Hinterherlaufen unterbinden?

  • Auch wenn hier wahrscheinlich viele anderer Ansicht sind, ich finde die Aktion mit dem Kugelschreiber zu dem Zeitpunkt und in der Form nicht gut.

    Ich habe einige Hunde gesehen, die mit Rütteldose etc. "trainiert" wurden und viele davon sind zutiefst verunsichert. Das muss nicht, KANN aber durchaus schiefgehen.

    Der Hund hat doch noch gar keine richtige Bindung zu euch. Das wäre mir viel zu riskant, dass er dann gleich abspeichert "bei denen bin ich nicht sicher, die passen nicht auf mich auf". So kommt er ja noch mehr in die Verantwortung selbst aufzupassen.

    Klar kann man mit gut aufgebautem Schreckreiz abbrechen. Bei einem Hund der eine sichere Bindung hat und "angekommen" ist. Der Hund ist doch gerade mal ein paar Wochen bei euch! Auch ein nichtängstlicher Hund kann unsicher sein.

    Lasst ihn doch mal ankommen! Und dann informiert euch genau über die verschiedenen Konzepte, überlegt, was ihr wollt und sucht dann danach einen guten Trainer aus.

  • SanchoPancho dann waren die Korrekturen falsch :ka: bei manchen Hunden reicht es zum Beispiel wenn man Wasser neben sie spritzt. Wenn man Marley eine klapperdose vor die Füße schmeißen würde wäre er auch total verunsichert. Deswegen ist es aber ja auch ratsam sich einen Trainer zu suchen der Korrekturen fair und angepasst dosiert anwendet.

  • @Vakuole


    Ich probiere so oder so nicht ins Blaue hinein. Als wir Jimmy übernommen haben war zufällig ein Trainer dabei, weil wir damals auf Hundewandertag gegangen sind. Von ihm hatten wir das mit dem Stehen bleiben. Als das nicht funktioniert hat haben wir uns eine Trainerin geholt - die arbeitet mit Richtungswechsel und lockt quasi mit Futter. Und aus reiner Neugier habe ich mir damals bei einem Seminar diese Block Methode angesehen - ohne Hund, ich war nur Zuseher. Für mich war diese Methode am stimmigsten, weil ich schon der Meinung bin, dass man einem Hund vermitteln kann dass man etwas auf keinen Fall möchte.


    Und Hunde und Menschen anpöbeln darf er halt nicht tun, das will ich nicht. Und genau das will ich ihm vermitteln. Ob er Sitz, Platz, Pfötchen, apportieren kann etc ist mir in erster Linie mal wurscht - das würde ich auch mit Futter trainieren. Aber anpöbeln darf er nicht - und da ist mir bewusst, dass ich das verbocke und nicht er. Er versteht mich nicht - bzw. vertraut mir noch nicht so recht.


    Und das hat bestimmt auch damit zu tun dass er noch nicht ganz angekommen ist. Und natürlich darf er das noch - so lange er braucht, braucht er. Das heißt aber nicht dass er - während er "ankommt" - draußen machen darf was er will. Das ist weder für ihn noch für mich toll. Und deshalb trainieren wir. Und genau deshalb haben wir Trainer zu Rate gezogen.


    Sein Verhalten drinnen (hinterher rennen) und das draußen (anpöbeln) zeigen ja dass er sich als Führer sieht. Kann ich ihm nicht verübeln, ich lerne schließlich selber noch und bin nicht ganz und gar nicht perfekt in dem wie ich ihn behandle. Deshalb stell ich hier eben meine Fragen :D


    Wir haben die Gassigänge erheblich reduziert. Wir sind nur mehr kurz draußen um es ja nicht zu stressig für ihn zu machen. Ich schätze aber dass es noch lange dauern wird bis wir einen langen Spaziergang machen zu können ohne fertig mit den Nerven zu sein.

