Hinterherlaufen unterbinden?

  • Ich will mal sehen wie die gucken, wenn der Chef kommt und jeden Monat ein Teil vom Gehalt weg streicht.....

    Das ist vom Timing schlecht. Besser wäre es, er kürzt das Pausenbrot ein bis es ganz weg ist. Und dann vielleicht die Pause gleich noch mit? Und, wer es wagt, trotzdem kurz Durchzuatmen, bekommt sofort eins auf die Mütze. So macht Arbeiten dann richtig Spaß. :D

    Ich werde das heute meinem Team mal so vermitteln, wie das ab jetzt läuft.

    Und wenn wir mal irgendwohin laufen, dann lauf ich vorne, jawoll, das baut Arbeitszufriedenheit auf.

    Und die weggenommenen Stullen. Die ess ich dann.

  • Niedlich finde ich, wenn Leute, die grad gefühlt gestern noch die selbe Frage stellten, heute schon absolut wissen, wie was läuft.

    Irgendwie finde ich so einen Seitenhieb total schade.
    Auch wenn man bei anderen Themen "Anfänger"fragen stellt, kann man doch durchaus bei erfolgreichen Themen "helfen".
    Oder wie lange muss ich meinen Hund haben, damit ich dann auch Tipps bzw. Erfahrungen teilen darf?

    Wenn ich Mist geschrieben habe, dann lasse ich mich gerne korrigieren. Das hilft mir ja dann auch.
    Aber so ein allgemeiner Kommentar hilft irgendwie gar nicht und demotiviert nur, dass man seine Klappe (komplett) hält. :ka:

  • Ich meine nicht dich.

    Und ich Finde auch, das jeder berechtigt ist, was zu schreiben!


    Nur, wenn es um DIE eine Methode geht, bekomm ich Blutdruck.


    Und zwar nur, weil es den Hunden schadet.

    Was die Leute mit ihren eigenen Hunden treiben, finde ich schon grenzwertig, aber dies bekloppten Methoden, die man grad erst selbst gelernt hat, an Anfänger zu bringen ist für mich wie ein Schneeballsystem.


    Und wenn mit Vehemenz eine aversiveErzihung als die beste dargestellt wird, werde ich immer was dazu sagen.


    Einfach, weil ich meine, dass Hunde das nicht verdienen.

  • Sehe da noch keinen Grund für ein Trainer-Bashing, auch wenn es für dich eben nicht ok wäre.

    Ich sehe hier kein Bashing. Ist nunmal meine Einstellung und die habe ich sachlich erläutert.

  • Sein Verhalten drinnen (hinterher rennen) und das draußen (anpöbeln) zeigen ja dass er sich als Führer sieht.

    Diese Aussage halte ich für falsch, und es schafft eine völlig falsche Grundlage für das Training und euer Zusammenleben.

  • @frauchen07


    Kann ich nicht sagen - fragen kann ich ihn nicht. Die Trainerin sieht das zumindest so. Er ist natürlich auch super unsicher - keine Frage. Trotzdem ist sie der Meinung dass er kontrolliert und aufpasst - und quasi versucht die Lage zu checken. Da sie ihn persönlich gesehen und mitbekommen hat vertrau ich dem mal.

  • Ich meine nicht dich.

    Und ich Finde auch, das jeder berechtigt ist, was zu schreiben!

    Danke für die Aufklärung. Ich bin doch aber die einzige (antwortende) Anfängerin in diesem Thread. :tropf:

    Da kann ich dir nur beipflichten.

  • Ja, das könnte jeder denken;)



    Aber wurscht, ob Anfänger oder fortgeschrittener "Aversivler"....muss ich zumindest was zu senfen.


    Und wie gesagt, ich kritisiere diese unsägliche "Methode" wo Hunde hinten laufen müssen, damit Mensch meint, er sei dadurch Anführer.

    Was passier ist, der Hund geht in ein Meideverhalten oder er wird schlimmstenfalls gebrochen. Und dann hätte man endlich den bösen Kadavergehorsam.


    Diese Methode ist für die Hunde ein willkürliches unberechenbares Führungsverhalten seines Menschen.

    Loyale Hunde fügen sich schnell. Ängstliche Hunde gehen schneller in Meideverhalten und die "Kopfhunde" könnten dann anfangen echt ungemütlich zu werden.


