Hier wird von Experten bei Nachfragen der Regionalzeitungen bei Nutztierrissen/Wildtierrissen immer wieder von wildlebenden Hunderudeln berichtet, die für diese Risse verantwortlich wären. Ich weiss aus der Vergangenheit, dass es immer mal wieder Berichte von wildernden Hunden gab. Das waren lt. der betroffenen Jäger meistens Hunde, deren Zugehörigkeit bekannt war. Entweder unterband dann der Eigentümer nach Standpauke das Streunen und Wildern, oder der Hunde "verschwand" irgendwann (3xS: schiessen, schaufeln, schweigen). In den 2000er Jahren war der Retriever "Ecki" als pseudowildlebender Hund bekannt, der aber wohl nicht jagte und sich um ein Dorf herum bewegte.
Jetzt heisst es, die vermehrten Nutztierrisse in dem Gebiet z.B. um den ehemaligen Truppenübungsplatz Ohrdruff/Thüringen gingen nicht auf das Konto der dort nachgewiesenen Wölfin (die mit den Labradorhybridnachkommen), sondern es sollen als Erbe der dort ehemals stationierten Sowjetarmee die zurückgelassenen Hunde komplett verwildert sein und sich auch völlig unabhängig vom Menschen vermehrern und eben jagen. Die DNA-Proben von dort und anderenorts würden jedenfalls Hunde wahrscheinlicher als Wölfe als Verursacher benennen.
Mich würde deshalb interessieren, ob ähnlich wie verwilderte Katzenpopulationen in den Städten auch im Land von Norden bis Süden, Osten und Westen unabhängige Hundepopulationen bekannt sind, die sich völlig autark ernähren und vermehren? Dabei quasi die ökologische Nische der Wölfe einnehmend?