  • Sein Verhalten drinnen (hinterher rennen) und das draußen (anpöbeln) zeigen ja dass er sich als Führer sieht. Kann ich ihm nicht verübeln, ich lerne schließlich selber noch und bin nicht ganz und gar nicht perfekt in dem wie ich ihn behandle. Deshalb stell ich hier eben meine Fragen :D

    Das kann aber auch genau das Gegenteil bedeuten nämlich Unsicherheit. (Ich weiß: Muss nicht.)

    Ich finde super, dass du nachfragst und ihr euch Hilfe holt.


    Wollt ihr bei der (Stifte werfenden) Trainerin bleiben?

  • Man kann durchaus gleich von Beginn an einem Hund Regeln geben.


    Auch einen Abbruch/Korrektur. Ich weiß gar nicht, wo diese tiefe Angst herkommt, der Hund würde einen dann doof finden und nicht mehr liebhaben können. Meine Hunde haben nie einen Hund der neu dazu kam erstmal lieber nur Futter gebracht und bespielt. Die haben die Hausregeln erklärt und wenn er sagt "Ok, nehm ich an", dann ist Frieden für alle.


    Nein, ich sage nicht, dass Menschen Hunde sind. Aber ich sage schon, dass (an den Hund und die Situation und so weiter und so fort... angepasst - wie immer halt individuell) man keine Angst davor haben muss, auch einem frisch angekommen Hund die Regeln zu erklären. Was man ihm an neuen Reizen zumutet - ja, da finde ich auch, weniger ist mehr. Erstmal viel daheim sein und gewohnte kleine Runden drehen, viel gemeinsame Ruhe zelebrieren etc pp.

  • Ich weiß gar nicht, wo diese tiefe Angst herkommt, der Hund würde einen dann doof finden und nicht mehr liebhaben können.

    Ich hab davor keine Angst, weil ich weiß, dass mein Hund mich immer liebhat, auch wenn er mich vielleicht mal doof findet.

    Wichtig finde ich aber, dass mein Hund mir vertraut und wenn ich einen Abbruch machen wollen würde, würde ich es selbst tun und nicht irgendeinen fremden Menschen. Wenn jemand was nach meinem Hund wirft, kriegt er Ärger.

    Ich verstehe das Konzept nicht, dass ein Trainer etwas mit dem Hund macht. Training heißt für mich, dass dem Menschen beigebracht wird, wie er besser mit dem Hund umgeht.

  • Ich weiß gar nicht, wo diese tiefe Angst herkommt, der Hund würde einen dann doof finden und nicht mehr liebhaben können.

    Ich hab davor keine Angst, weil ich weiß, dass mein Hund mich immer liebhat, auch wenn er mich vielleicht mal doof findet.

    Wichtig finde ich aber, dass mein Hund mir vertraut und wenn ich einen Abbruch machen wollen würde, würde ich es selbst tun und nicht irgendeinen fremden Menschen. Wenn jemand was nach meinem Hund wirft, kriegt er Ärger.

    Ich verstehe das Konzept nicht, dass ein Trainer etwas mit dem Hund macht. Training heißt für mich, dass dem Menschen beigebracht wird, wie er besser mit dem Hund umgeht.

    Um zu bewerten, was die Trainerin getan hat, müsste man ihre Sicht der Dinge auch hören und inwieweit sie das noch erklärt und was noch getan hat. Für mich las sich das so, als wäre der Kuli das gewesen, was da gelegen hat. Und wenn ein Kuliwurf einen Hund von der Größe stoppen kann, dann kann man hervorragend mit einem Abbruch bei diesem Hund arbeiten.


    Sehe da noch keinen Grund für ein Trainer-Bashing, auch wenn es für dich eben nicht ok wäre.


    Ich finde ohnehin, man sollte alles am Hund allein arbeiten. Aber es gibt auch manche Situationen, da ist es imA (und ohne zu wissen, ob das hier nun so war oder nicht, dafür war mir die Beschreibung zu oberflächlich) anders durchaus zu rechtfertigen.

  • Ich muss jetzt echt mal Danke sagen - ich bin noch nicht lange hier, und habe trotzdem schon sehr wertvolle Tipps bekommen.