    Es gibt ja Stömungen dieser "Methode", die tauschen dann die Hunde weg... (okay, das ist dann er der Ertetausch", das ist hier nicht beschrieben im Thread, aber alle Treiner dieser "Methode" haben wahrscheinlich Berührungspunkte zur "Aufstellungstante, fern jedes Hundeverständnisses".


    Und das macht mich tatsächlich sehr ärgerlich. Wenn solche Methoden immer wieder hochkommen, immer wieder aus der "Kiste" gezaubert werden.


    Ja, es ist faszinierend für einen unbedarften Anfänger, der erstmals einen nicht ganz einfachen Hund hat, wie sehr Hunde auf Zwang und Strafreize plötzlich funktionieren.

    Nur, darf man nicht vergessen, was man das für Schäden anrichten kann.

    Strafreize sollten noch besser vom Timing her sitzen, als ein "Click" und ein "Leckerchen".


    Und ja, man ist kurz mächtig und Führer des Hundes, den man unterdrückt. Klar, der Hund kann sich nicht wehren.


    Natürlich ghibt es Abstufungen auch im Bereich der Erziehung über Strafen und Zwänge.


    Aber eine Erziehung ausschliesslich über Strafen und Zwänge empfinde ich als grausam.


    Der Hund agiert und bekommt: FALSCH, agiert wieder: bekommt wieder ein FALSCH.


    Das ist unfähr und genauso schlecht wie das ewige falsch verstandene: Der Hund macht was und bekommt einen CLICK, also richtig...ect.


    Erziehung besteht aus beidem, und beides muss für den Hudn klar definiert sein.


    Hier im Beispiel wird einem Hund über Hemmen und Blocken versucht die Leinenführigkeit beizubringen.

    Also etwas, was die meisten von uns fast täglich benötigen wird auftrainiert über Strafe und Zwang und Hemmen und Blocken.

    Täglich befindet man sich so also im Streit mit dem Hund. Der bekommt immer und immer wieder gesagt: Das was du tust ist blöd.

    Leider aber wird ihm nicht detailiert erklärt, was er eigentlich tun soll. Nämlich, die Leine soll so oder so an ihm hängen. Hunde brauchen sehr genau und präzise Vorgaben, wie das sein soll (jedenfalls die schwierigen Hunde).


    Meine Hündin hat mittlerweile beim Leinelaufen einen so geringen Zug drauf, dass die Leine eben grad nicht hängt. Der Collie hat gelernt, der Karabiner an der Leine muss unten baumeln, wenn die Leine dran ist.

    Und der Hündin habe ich alles über Körpersprache beigebracht. Da war ich auf dem Feldman von Schröder-Tripp.

    Eine super "Methode", in der den Hunden ein schöner Rahmen gegebenwird von richtig und falsch. Sehr korekt und mit Belohnung, Management und auch mit Nein, so nicht, mein Freund.


    Wenn ich daneben die "Blocker-Methode" sehe ist das ein Unterschied wie Neandertal und ein klassiscshes Klavierkonzert.


    Der eine mit der Keule und nächste mit feinen Tönen.

  • Mehrhund ich wollte zu deinen beiden Posts eigentlich nichts weiter sagen weil es einfach zu unsinnigen, sinnlosen Diskussionen führt die absolut OT werden aber nein, ich möchte das nicht einfach so stehen lassen.


    1. Wurde nirgends erwähnt, dass das DIE EINE Methode ist für UNS ist es derzeit die richtige Methode. Das erstmal vorweg. Hinzu kommt, dass die TE direkt am Anfang geäußert hat sie würde diese Methode ebenfalls gern anwenden.


    Nun zu deinen Aussagen:

    Du scheinst dich mit der Methode ja doch schon näher auseinander gesetzt zu haben wenn du dich so gut damit auskennst allerdings frage ich mich dann wirklich warum solche Aussagen wie "Halter muss vorne laufen damit er der ANFÜHRER ist" kommen. Hat damit nämlich 0,0 zu tun. Wenn das in einigen Köpfen immer noch so drin steckt ist es schade aber auch ein Hund der hinten läuft kann sich rein theoretisch noch als "Anführer" sehen.


