Mythen und Fakten zu Hunde-Krankenversicherungen und OP-Versicherungen
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Und dann sind da noch die Kaninchen.
Eins davon hat schon mehrere tausend Euro gekostet.
Ich finde es großartig, dass mal jemand Kleintiere nicht als "Wegwerfware" behandelt, kenne es in meinem Umfeld nur anders
. Aber wie schafft ein Kaninchen es, mehrere Tausend Euro beim Tierarzt zu lassen?
Ich pack‘s mal in den Spoiler, ist ja doch ein wenig OT.
Abszess wegen eines eingewachsenen Zahns, Röntgen, OP, 5 Monate Wundversorgung und (anfangs mehrmals) wöchentliche Kontrollen beim TA, Röntgen, erneute OP beim spezialisierten Chirurgen in Weitweitweg, wieder vier Monate Wundversorgung und Kontrolle, infolge der OP Verletzung an der Hornhaut, mehrmaliger Termin (inkl. Hornhaut abfräsen) in der Tierärztlichen Augenklinik (jaaa, so was gibt es...), Augentropfen (4 Präparate, 8mal täglich - ich hab ALLES nur noch rund um die Tropfzeiten geplant), Nachsorge,...
Hasi ist wenigstens - und das ist die Hauptsache - wieder pumperlgsund, obwohl eigentlich niemand erwartet hat, dass es so gut heilt.
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Hi
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Bei mir ist die Entscheidung gegen OP- und Krankenversicherung ganz einfach rechnerisch begründet.
Bei zwei Hunden rechnet es sich ja noch weniger. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass beide in 14 Jahren mehr Kosten verursachen, als ich in 14 Jahren in zwei Vollversicherungen einzahlen würde?
Dieser Gedanke ist für mich einer der entscheidenden Unterschiede zwischen einer KV und den meisten anderen Versicherungen.
Bei anderen Versicherungen hofft man idR, dass man sein Leben lang "umsonst" zahlt. Haftpflicht-Versicherung, Hausrat-Versicherung, Unfall-Versicherung und viele andere hat man mit einem ganz anderen Gedanken. Man zahlt jahrelang ein und hofft eigentlich, niemals überhaupt etwas davon zu bekommen, weil man den Fall in dem man etwas bekommt am liebsten gar nicht haben will. Wenn der Versicherungsfall aber eintritt, dann kann die Versicherung existenzsichernd sein. Deshalb denkt man da gar nicht in Kategorien von "rechnet sich das"? sondern man überlegt höchstens, ob man für dieses Risiko eine Versicherung will oder ob man es drauf ankommen lässt.
Bei der KV ist das anders. Da steht eigentlich von vornherein fest, dass der Versicherungsfall auch eintritt, man weiß nur nicht, in welchem Umfang. Eigentlich sind TA-Kosten laufende Kosten in der Hundehaltung, nur deren Höhe und Ausmaß ist nicht vorher bekannt. Man versichert also hier nicht das Risiko an sich ("Risiko" im Sinne von: der Versicherungsfall tritt ein), sondern "nur" die möglicherweise nicht kalkulierbare Höhe der Kosten. Und weil das so ist, fängt man sofort an zu rechnen: was zahle ich ein, was bekomme ich im Zweifel von der Versicherung finanziert, lohnt sich das für mich?
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Bei welcher Versicherung bist Du denn?
Meine drei letzten Hunde waren über die Uelzener OP versichert, mein Rüde hatte da in den letzten 2 Jahren vor seinem Tod 2 Zahn OPs und die wurden auch bezahlt. Bei einer Rechnung wurde allerdings die Zahnreinigung abgezogen. Meine Hündin war damals bereits > 7 Jahre alt, auch sie konnte ich versichern, allerdings nur mit 80 % (oder 70%? weiß ich nicht mehr auswendig) der Kostenübernahme.