    Wir haben in unmittelbarer Umgebung einen Schäfer - der immer im Garten ist. Ein relativ alter Herr, der als Wachhund eingesetzt wird. An dem gehen wir immer vorbei - auf der anderen Straßenseite natürlich, nicht direkt an seinem Tor - aber das ist quasi immer unser "Endgegner" bevor wir nach Hause gehen - unser Übungshund. An dem vorbei zu gehen war anfangs sehr schwer. Mittlerweile geht es schon ohne Terror, Jimmy winselt nur noch. Gestern hat er wieder zurück gebellt, und gezogen wie ein Esel - aber mit einem AUS von mir hat er sofort aufgehört, normalerweise hört er Bemerkungen meinerseits in solchen Situationen nie, weil er extrem fixiert auf den anderen ist. Umso glücklicher bin ich dann über so kleine Fortschritte in doch so kurzer Zeit.


    Um zu bewerten, was die Trainerin getan hat, müsste man ihre Sicht der Dinge auch hören und inwieweit sie das noch erklärt und was noch getan hat. Für mich las sich das so, als wäre der Kuli das gewesen, was da gelegen hat. Und wenn ein Kuliwurf einen Hund von der Größe stoppen kann, dann kann man hervorragend mit einem Abbruch bei diesem Hund arbeiten.


    Da muss ich auch noch mal einhaken: ich fand die Trainerin super! Sie hat uns relativ viel erklärt, wie Hunde ticken, wie sie leben etc. Und als sie mit uns raus gegangen ist und den Hund an die Leine genommen hat, hat man sofort gemerkt: Die weiß was sie tut. Auch an einem Hund vorbei zu gehen, ohne dass Jimmy auszuckt, zieht und kläfft hat sie geschafft - es war zwar schwierig, sie hat oft einen Richtungswechsel eingebaut, aber sie hat das in 20 Minuten geschafft, was wir seit 1,5 Monaten probieren. Sie arbeitet aber nur mit Futter - nicht mal Leckerlis - nur Futter. Das heißt er erarbeitet sich das Futter draußen und bekommt im Hause nichts mehr. Da wir barfen war das eine sehr sehr grausliche Geschichte - und ja, es hat bei ihr tatsächlich funktioniert. Trotzdem, und vielleicht vermenschliche ich zu sehr, verlange unmögliches oder was auch immer: Ich will, dass das ohne Futter funkt. Ich will, dass er checkt, dass ich das nicht will - ich geh gerne laufen und im Wald spazieren und ich will dass er da dabei sein kann, ohne die Nerven weg zu schmeißen, und ich will auch nicht immer schwer bewaffnet mit 5kg Leckerlis herumrennen - ich schaue im Moment aus wie ein Tourist - da ein Tascherl, dort ein Gackerl Sackerl...


    es muss doch möglich sein einem Hund zu sagen: Das ja, das nein und das unter keinen Umständen! Im Moment arbeiten wir nur mit Futter bzw. Leckerlis - und ja es funkt schon sehr gut, ohne Ablenkung. Aber er geht immer vor mir - er zieht zwar nicht wie ein Esel, die Leine ist nicht gespannt (und wir reden hier von der kurzen Leine) - aber er schafft es nicht bei mir zu bleiben oder hinter mir zu gehen - er bleibt immer vor mir, und ich glaube da wäre das richtige Blocken schon sehr gut.

    Immer wenn er vor mir geht sieht er Menschen, Radfahrer und Hunde sofort, und fängt an zu fixieren. Nicht bei allen Menschen, nicht bei allen Radfahrern - aber bei allen Hunden. So wird alles zum Spießrutenlauf - interessiert mich nicht, will ich nicht...und deswegen will ich dass auch mein Hund weiß: Kommt nicht gut wenn ich das mache, lasse ich lieber.


