Völlig bekloppte, komische oder einfach nur peinliche (Zucht)Hundenamen - wieso, warum, weshalb

  • Ich hab da noch eine Frage zu dem Durchbuchstabieren der Würfe eines Zwingers (vielleicht ein wenig hypothetisch): Wie wird vorgegangen, wenn nach dem Z-Wurf weiter gezüchtet werden soll? Geht es dann wieder bei A los? Muss ein neuer Zwingername her?

  • Ich hab da noch eine Frage zu dem Durchbuchstabieren der Würfe eines Zwingers (vielleicht ein wenig hypothetisch): Wie wird vorgegangen, wenn nach dem Z-Wurf weiter gezüchtet werden soll? Geht es dann wieder bei A los? Muss ein neuer Zwingername her?

    Geht von vorn los, wieder bei A

  • Ich hab da noch eine Frage zu dem Durchbuchstabieren der Würfe eines Zwingers (vielleicht ein wenig hypothetisch): Wie wird vorgegangen, wenn nach dem Z-Wurf weiter gezüchtet werden soll? Geht es dann wieder bei A los? Muss ein neuer Zwingername her?

    Der Zwingername bleibt und man fängt wieder mit A an, darf aber natürlich in der Regel keinen bereits verwendeten Namen nochmals vergeben.

  • Bei Pferden werden doppelt vergebene Namen ja durchnummeriert - da finde ich es aber schöner, wenn die Eindeutigkeit durch den Zwingernamen ensteht, statt dass man halt erfährt, ob Regina 456 oder Regina 457 gerade am Start ist.

    Das gilt aber nur für den Sportnamen. Aber da sind Züchter inzwischen aber auch so drauf, dass sie ihre Pferde namentlich "brandmarken" und ein Gestütskürzel oder Namen bei haben. "Deichhofs Schnullidulli" oder "Kann Nix AT" (Das AT steht dann für den Hof bzw. Signatur des Züchters. ) Das ist aber, genau wie bei den Hunden, auch schon ein wenig Marketing bei leistungsorientierten Züchtern. Gerade bei vielen gut platzierten Pferden / Hunden , wenn der Gestütsname/Zwingername immer wieder vorne auftaucht, macht das natürlich was her.

    Bei Pferden, je nach Rasse, gibt es auch ein traditionelles Namenssystem. Da bekommt die Nachzucht konsequent den Anfangsbuchstaben des Vaters verpasst.

    Beim Reitpony bekommen Stuten den Anfangsbuchstaben der Mutter, bei Hengsten eben den vom Vater. Wenn ich also einen Reitponyhengst/wallach mit C beginnend sehe, kann ich davon ausgehen, dass er annähernd die ähnliche Abstammung hat wie meine Stute.

    Da kann man auch gut die Linien mit verfolgen und schon alleine vom Anfangsbuchstaben zumindest auf die Vaterlinie schließen. Da gibt es dann zum Beispiel D-, R,- F-, S-, L-, W- oder Q-Linien...der Kenner vermeidet gewisse Linien oder gar gewisse Kombis. Die Linien gehen meist auf bestimmte große Hengste zurück, die sie begründet haben. Hin und wieder kommt ein neuer dazu (zum Beispiel aus der Vollblut-Zucht) und wenn er sich als Vererber etabliert, bleibt die Erkennbarkeit eine Weile. Einige Linien gehen aber auch nach und nach zurück und werden verdrängt.

  • Meine letzte DSHündin hieß "Una" (das war auch ihr Rufname), das ging ja gerade noch, aber ein Bruder hieß "Urk", das hörte sich immer so an als wenn der Besitzer kurz vorm Kotzen war wenn er seinen Hund beim Namen nannte. :D

    War halt ein U-Wurf, da kommen dann schon mal so komische Namen vor bei einem großen Wurf.

    ich habe hier aus demselben Grund eine "Ultra" sitzen. Gerufen wird sie Ronda grinning-dog-face-w-smiling-eyes

  • Wenn ich also einen Reitponyhengst/wallach mit C beginnend sehe, kann ich davon ausgehen, dass er annähernd die ähnliche Abstammung hat wie meine Stute.

    Das verstehe ich nicht :???:

    Deine Stute hat das C ja von Ihrer Mutter - und der Hengst hat das C von seinem Vater.

    Da wäre dann nur Verwandschaft vorhanden, wenn zufällig die C-Mutter mit dem C-Vater verpaart worden wäre, oder? :???:

  • Wenn ich also einen Reitponyhengst/wallach mit C beginnend sehe, kann ich davon ausgehen, dass er annähernd die ähnliche Abstammung hat wie meine Stute.