Meine neue Hündin ist letztes Jahr im Herbst bei mir eingezogen und da habe ich mich für die Barmenia entschieden. Ich wollte sie wieder bei der Uelzener versichern, habe mich dann beraten lassen und es gab einen Punkt, der für die Barmenia sprach, weshalb ich mich für diese Versicherung entschieden habe. Habs allerdings auch wieder vergessen was das war. Habe mich zwar auch selber im Internet schlau gemacht, aber bei meinen letzten Hunden mich immer noch vorab von Puntobiz beraten lassen. Sollen sie dafür gerne ihre Provision bekommen, mich kostet das ja nichts extra. Bisher hatte ich da nur mit netten kompetenten Mitarbeitern zu tun, kann ich also empfehlen sich dort vorab beraten zu lassen. Habe auch die Haftpflicht über Puntobiz laufen. https://www.tierversicherung.b…1Z9w_OEAAYASAAEgJRjPD_BwE
Nach dem Tod meines letzten Hundes war es nur ein Anruf und sie haben dann aus der Doppelversicherung für 2 Hunde, eine für einen Hund gemacht. Auch als ich fürs Ordnungsamt eine Bescheinigung über die Haftpflicht brauchte, haben sie sich gekümmert und mir eine zugeschickt. Allerdings kann ich noch nichts zur Barmenia sagen, ich hatte noch keinen Versicheurngsfall. Aber wir hatten schon mal an anderer Stelle drüber gesprochen und da gab es auch schon Rückmeldungen zur Barmenia mit guter Erfahrung.
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Ich kann zu Versicherungen leider auch nichts beitragen, weil ich nie eine für den Hund hatte. Selbst nach dem letzten Hund (gut 15.000 € in 18 Monaten) habe ich nie ernsthaft darüber nachgedacht. Ich zahle monatlich Geld auf ein Sparbuch für TA-Kosten. Und ich stand mit dem letzten Hund am finanziellen Abgrund. Frieda verfügt dementsprechend bereits mit 4 Jahren über einen sehr guten Puffer. Der Unterschied zur Versicherung ist halt: Wenn der Hund doch mal einen schnellen, unkomplizierten und preisgünstigen Tod sterben sollte, kann ich mir ein neues Auto kaufen. Hätte ich das alles in eine Versicherung gepumpt, wäre das Geld weg.
So eine Rechnung lohnt sich natürlich nur, wenn man von Welpe an spart. Wenn ich mir einen älteren Hund aus dem Tierschutz holen würde, wäre eine Versicherung sicher die bessere Wahl, wenn ich nicht gerade sowieso jede Menge Zaster habe. Die Frage ist nur, ob man dann da mit einem älteren Exemplar noch rein kommt. Ich schätze mal nicht. Schließlich will so eine Versicherung ja schon auch Geld verdienen. Und wenn nicht mehr Geld rein käme, als sie schlussendlich für ihre Patienten ausgeben, gäbe es sie vermutlich nicht mehr.
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Ich habe 5 Hunde alle bis auf mein Senior sind Kranken und Op Versichert. Okay bei 2 meiner Hunde kann man sagen bisher musste sie (zum Glück) quasi so gut wie gar nichts zahlen. Bei 2 anderen allerdings direkt in der Anfangsphase sehr viel. Meine Hündin die ich als erstes versichert habe, war damals 2 Jahre alt und hat innerhalb eines Jahres 3500 Euro gekostet. Die Versicherung hat anstandslos bezahlt und wenn man gegen rechnet... Hätte ich das Geld bis dato einfach auf ein sparkonto eingezahlt was die Versicherung gekostet hat, hätte ich nicht mal im Ansatz das Geld zusammen gehabt.
Mein aktuellester Fall ist mein jüngster Bc Rüde. Ihn habe ich mit ca 4 Monaten versichert. Knapp 2 Monate später, hatte er Unfall Nummer 1 (Bein gegen Eisentor, das Tor hat gewonnen) und nochmal 2 Monate später anderes Bein gehen Bett. Erneuter „Bruch“ Kaparlgelenk. Mehrere Röntgenbilder, Ct und Op. Blitzschnell waren wir bei mehr als 4000 Euro bei einem grade mal 10 Monate alten Hund.
Ich würde es immer wieder so machen, dass ich meine Hunde versicher.
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Die Barmenia war bei mir zB raus, weil die zB bei den Knochengeschichten (hd, es, ocd) eine zu lange Wartefrist (18 Monate ab Versicherungsbeginn) hatte. Gerade bei einem Welpen, wo man nicht weiß wie sich alles entwickelt, wenn was auftritt dann dann in der Regel merkbar bevor der Hund 20 Monate alt ist.
Deswegen sind wir bei der Agila gelandet, mussten die bisher aber Gott sei Dank noch nicht in Anspruch nehmen. Im besten Fall habe ich - ich hoffe ganz arg auf 10 Jahre mit diesem Hund, der Rest ist Bonus - ~3000€ für dumme Nüsse bezahlt. Sollte nur eine Op nötig sein hat es sich inkl Nachsorge, ggf Physio je nachdem was es ist etc. - schon rentiert...
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