    Ich bin mir bewusst dass es sehr viel Vertrauen zu tun hat - so wie er mir nicht 100%ig vertraut, vertrau ich ihm nicht - und dementsprechend reagiere ich draußen, ich nehme die Leine kürzer, ich habe eine andere Körperspannung - und genau das überträgt sich auf ihn, und genau darauf reagiert er. Ist mir alles bewusst. Ist nur schwierig für mich zu ändern - ich muss ihn am Gehsteig kürzer nehmen, ich muss ihn auf die andere Seite holen, dass er nicht direkt auf Menschen zugeht, und ja, das überträgt sich auf meine Stimmung - ich werde nervös und unsicher. Und da kann ich ihn noch so viel mit Leckerlis vollstopfen - wir arbeiten damit nicht am Grundproblem. Weder ich, noch er. Deswegen ist mir diese eine Regel so wichtig, und eben gleich von Anfang an - neben der Eingewöhnungszeit.


    Jimmy ist super - unsere Nachbarin hat uns gestern gesagt sie beneidet uns um so einen Hund. Weil er so gutmütig ist - gestern als wir vom Spaziergang gekommen sind haben wir noch geplaudert - Jimmy liebt unsere Nachbarn, und es war möglich eine halbe Stunde zusammen zu stehen, ohne ihn an der Leine zu haben. Die Leine war dran, lag aber am Boden, und er ist bei uns geblieben. Wenn er merkt wir kennen andere ist er freundlich, und tut keiner Seele was zu Leide. Hört - so lange er keinen Vogel oder sonst was sieht, bellt nicht. Er ist wirklich ein freundlicher, umgänglicher, Menschenbezogener, absolut liebenswerter Hund, der noch dazu genau so blöd drein schauen kann wie wir xD und unsere Familie wirklich wirklich absolut perfekt macht. Ich bin davon überzeugt, dass wir das wirklich gut hinbekommen, auch wenn es noch etwas dauern wird.


    Und ich bin genauso froh, dass ich mir meine Probleme die ich doch manchmal etwas zu groß mache, hier bereden kann und Gehör finde. Ich finde das Forum hier echt klasse. Vielen Dank Leute! :winken:

  • Wenn du schon ein schlechtes Gewissen hast, dann doch, weil du den Hund ausgerechnet Nachts aussperrst.


    Den ganzen Tag über lässt du ihn am Rockzipfel kleben, und nachts wird plötzlich die Tür zugemacht? Das finde ich ziemlich hart.


    Zweiter Punkt: Schlafmangel hat ein Hund nicht, weil er NACHTS nicht genug schläft. Hunde haben ca das doppelte Schlafbedürfnis wie ein Mensch. Der sollte 16 Stunden am Tag schlafen. Da er viel Stress hat, und viel zu verarbeiten, wäre 18-20 Stunden besser.

    Und davon auch wirklich viel richtig schlafen. Nicht nur rumliegen und aufpassen.


    Im Moment kommt dein Hund weder tags noch nachts richtig runter. Das ist ein wirklich großes Problem.


    Für Tags würde ich ihm eine große Box hinstellen (mit stets offener Tür) als Schlafhöhle. Das nimmt viel von dem Aufpassen weg. Und ggf. räumlich begrenzen, z.B. durch einen Welpenauslauf um die Box oder Türgitter.

    Warum es Quatsch ist, den Ruheplatz über Erwartungshaltung, Belohnung, Kommando zu trainieren wurde ja schon oft erklärt.

    Ich würde dir raten, in die offene Box einfach immer seinen Futternapf zu servieren, also die Hauptfütterungen immer dort, und zusätzlich immer mal was leckeres reinzuwerfen.

    Erst, wenn er du das Gefühl hast, dass er die Box wirklich mag (nach ein paar wochen), dann mit Hinschicken anfangen. Sonst besetzt du den Ruheplatz negativ, wie eine Strafe - das ist das letzte, was du willst.


    Nachts würde ich ihm unbedingt einen Schlafplatz in eurer Nähe einrichten.

  • flying-paws sehe es nicht als Wiederspruch, ich möchte dir und deinem Wissen nur ungern wiedersprechen allerdings meine Erfahrung mit unserem Kontroletti, der Fokus liegt bei mir wenn er alles anbellt (Mensch, Hund, Fahrrad etc.) nicht auf dem Spaßfaktor an der Leine sondern rein auf "gib Kontrolle ab", "nimm dich raus" und "kümmere dich um nichts". In unserem Fall hilft es wirklich nur wenn er HINTER uns ist. Ein cm zu weit vorn und er übernimmt.