    Für die, die es interessiert basiert das komplette Grundprinzip erstmal auf dem räumlichen Denken bei Hunden. Muss man darüber auch noch diskutieren oder ist inzwischen bekannt, dass Hunde sehr räumlich denken? Bei unsicheren Hunden (und wir haben einen der noch dazu sehr reizoffen ist) ist es durchaus sinnvoll den Raum vorne zu verwalten ( flying-paws hat selbst erwähnt, dass sie junge und unsicher Hunde ebenfalls gern hinten führt). Hat das jetzt damit zu tun, dass man vorne der Anführer ist? Nein. Hat einfach damit zu tun dem Hund zu signalisieren "ich habe es gesehen, ich kümmere mich nicht du" sich damit automatisch zwischen den eigenen Hund und den Reiz zu bringen.


    Warum wird er permanent nach hinten geschickt und nicht nur in bestimmten Situationen wenn es eben erforderlich wird? Weil Reize oft unvorhersehbar kommen und ich mit ihm dann wenn er den Reiz vorn als erstes wahrgenommen hat anfangen zu diskutieren, dass er jetzt plötzlich hinter soll. Mit dem Hund zu diskutieren wenn er den Reiz aber voll auf dem Schirm ist um einiges schwieriger als generell zu sagen "du hinter, nicht deine Aufgabe da vorn".


    Der Hund ist gebrochen weil man ihn hinter schickt? Dann dürften auch die Hunde gebrochen sein die von Hummel ein Abbruch und am Anfang zeitgleich die Korrektur bekommen damit gelernt wird was mit dem Abbruch gemeint ist. Ist auch diese Art von Korrektur die ersten 2,3 mal unberechenbar für den Hund? Ja, definitiv danach sollte aber der verbale Abbruch reichen und wenn der nicht eingehalten wird ist die darauf folgende Korrektur (sei es mit Dose, Wasser, Kulli oder was weiß ich) nicht mehr unberechenbar weil der Hund gelernt hat was auf das nicht einhalten des Abbruchs folgt. Also wird es doch wieder berechenbar.


    Die Blockermethode ist dann genauso berechenbar wenn der Halter sich an die klare Grenze hält. Wenn man ihn mal weiter vor lässt und beim nächsten mal da dann korrigiert ist es unberechenbar weil der Hund nicht klar weiß wann darf ich wo hin. Wenn man IMMER die selbe Grenze als Grundlage nimmt weiß er sehr wohl nach wenigen Korrekturen was folgt wenn er sich nicht an die besprochene Grenze hält.


    Ich bin ja jetzt nicht mehr ganz neu hier im Forum und ich frage mich immer wieder warum ein Staatsgeheimnis daraus gemacht wird, dass man Hunde durchaus auch korrigieren darf. WICHTIG: die Korrektur muss auf die Situation und auch auf den Hund abgestimmt sein sonst wird's unfair und DAFÜR finde ich es enorm wichtig sich einen Trainer zu suchen der die Inhalte auf den Punkt genau sehr gut vermittelt. Dann bleibt es für alle fair und der Hund hat die Möglichkeit sich an einem klaren Gerüst zu orientieren.


    Wird deswegen jetzt überhaupt nicht mehr gelobt und der Hund in doofe Situationen gebracht um ihn dann doof zu korrigieren? Nein. Eben nicht. Deswegen hast du das komplette Prinzip nicht verstanden. Es gibt nach wie vor Konditioniertes Verhalten das mit Futterbelohnung aufgebaut wird auch Alternativverhalten wird gelobt und belohnt DAMIT eben schafft man ein klares schwarz "nö nicht erwünscht" und weiß "klasse, super gemacht".


    Es gibt einen Thread da wird empfohlen der Hündin den zur Verfügung stehenden Raum einzugrenzen. Da ist es in Ordnung an der Leine nicht?


    Es gab einen Thread da wurde unter anderem gesagt man solle den Hund im Biergarten bellen lassen, also unerwünschtes Verhalten ignorieren. Der Aufschrei war groß, dass die anderen Besucher gestört werden würden etc. Warum mach ich dem Hund also nicht klar, dass das Bellen nicht erwünscht ist? Natürlich bekommt er dann beim nächsten mal wenn er Ruhig ist auch sein Lob. Ich würde hier eben nicht mehr mit Futter sondern verbalem Lob arbeiten weil Futter automatisch eine Erwartungshaltung mit sich bringt und ich im Biergarten einen Hund haben möchte der ruht und nicht permanent darauf wartet Leckerlie zu bekommen weil er ruhig ist.


