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Jeder geht seinen eigenen Weg und kann seine eigenen Fehler machen. Das ist völlig normal.
Vielleicht werde ich in Zukunft mein Maul halten, damit so fehlgeleitete Anfänger nicht abdampfen, sondern im Gespräch bleiben.
Ich muss mal in mich gehen...
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@frauchen07
Er ist natürlich auch super unsicher - keine Frage. Trotzdem ist sie der Meinung dass er kontrolliert und aufpasst - und quasi versucht die Lage zu checken.
Damit wird sie durchaus recht haben. Das hat aber nix damit zu tun, wer der "Führer" ist.
Der Hund möchte immer wissen, wo du bist, weil er das Vertrauen noch nicht hat, sich auf dich verlassen zu können. Unsicheres Bindungsverhalten, ganz klassisch. Insofern kontrolliert er.
Das heisst aber nicht, dass er irgendeinen Führungsanspruch erhebt. Es heisst, dass er nicht alleine sein will und gerne jemand hätte, der ihm Sicherheit vermittelt.
Hund konkurrieren tatsächlich nicht um irgendwelche Hierarchien. Die ganze Vorstellung ist einfach Blödsinn. Die zoffen sich um Ressourcen - Liegeplätze, Futter, Sozialparter - und zwar situativ, und gehen dann ihrer Wege, wenn man sie lässt.
Wenn es sich für sie lohnt - weil sie belohnt werden, weil sie Sicherheit vermittelt bekommen, weil es Spaß macht - schliessen sie sich gerne einem Menschen an und orientieren sich an ihm (nehmen Führung an). Wie weit diese entstehende Bindung dann dazu führt, dass der Hund alberne Dinge tut, die der Mensch von ihm will (nicht Jagen, Sitz und Platz etc) - DAS hat dann viel mit dem Geschick des Trainers und noch mehr mit dem individuellen Hund, seiner Neigung, Motivation, Talenten, Charakter zu tun.
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