Hallo Ihr,
ich würde gern Eure Meinung zu folgender Situation wissen:
Luigi ist jetzt genau 14 Wochen alt und die Stubenreinheit macht gute Fortschritte. Nachts müssen wir zwischen 21:30 und 5:30 nicht mehr raus. Am Tag meldet er sich immer öfter wenn er raus möchte. Wir "schicken" ihn aber auch regelmäßig - wir haben ein Wort dafür trainiert und das klappt ziemlich gut.
Heute nun folgende Situation: Er war heute 3 Stunden alleine in denen er entspannt gepennt hat (wir haben eine IP-Kamera). In diesen drei Stunden gab es keinen Unfall. Er durfte dann natürlich sofort zum lösen und hat auch reichlich gepullert. Danach hat mein Mann in der Küche Mittagessen gemacht und wurde dabei von Luigi belagert. Er bettelt immer wenn wir in der Küche was machen, wir haben dem aber noch nie nachgegeben. Sein Frühstück hatte er gegen 8:45. Es konnte also um 12:30 noch nicht soooo schlimm mit dem Hunger sein. Und aus dieser Situation heraus hat er - ca. 5min nach dem draußen zu lösen war - ins Wohnzimmer gepullert.
Als Anfänger habe ich gerade keine Idee warum er das getan haben könnte. Wahrscheinlich werdet ihr jetzt vorschlagen es abzuhaken und mir zu sagen es braucht halt Geduld. Ich bin nur leider mit einem Partner konfrontiert der sich seine Hunde-Infos von einer Kollegin holt, die noch ganz nach der "alten Schule" erzieht und ihm den Floh ins Ohr gesetzt hat, das Hunde ihre Menschen mit den Ausscheidungen manipulieren. Quasi dass das Pipi im Wohnzimmer die "Rache" für 3 Stunden alleine bleiben ist. Ich arbeite gerade hart daran ihm diese Dinge auszureden, brauche dafür entsprechend eine andere sinnvolle Erklärung. Leider liest mein Mann nicht gern und hat entsprechend alle seine Infos zur Hundeerziehung von dieser einen Kollegin statt aus den diversen Büchern die zu Hause stehen. Ebenso glaubt er halt seiner Kollegin mehr als z.B. der Trainerin in der Welpengruppe. Ich bin gerade auf einem guten Weg meinen Mann von der anderen Sichtweise zu überzeugen - auch weil wir bei diversen Erziehungsdingen eine positive Entwicklung sehen - aber solche Ereignisse werfen ihn - ungeduldig wie er eben ist - schnell wieder auf seine alten Glaubenssätze zurück.
Danke Euch!
Patricia
PS: Bitte, bitte, bitte keine Anmerkungen in die Richtung dass ein Hunde nicht so lange alleine bleiben soll etc. Darüber gibt es hier ausreichende Diskussionen und unterschiedliche Sichtweisen, die ich alle kenne.