    Das ist für mich kein Leinenführigkeit, sondern den Hund aus der Leinenführigkeit nehmen. Meine Hunde haben auch alle gelernt auf Kommando hinter mir zu laufen bis ich ihnen sage, dass es zu Ende ist. Ich nutze das gerne bei jungen und unsicheren Hunden. Das ist aber eben genau KEIN Leinenführigkeitstraining, sondern ein nützliches Werkzeug sie zu umgehen.

    Da wird auch nichts mehr schön gefüttert

    Mit Futterbelohnung kann man viel, viel, viel mehr machen als Schönfüttern. Tut mir leid, wenn Dein Trainer da nicht mehr drauf hatte und nur diesen einen Weg kannte.

    PS ich hatte bei Marley auch bedenken ihn zu korrigieren wenn er Menschen anpöbelt weil er ist ja so ein armer unsicherer Hund. Fast ein Jahr haben wir uns auf der netten Schiene durch probiert. Im Prinzip hat es nur drei Korrekturen gebraucht und er hat gelernt, dass er auch einen Rückwärtsgang hat und sich auch gern hinter mich stellen darf wenn ihm die nähe zu der Person uns gegenüber zu nah ist.

    Ich sage Dir, warum die Maßregelung zu diesem Zeitpunkt gut funktioniert hat. Weil Du das Training vorher gemacht hast. Hättest Du die Maßregelung in der Form ganz am Anfang so gemacht, hätte Dein Hund das nicht umsetzen können, weil ihm der Plan B fehlte.


    Ich bin übrigens diejenige hier im Forum, die ihrem Hund einen Abbruch, ein Wegschicken und das Hinter einem laufen über Strafe beibringt, falls Du das nicht im Kopf hast. ;)

    es muss doch möglich sein einem Hund zu sagen: Das ja, das nein und das unter keinen Umständen! Im Moment arbeiten wir nur mit Futter bzw. Leckerlis - und ja es funkt schon sehr gut, ohne Ablenkung. Aber er geht immer vor mir - er zieht zwar nicht wie ein Esel, die Leine ist nicht gespannt (und wir reden hier von der kurzen Leine) - aber er schafft es nicht bei mir zu bleiben oder hinter mir zu gehen - er bleibt immer vor mir, und ich glaube da wäre das richtige Blocken schon sehr gut.

    Immer wenn er vor mir geht sieht er Menschen, Radfahrer und Hunde sofort, und fängt an zu fixieren. Nicht bei allen Menschen, nicht bei allen Radfahrern - aber bei allen Hunden. So wird alles zum Spießrutenlauf - interessiert mich nicht, will ich nicht...und deswegen will ich dass auch mein Hund weiß: Kommt nicht gut wenn ich das mache, lasse ich lieber.

    Ja, das kann man auch über Strafe regeln. Geht aber nur, wenn der Hund eine Idee hat, was er Alternativ machen soll, sonst ist er von der Strafe einfach nur gestresst und explodiert Dir doppelt und dreifach.

    Ich bin mir bewusst dass es sehr viel Vertrauen zu tun hat - so wie er mir nicht 100%ig vertraut, vertrau ich ihm nicht - und dementsprechend reagiere ich draußen, ich nehme die Leine kürzer, ich habe eine andere Körperspannung - und genau das überträgt sich auf ihn, und genau darauf reagiert er.

    Spannung auf der Leine kann man für den Hund umtrainieren, dass es ein Signal wird, das dem Hund Handlungsmöglichkeiten bietet. Du könntest z.B. trainieren, dass Dein Hund die Spannung immer lockert, wenn Du die auf die Leine machst (nicht der Hund!). Wenn Du das in ruhigen Situationen ordentlich trainierst, kannst Du Deinen Hund auch in aufregenden Situationen kürzer nehmen und er wird adäquat reagieren.

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