    Man muss nicht immer erstmal per se gegen alles schießen. Und nein ich habe diese Methode nicht erst seit ein paar Tagen an der Hand. Habe verschiedene Methoden durch auch einige hier aus dem Forum. Was uns wirklich weiter gebracht hat weil es für Marley KLAR ist sind angemessene Korrekturen. Ihm zu lernen sich zurück zu nehmen, nicht dafür verantwortlich zu sein was da vorn passiert.

    War unser Problem, dass er an der Leine gezogen hat? Nö, hatten wir noch nie Probleme mit. Bei ihm ist es schlicht die Unsicherheit gepaart mit er möchte alles regeln und da fallen äußerst doofe Entscheidungen seinerseits.


    Mehr werde ich zu diesem Thema nicht sagen weil es, wie oben schon geschrieben, eine sinnlose Diskussion ist wenn die Meinung soweit auseinander gehen und ich werde auch niemanden versuchen von irgendetwas zu überzeugen. Jeder findet im Laufe der Zeit eben die Methode die zum eigenen Hund passt und am besten angenommen wird. Ich betone nochmal, er nimmt es nicht an weil er gebrochen wird sondern schlicht nur weil der Raum anders verteilt wird. Jeder Hund stellt andere Ansprüche und es gibt durchaus Hunde die laufen vorne, hinten, links, rechts und fühlen sich trotzdem für nichts verantwortlich. Bei uns ist es eben nicht der Fall.


    Somit bin ich raus aus der Diskussion und werde zukünftige nur noch Dinge schreiben die ins Dogforum-Raster fallen.

  • Trotzdem, und vielleicht vermenschliche ich zu sehr, verlange unmögliches oder was auch immer: Ich will, dass das ohne Futter funkt. Ich will, dass er checkt, dass ich das nicht will - ich geh gerne laufen und im Wald spazieren und ich will dass er da dabei sein kann, ohne die Nerven weg zu schmeißen, und ich will auch nicht immer schwer bewaffnet mit 5kg Leckerlis herumrennen - ich schaue im Moment aus wie ein Tourist - da ein Tascherl, dort ein Gackerl Sackerl...

    Dazu mag ich kurz noch etwas schreiben, aus der Diskussion um Abbrüche möchte ich mich aber heraushalten...


    Ich kann das wirklich verstehen, dass man am Anfang denkt "das muss doch ohne Futter/Leckerlies gehen". Zwei Abers habe ich aber dazu:

    1. Futter als Belohnung ist eben "nur" eine Belohnung. Du kannst also theoretisch mit allem belohnen, was dein Hund super findet. Und wenn das Tollste eben etwas zu Fressen ist, dann hast du die beste Möglichkeit gefunden, deinen Hund zu belohnen. Andere Hunde mögen lieber ein Lieblingsspielzeug, kuscheln, streicheln etc.

    Übrigens sind mir pers. Trainer, die ausschließlich mit einer Art Belohnung arbeiten und v.a. Futter ablehnen, nicht geheuer. Training muss so individuell wie der Hund sein. Schema F passt eben nicht auf alle, und ein guter Trainer passt sein Programm dahingehend an (natürlich innerhalb seiner "Philosophie").

    Schönfüttern oder Futter als Motivation ist ein anderes Thema, aber auch da nimmt man einfach das, was zum Hund am besten passt. Und wenn das eben Futter ist: so what? ;)


    2. Ihr seid noch am Anfang und im Training. Das heißt nicht, dass du bis ans Lebensende jeden Tag 5kg Leckerlies mit dir herumschleppst ;) das wird sich irgendwann ausschleichen. Meinem Hund ist es übrigens egal, wie groß die Leckerlies sind (aktuell arbeiten wir sogar nur mit Trockenfutter). Deshalb nehme ich immer besonders kleine Stücke oder zerbreche sie, das ist für Kira dann trotzdem Belohnung. So muss man keine Unmengen Hundeleckerlies herumtragen oder Angst haben, dass der Hund zu dick wird. Aber selbst wenn: es ist nicht auf Dauer, und mit der Wahl der Leckerlies/Futters kann man ja auch genug entgegensteuern ;)

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