    Das verstehe ich nicht :???:

    Deine Stute hat das C ja von Ihrer Mutter - und der Hengst hat das C von seinem Vater.

    Da wäre dann nur Verwandschaft vorhanden, wenn zufällig die C-Mutter mit dem C-Vater verpaart worden wäre, oder? :???:

    Achso, Tschuldigung. Also der Vater meiner Stute beginnt mit C (sie hat ja Papiere), die C-Linie wurde bei den Ponies von einem bestimmten Hengst gegründet. Die Stutenlinien sind meistens ja nicht so interessant. :ops: Was aber eher daran liegt, dass Stuten eher weniger leistungsorientiert ausgewählt werden...da wird sich immer ganz auf den Vater bezogen. So langsam fängt zwar ein Umdenken mal statt, aber eigentlich ist es überwiegend noch so. Stuten brauchen meist nur ordentlich geradeauslaufen können und eine einigermaßen annehmbare Anatomie haben. Oder ein gutes Papier, dann is Optik auch egal. :roll: Da wird zur Not auch die Scherge mit den krummsten Beinen genommen, Hauptsache sie hat ein hübsches Papier. Es gibt wenig leistungsgeprüfte Stuten in der Zucht. Zumal sie eben auch wesentlich weniger Nachkommen produzieren als die Hengste. Und leistungsgeprüft erst recht.

  • Das gilt aber nur für den Sportnamen. Aber da sind Züchter inzwischen aber auch so drauf, dass sie ihre Pferde namentlich "brandmarken" und ein Gestütskürzel oder Namen bei haben. "Deichhofs Schnullidulli" oder "Kann Nix AT" (Das AT steht dann für den Hof bzw. Signatur des Züchters. ) Das ist aber, genau wie bei den Hunden, auch schon ein wenig Marketing bei leistungsorientierten Züchtern. Gerade bei vielen gut platzierten Pferden / Hunden , wenn der Gestütsname/Zwingername immer wieder vorne auftaucht, macht das natürlich was her.

    Bei Kürzeln von Gestüten fällt mir immer sofort das "Z" von Zangersheide ein. Ich hab schon seit etlichen Jahren nichts mehr mit dem Reitsport zu tun, aber wenn ich zufällig über eine Schlagzeile oder so stolpere, dann klingelt da sofort was und ich hab eine gewisse Vorstellung von dem Pferd.
    Finde das schon sinnvoll, dass man direkt vom Namen her Rückschlüsse darauf ziehen kann, nach welchen Kriterien da gezüchtet wird usw. Unabhängig ob bei Hunden oder bei Pferden.

  • Das gilt aber nur für den Sportnamen. Aber da sind Züchter inzwischen aber auch so drauf, dass sie ihre Pferde namentlich "brandmarken" und ein Gestütskürzel oder Namen bei haben. "Deichhofs Schnullidulli" oder "Kann Nix AT" (Das AT steht dann für den Hof bzw. Signatur des Züchters. ) Das ist aber, genau wie bei den Hunden, auch schon ein wenig Marketing bei leistungsorientierten Züchtern. Gerade bei vielen gut platzierten Pferden / Hunden , wenn der Gestütsname/Zwingername immer wieder vorne auftaucht, macht das natürlich was her.

    Bei Kürzeln von Gestüten fällt mir immer sofort das "Z" von Zangersheide ein. Ich hab schon seit etlichen Jahren nichts mehr mit dem Reitsport zu tun, aber wenn ich zufällig über eine Schlagzeile oder so stolpere, dann klingelt da sofort was und ich hab eine gewisse Vorstellung von dem Pferd.
    Finde das schon sinnvoll, dass man direkt vom Namen her Rückschlüsse darauf ziehen kann, nach welchen Kriterien da gezüchtet wird usw. Unabhängig ob bei Hunden oder bei Pferden.

    Genau. Bekannt geworden durch Ratina Z. Zangersheide ist eben eine bekannte Brutstätte für leistungsorientierte Nachzucht. "Da weiß man was man hat"

  • Ach und was ein normaler Name und ein normaler Zwingername ist, entscheidet ihr, oder wie?

    Und wer sagt, dass es so ein Name sein muss?
    Wieso musste dein Hund Dako heissen? Hat 'Fiffi' nicht gereicht? Wieso musst du deinen Hund als das bezeichnen, was in deiner Signatur steht?

    ;)

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