Fernwandern inklusive Zelten mit Hund

  • Jain, natürlich reift das mit Zeit. Nichtsdestotrotz fördert Belastung die Bildung von allen beteiligten Komponenten. Und ich finde, dass einige hier im Thread schon sehr gut zusammengetragen haben, dass regelmäßige Bewegung sinnvoll ist - angepasst an die Anatomie des Hundes (schwere Hunderassen halt anders als windige z. B.) Und vielfältige Belastung: Toben, Klettern, Rangeln, Kugeln ?, Springen, Schnüffeln...

    Halt das Leben in vollen Zügen genießen

  • @Dakosmitbewohner


    Habt ihr mit euer Tochter schon mal solche Touren gemacht?


    Ich finde, dass ein gesunder Hund, auch, wenn er noch nicht ganz ausgewachsen ist, durchaus auch das Pensum (also von den km her) eines 5jährigen Kindes schaffen sollte.


    Aber mir kommen 20 km für ein 5jähriges Kind so viel vor :denker:

    Vor allem, wenn das mehrere Tage hintereinander gelaufen werden soll.


    Und ja - Kinder spielen und toben natürlich sowieso sehr viel - aber der Bewegungsablauf beim Spielen ist ja nochmal ein ganz anderer Bewegungsablauf. Beim Wandern geht man eher "gleichmäßig" - einerseits gut, andererseits wirken die Belastungen dann aber auch immer auf die gleichen Punkte ein.


    Ich würde wahrscheinlich - für Kind und Hund - dieses Jahr die Entfernungen halbieren.

    Falls dann alle noch zu viel Energie haben, können Kinder und Hund dann noch vorm Zelt herumtoben oder ihr geht dann ums Zelt herum noch auf Entdeckungsreise. :smile:

  • Mit einem Hund war ich auch immer zelten.

    1. sah so aus:

    Zelt aufgebaut, Hund rein, Hund raus, rumgerast, wie die Sau (war ein Zeltplatz in Dänemark)...alles und jeden angebellt, dann zurückgekommen und platsch: durchgeschlafen.....


    Ja, sie war drüber....

    Und dann wars aber ihr zuhause....rin ins Zelt, besten Platz besetzt und fertig.

    Wir hatten immer nur Isomatten und da natürlich auch eine für den Hund bei. Gewärmt wurde durch Kontaktliegen.

    Kommt auf den Hudn, die Witterung und das Fell an.

    Auf jeden Fall eine Regenjacke für den Hund mitnehmen!


    Gewandert sind wir bis zu 20 Km, dem Hund hat es gereicht, ich wär auch mit 10 Km gut klar gekommen, der Gatte wollte 30 .......

    Wir haben mit unserem damals 9 jährigem Sohn Radtouren gemacht. Über Wochen und viele km. Aber ich meine die längste Strecke war auch hier 30 oder mal ein Aussreisser mit 40...

    Aber dass ein 5 jähriges Kind 20 km täglich wandert, finde ich sensationell.


    Also so alle 2 oder 3 Tage ginge mir noch ein, aber echt täglich? Finde ich schon sehr (zu) viel.

  • Diese 20km waren nur ein Gedanke, wie weit ich damit über oder unter den Anforderungen für einen Hund liege wollte ich hier ja erfragen.

    Ebenso wie die 5-10 Tage nur der erste Rahmen waren.

    Meine Tochter hat Tagestouren um die 20 schon gemacht, einen Urlaub mit mehreren Touren noch nicht.


    Aktuell ist die Planung aber völlig anders ausgerichtet.

  • sondern wenn die Klasse (Muskeln, Sehnen, Knochen ...) fehlt = fehlendes Training.

    Ja, aber bei Junghunden/Welpen sind Muskeln und Sehnen und erst recht die Knochen und der Knorpel noch nicht fertig. Da kannste trainieren wie du willst ... das muss erst ausreifen.

    Prof Fischer behauptet in seinem kritischen Artikel über das Treppentragen, dass mit ca 12 Wochen das Verteilungsmuster der Muskeln genauso ist wie beim erwachsenen Hund. Die Muskeln sind also schon lange da.

  • Ich lese hier mit und bin genauso verwirrt wie zuvor :headbash:


    Vielleicht plant ihr einen Light Trip? Irgendwo wo ihr auch mal einen Tag Pause einschieben könntet oder mit Campervan?


