Fernwandern inklusive Zelten mit Hund

  • Vielleicht ist diese viele Bewegung eben auch förderlich?

    Eben weil das Bewegungssystem an die Belastung angepasst wird.

  • Mal so als Zwischenstand:


    Allgemein/Mehrheitlich ist man der Ansicht das wir beim Beispiel Dako von Zuviel Bewegung/ Belastung reden, aber es gibt Hinweise das ich es, rein zufällig, doch richtig gemacht haben könnte, weil man nicht 100%tig sagen kann wo Zuviel anfängt.


    Richtig?


    Mein nächstes Haustier ist ein Roboterhund, da kann ich sowas ausrechnen:pfeif::p

  • Dein Humor gefällt mir :winken:


    Ich habe den Thread auch interessiert mitgelesen und habe für mich noch ein kleines weiteres Schlüsselchen mitgenommen: wichtig ist ein kontinuierlicher Aufbau an Kondition, Überlastung entsteht nicht durch Masse (km) sondern wenn die Klasse (Muskeln, Sehnen, Knochen ...) fehlt = fehlendes Training.


    :denker: Ehrlich gesagt, mir scheint das auch nicht die gaaaanz große Neuigkeit zu sein, jetzt, wo ich das so hinschreibe ...


    Ich fühle mich jedenfalls ermutigt meine täglichen Spaziergänge peu à peu etwas auszudehnen. Denn Hund ist für mich schon ein 'Nutztier', er muss mit mir spazieren gehen (der Rest der Familie tuts nämlich nicht :rotekarte:)


    Aber eine Mehrtagestour in dem Alter würde ich jetzt trotzdem noch nicht machen.


    Liebe Grüße

  • Ggf. sollte ich das Auslagern, aber eure Sorge um die Kilometer macht mich gerade etwas hibbelig, also habe ich mal geschaut was meine großen Gassirunden so an Strecke haben, die liegen auch schon zwischen 8-12km bei ca 2h (+- ein bisschen). Mache ich Dako damit schon kaput?

    Mir wäre das noch nicht ausgewachsen, regelmäßig definitiv zu gefährlich.

  • @Dakosmitbewohner

    Normalerweise liest man, dass man mit größeren Belastungen zB lange Treppenlaufen, hoch springen, langes Laufen am Fahrrad mit 1 Jahr +x anfangen kann.

    Da ist Dako mit 11 Monaten nah dran und definitiv kein Welpe mehr.


    Mulder durfte ab 10 Monaten eine Gassirunde freilaufend vor dem Rad vorraustraben.

    Jetzt ist er mit 4 Jahren komplett geröntgt worden und alles ist Tip-top, sagen TÄ und Gutachter.


    Dann geht es nicht um wildes herumspringen und enge Wendungen, was besonders belastend wäre.


    Sondern er wird halt schnüffelnd zwischen Schritt und Trab mit eurem Gehtempo mitzuckeln.

    Das ist sehr viel schonender.


    Überleg mal, wie er nach ner 20 km Tour am nächsten Tag läuft. Wenn er dann noch leichtfüßig ist, ist das schonmal ein gutes Zeichen.


    Eine Übernachtung im Zelt auf fremden Gebiet unbedingt ausprobieren. Kann viel leichter oder schwieriger sein, als gedacht. Das kann überraschend sein.


    Schwierigkeiten könnte der Boden machen. Mulders Pfoten haben kein Problem mit bayrischen Feldwegen und Asphalt, aber auf Süd Tiroler Wanderwegen hatte er nach 5 Tagen viel zu viel Abrieb.

    Zum Glück stand da sowieso die Heimfahrt an.


    Mein Hund toleriert viel, aber mit Hundeschuhen egal welcher Größe und Form will er noch nicht mal stehen. Absolutes No Go.


    Wie alt sind deine Kinder?

    Wenn die noch recht jung sind, dann lauft ihr ja automatisch schonender.

  • Ich schließe mich Gandorf an: unbedingt mal Probe-Übernachten im Zelt! Wir waren vor 14 Tagen mit Bruno (10 Monate) auf dem Waldgrundstück von Bekannten das erste Mal zelten, und die erste Nacht wird uns unvergeßlich bleiben. Bruno hatte schreckliche Angst vor den nächtlichen Geräuschen (bellende Rehböcke, Nachtvögel wie der Ziegenmelker, Käuzchen, mal ein undefinierbares Knacken in der Nähe...)


    Er ist überhaupt nicht zur Ruhe gekommen, hat versucht, aus dem Zelt abzuhauen, gejault und gebellt. Wir mussten ihn anleinen und versuchen, die Nacht irgendwie rumzubringen. Raus und spazieren wollte er auch nicht, zuviel Angst...


    Am nächsten Morgen wollten wir abbrechen, haben der Sache aber noch eine Chance gegeben, weil es so schön war tagsüber und uns gemeinsames Zelten auch wichtig ist. Die zweite Nacht verlief wesentlich besser, und die dritte hat er durchgeschlafen und es glaube ich auch genossen, mit uns in engem Kontakt zu liegen..

  • Ich lese hier schon einige Tage fleißig mit, weil wir die nächsten Wochen zum ersten Mal mit Ennio größere Wanderungen, evt auch mit Zelt unternehmen wollen. So wie ich Ennio einschätze, wird er es höchstwahrscheinlich gruselig finden, das erste Mal im Zelt mit uns zu schlafen. Ich wollte auf jeden Fall einen Anker mitnehmen, daß man ihn auch draußen anleinen kann. Möglicherweise auch das Zelt offen lassen, damit er uns sehen kann. Allerdings schwirrt hier einiges an Mücken rum, deswegen weiß ich nicht, ob das eine realistische Option ist.


    Habt ihr noch Tips? Meine Horrorvorstellung ist irgendwie, daß zunächst alles gut läuft, und plötzlich rennt er in die Zeltwand, wenn man es gar nicht erwartet.

  • Kleiner Hinweis

    Entscheidenn ist bei den angedachten Distanzen und dem Alter m.e. nicht wie weit, sondern wo drauf gelaufen wird. Das ganze auf Waldboden: kein Ding, macht nur. Das ganze auf Asphalt: mit keinem hund zu keiner Zeit.

  • Die HSH (sowas ist Dako doch?) laufen ja von Welpe an in der Herde mit, oder. Hat vielleicht jemand mal eine Durchschnittszahl, wieviel die Herden so am Tag laufen?

  • Nur mal fürs Verständnis ,

    Was ändert sich wenn man das zelten vorher ausprobiert ?


    Ich habe über sowas noch nie nachgedacht. Vermutlich weil ich keinen Vorteil oder Mehrwert darin sehe .

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