Mythen und Fakten zu Hunde-Krankenversicherungen und OP-Versicherungen

  • Ich hatte für Yogi und Lena eine Krankenversicherung. Die hat aber so gut wie nie bezahlt, müsste ständig nachfragen und neue Tierarzt Rechnungen vorlegen, weil zu ungenau. Dh TA schrieb auf Rechnung zb Blutbild, das war zu wenig, es musste darauf stehen warum das Blutbild gemacht wurde usw. Bin dann nach ein paar Monaten ohne Angabe von Gründen rausgeflogen.

  • Ich bin mit Fussel nun knapp 10 Jahre in der Agila Vollversicherung und habe es keine Sekunde bereut. Die Kosten bis heute belaufen sich auf ca. 10.000 € über die Jahre und die nächste OP steht an. Bezahlen tue ich nun, mit der 3 Jahressteigerung 45 € monatlich.


    Wir haben jährlich 1000 € Krankenkosten frei, die er auch verbraucht, sei es wegen seinem Rücken, die Epilepsie ( mit kompletter Ausschlussdiagnostik) oder chronischen Blasenprobleme, kleine Unfälle etc.


    Im ersten Jahr bekam er an der Hüfte, ein Jahr später am Rücken eine Goldakupunktur, mit Röntgen, Gangbildanalyse, Nachsorge, Physio für ca. 2200€. Die GA ist eine Mischung aus OP und Krankenversicherung.


    Wir hatten nie Probleme mit der Versicherung, alles anstandslos und schnell bezahlt, überwiegend wurde über die TÄ selber abgewickelt, einfach toll. Das hätten wir niemals ansparen können.


    Vorab habe ich mir aber alles AGB`s der unterschiedlichen Versicherungen genau angesehen, teilweise viele Ausschlusskriterien und somit der Agila den Vorzug gegeben, es auch nie bereut.


    Für Buffy und Rowdy hatten / haben wir keine Versicherung ( sie waren zur Anmeldung damals schon zu alt, 7 Jahre) aber ein kleines Geldpolster und TÄ die sich auch mal auf Raten einlassen, weil sie uns schon lange kennen. GsD waren sie nie großartig krank aber im Alter wird es nun kostenintensiver aber das wussten wir.

    Wir hatten aber auch schon Dürrezeiten und mussten den Gürtel enger schnallen, doch nie würden wir eine nötige Behandlung verzögern oder gar verweigern, denn unsere Hunde sind abhängig von uns und kein Tier sollte Schmerzen erdulden, nur weil man kein Geld hat.


    LG Sabine

  • Moin,


    wir haben eine OP-Versicherung für unseren Hund. Die haben wir abgeschlossen, als sie noch sehr jung war.


    Wir zahlen rund 17 Euros im Monat und haben die zum Glück bisher nur einmal in Anspruch nehmen müssen. Das lief auch ohne Probleme. Wir haben die Rechnung der Tierklinik bezahlt, die Rechnung bei der Versicherung eingereicht und nach ein paar Tagen das komplette Geld auf unserem Konto gehabt.


    Ich sehe es mit den Versicherungen so, es gibt welche, die muss man nicht zwingend haben (z.B. Vollkasko beim Auto, Hausrat, Glasversicherung, Lebensversicherung usw.) und kosten schon einiges an Geld. Im Fall der Fälle ist man dann aber froh, solche Versicherung zu haben. Ich zahle lieber jeden Monat einen gewissen Betrag an Versicherung, als dann autolos oder obdachlos oder komplett Pleite zu sein.

  • Eine Versicherung soll Sicherheit bieten, es geht nicht darum, daß sie sich finanziell rentiert.


    Meine neue Hündin habe ich letztes Jahr auch wieder OP versichert für 17,90 € pro Monat. Das sind ca. 2100 Euro für 10 Jahre. Und mir ist es die Sicherheit wert, dass ich weiß, dass ich im Notfall keinen Kredit aufnehmen muss, weil mein Sparbuch nicht genug hergibt. Die Sparbucheinlagen benötige ich eh für Herzultraschall, Blutuntersuchungen etc, also alles, was die OP Versicherung eh nicht bezahlt.

    Bei welcher Versicherung bist Du denn?

  • Falls du mich meinst, Hunde-OP-Versicherung ist bei der Uelzener, eine Katze ist bei der Uelzener vollversichert, die andere bei der Helvetia. Bisher bei keiner der Versicherungen jemals irgendwelche Probleme mit der Übernahme von Rechnungen.

  • Ich glaube die Helvetia ist eher unbekannt. Bin da aber mit der Katze seit 5(?) Jahren. Mein letztes Auto hatte ich auch dort versichert, allerdings bis auf 2 Steinschläge in der Windschutzscheibe keine Schäden. Die beiden wurden aber ohne Probleme übernommen.

  • Bei mir ist die Entscheidung gegen OP- und Krankenversicherung ganz einfach rechnerisch begründet.

    Bei zwei Hunden rechnet es sich ja noch weniger. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass beide in 14 Jahren mehr Kosten verursachen, als ich in 14 Jahren in zwei Vollversicherungen einzahlen würde?

    Und dann sind da noch die Kaninchen.

    Eins davon hat schon mehrere tausend Euro gekostet. Soll ich die deswegen auch versichern?

    Wir haben so viel auf der hohen Kante, dass wir auch unvorhergesehene Kosten begleichen können. Wäre das nicht möglich, würde ich auch über eine Vollversicherung nachdenken.

    Aber so käme ich damit einfach schlechter weg.


    Haftpflicht ist für mich eine ganz andere Geschichte und ich bedaure es sehr, dass sie nicht deutschlandweit vorgeschrieben ist.

    Ein Hund (egal welcher Größe und Rasse) kann (z.B. infolge eines verursachten Unfalls) locker "Schäden" in Millionenhöhe verursachen. Gerade wenn es vielleicht noch um Folgebehandlungen, Berufsunfähigkeit und so weiter geht.

    Das kann im Notfall kein Mensch aus eigener Tasche zahlen.

  • Und dann sind da noch die Kaninchen.

    Eins davon hat schon mehrere tausend Euro gekostet.

    Ich finde es großartig, dass mal jemand Kleintiere nicht als "Wegwerfware" behandelt, kenne es in meinem Umfeld nur anders :verzweifelt:. Aber wie schafft ein Kaninchen es, mehrere Tausend Euro beim Tierarzt zu lassen?

  • Ich meinte zwar Jonah-2 , aber danke, die Uelzener schaue ich mir auch genauer an.

    Die andere Versicherung ist noch recht neu, oder?

    Die Helvetia hatte ich damals in meine Überlegungen mit einbezogen, weil die eine der wenigen (wenn nicht gar die Einzigen) waren, die auch alte Hunde aufgenommen hätten :)

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