    OT Wie schafft ihr die 12km in 2/3h, wenn ihr auch soviel Pause macht? Ich hab ja schon ne Rennsemmel (also Blümchenriechen ist nicht) und wir schaffen nicht mal annähernd soviel :hundeleine04:


    Und ich würde aufpassen was für Bedürfnisse ich einem jungen Hund antrainiere. Wenn du zu oft so unterwegs bist, wird sich deine Frau mal freuen, wenn du krank bist oder anderweitig abwesend :paketliebe:;)

  • Wie schafft ihr die 12km in 2/3h, wenn ihr auch soviel Pause macht?

    Das sind gerade mal 5-5,5km/h... und Dako rennt mal vor, schnüffelt, pinkelt, wuselt, kommt wieder zurück oder holt mich wieder ein und ich schlender einfach den Weg weiter.

    Mir kommt das nicht viel vor, Schrittgeschwindigkeit ist zwischen 4 und 7km/h definiert... deswegen habe ich ja so erschrocken reagiert als das hier als soviel aufgenommen wurde.

    Wenn du zu oft so unterwegs bist, wird sich deine Frau mal freuen,

    Die bedankt sich seit Jahren für mein Tempo:roll::pfeif:

    Vielleicht plant ihr einen Light Trip? Irgendwo wo ihr auch mal einen Tag Pause einschieben könntet oder mit Campervan?

    Da sind wir derzeit, 1 Tag Wandern, dann 1-3 Tage am See oder in der Nähe von irgendwelchen "Sehenswürdigkeiten", dann wieder 1 Tag weiter wandern zur nächsten Unterkunft/Zeltplatz. Vielleicht kann ich dann sogar eine 1-2 Tagestour für mich Solo einbauen wenn ich für Frau, Kinder und Hund was schönes finde.

  • und Dako rennt mal vor, schnüffelt, pinkelt, wuselt, kommt wieder zurück oder holt mich wieder ein und ich schlender einfach den Weg weiter.

    Wenn er wieder aufholen musst und du weiter "schlenderst" (siehe unten), gibt der Hund ja nicht das Tempo vor. Missverständnis?

    Die bedankt sich seit Jahren für mein Tempo

    Zum Thema "Schlendern": Vielleicht kommt dir das nur so vor, während andere das schon als hohe Geschwindigkeit sehen würden, was sich für dich wie Schlendern anfühlt?

    Edit: Ich habe gerade nachgemessen, wir waren heute zügig unterwegs (keine Ironie :D) : 3 km in 1h

  • Wenn er wieder aufholen musst und du weiter "schlenderst" (siehe unten), gibt der Hund ja nicht das Tempo vor. Missverständnis?

    Jein, wenn Dako irgendwo noch am schnüffeln ist, hole ich ihn mit meinem Tempo ein, lasse ihn weiter schnüffeln, graben, was auch immer und nehme mein Tempo raus. Wenn ich dann ein paar Meter weiter bin, holt er von sich aus wieder auf (und flitzt wieder vor) oder ich warte halt auf Dako. Wenn er an der Leine ist gibt es z.B. keinen Zug oder ein Kommando zum weiter gehen, also nicht wenn wir im Grünen sind.

    Insgesamt ist sein Tempo höher wie meins, aber ich schnüffel und pinkel nicht soviel:D.

    Anfangs bin ich mit Dako übrigens nur "geschlendert", erst nach dem wir ein paar mal im Freilauf unterwegs waren bin ich auf diese "Methode" umgestiegen, weil er im Schlendergang immer irgendwo auf mich gewartet hat.



    Vielleicht kommt dir das nur so vor, während andere das schon als hohe Geschwindigkeit sehen würden, was sich für dich wie Schlendern anfühlt?

    Ich bin in Sport nie besonders gut gewesen, aber "gehen" das kann ich. Von daher, ja wenn meine Frau oder die Kinder dabei sind, dann schlendere ich und sie wandern ;)

    Ich weiß das ich ein recht hohes Grundtempo habe, woher auch immer.


    Und wenn ich nur mit Dako unterwegs bin, dann läuft Dako halt kreuz und quer vor mir hinter mir und es passt im Schnitt einfach schön zusammen. In bewohnten Gegenden fahren wir beide runter, Dako trabt/rennt/flitzt nicht mehr, weil ich es halt nicht zulassen kann und deswegen muss ich auf mein Familientempo runter, weil ich Dako sonst vom "mittrotten" in irgendein Mischtempo zwinge.

  • Meiner ist den hexenstieg und später den Heidschnuckenweg hauptsächlich frei gelaufen....

    Der macht locker das doppelte an Strecke wie ich.

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