früher oder später Probleme mit Nachbarn und Vermieter.

    Sich dann als Anfänger eine anspruchsvolle, "riskante" Rasse anzuschaffen, ist fahrlässig - denn der Hund wird weg müssen, wenn das Projekt in die Hose geht.

  • Hier wußte aber zumindest V.B., dass diese B. 8 Hunde (von den unzähligen anderen mal abgesehen)gehalten hat, die alle nicht ohne waren. Und obwohl diese nicht so gehalten werden konnten, dass jemand (Amtsvet) das Gelände betreten konnte, kam niemand auf die Idee, dass dies für eine Person eigentlich fahrlässig ist. (Keine Zwinger etc vorhanden)

    Jeder der selber mal einen gefährlichen Hund hatte, weiß doch, dass es für eine Einzelperson überhaupt nicht händelbar ist.


    Meiner Meinung nach haben alle Beteidigten einfach weggeschaut und den Kopf in den Sand gesteckt, weil sie sonst nicht wußten wohin mit den Hunden.


    Und das wird noch schlimmer werden bei den Unmengen an Auslandshunden, die jede Woche nach D gekarrt werden.

  • Hier wußte aber zumindest V.B., dass diese B. 8 Hunde (von den unzähligen anderen mal abgesehen)gehalten hat, die alle nicht ohne waren. Und obwohl diese nicht so gehalten werden konnten, dass jemand (Amtsvet) das Gelände betreten konnte, kam niemand auf die Idee, dass dies für eine Person eigentlich fahrlässig ist. (Keine Zwinger etc vorhanden)

    Ich befürchte, man stumpft mit der Zeit ab und merkt gar nicht mehr, was andere als anormal bezeichnen würden. Ich vermute, die Haltung bei V.B. würde (live und mit Geruchs- und Geräuschkulisse erlebt) so gut wie alle Forenuser hier abstoßen.

  • Hier wußte aber zumindest V.B., dass diese B. 8 Hunde (von den unzähligen anderen mal abgesehen)gehalten hat, die alle nicht ohne waren. Und obwohl diese nicht so gehalten werden konnten, dass jemand (Amtsvet) das Gelände betreten konnte, kam niemand auf die Idee, dass dies für eine Person eigentlich fahrlässig ist. (Keine Zwinger etc vorhanden)

    Ich befürchte, man stumpft mit der Zeit ab und merkt gar nicht mehr, was andere als anormal bezeichnen würden. Ich vermute, die Haltung bei V.B. würde (live und mit Geruchs- und Geräuschkulisse erlebt) so gut wie alle Forenuser hier abstoßen.

    Und des wegen tun mir die Malis noch mehr Leid.

    Vom verderben ins super verderben und dann wieder ins verderben

    Das ist kein Schönes Leben

  • und wie löst man das Problem?

    Abgesehen von der Halterverantwortung??


    M.E. könnte / sollte / müsste man Hunde, die nicht resozialisierbar sind, euthanasieren

    Ebenso wichtig fände ich es, Auslandsimporte so zu steuern, dass nur Hunde importiert werden, die potentiell mit dem Leben hier klar kommen

  • Wenn es nicht genug Plätze gibt, die Tierheime überfüllt und die Tierschützer überfordert sind, gerade mit gefährlichen Hunden, muss man über die auch in dem Interview erwähnte Tötung gefährlicher Hunde nachdenken bzw. reden.

    Wollen will das natürlich niemand, aber viel Spielraum bleibt da nicht. Oder wie viele hier im Forum haben die wohnlichen Begebenheiten, das Fachwissen und die Zeit und Lust, sich einen gefährlichen Hund ans Bein zu binden?


    Es gibt eben rassen und Individuen die nicht in die Stadt, ins Mehrfamilienhaus, in eine Studenten WG, in eine Familie mit Kindern usw. passen. Und Bestellungen im Ausland per Foto sind nun auch nicht gerade hilfreich. Und wühltischwelpen und mitleidskäufe sind auch nicht besser.


    Lg

  • Abgesehen von der Halterverantwortung??


    M.E. könnte / sollte / müsste man Hunde, die nicht resozialisierbar sind, euthanasieren

    Ebenso wichtig fände ich es, Auslandsimporte so zu steuern, dass nur Hunde importiert werden, die potentiell mit dem Leben hier klar kommen

    ja, als Tierschutz. Da kommt ein aggressiver Hund ins TH. Was tun? Ab wann ist er nicht mehr resozialisierbar?

  • ja, als Tierschutz. Da kommt ein aggressiver Hund ins TH. Was tun? Ab wann ist er nicht mehr resozialisierbar?

    Resozialisieren kann man nur, was mal sozialisiert war.


    Für mich persönlich muss man Hunde nicht (re)sozialisieren, die Menschen getötet oder schwer verletzt haben. Wer will die mit gutem Gewissen irgendwann vermitteln?

  • Für mich persönlich muss man Hunde nicht (re)sozialisieren, die Menschen getötet oder schwer verletzt haben. Wer will die mit gutem Gewissen irgendwann vermitteln?

    es geht ja gar nicht immer nur um schwere Verletzungen, aber allein schon bissige Hunde. Also ein bissiger Hund wird im Tierheim abgegeben. Und dann?

  • Dann muss das Tierheim ehrlich mit sich sein ob es die Ressourcen hat, um den Hund ordentlich zu sichern, um mit dem Hund zu arbeiten, haben sie das Fachwissen oder einen Trainer der mit dem Hund arbeiten kann, wie sieht es mit den Behörden aus? Muss der Hund einen angeordneten wesenstest ablegen? Wer kann ihn dafür trainieren und führen? Kann ich den Hund so händeln, dass keine Menschen und Tiere mehr verletzt werden? Sind Zwinger mit Schieber vorhanden? Wer kann den Hund testen und dann einschätzen? usw.

    Beißer haben kaum vermittlungschancen, somit restliches Leben Tierheim.


    Lg

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