Angriff auf Hund (Video) und 4!! Leute kämpfen vergeblich?
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Ich kenne auch den Tipp, dass man dem angreifenden Hund die Luft abdrehen soll und ihn an den Hinterbeinen wegziehen wenn er loslässt.
Da sind zwei Dinge gemixt
Wenn man zu zweit ist und weiss was man tut, die Hunde nicht all zu schwer sind, es auch tatsächlich Hunde sind, die Menschen gegenüber eher sehr nett sind - DANN kann man die Hunde an den Hinterbeinen hochheben und so trennen.
Aber das ist meist in einem Millieu, das wir alle verabscheuen, der Fall.
Wenn Du die Luft abdrehst, musst Du nichts mehr machen mit den Hinterbeinen, dann kannst Du den ohnmächtigen Hund "einfach" entfernen.
auch wenn ich als nicht FB-Nutzer nicht sehen kann, was da genau los ist.
Ich bin auch kein Facebooker und ich hätte es anschauen können.
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Hallo,
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Dito, kein FB. Und leider war mein Interesse so groß, dass ich draufgeclickt habe. Es war zu sehen...
Das nach vorne Aufhebeln und dann an den Hinterbeinen hochziehen und trennen habe ich einmal miterlebt. Da brauchst Du aber wirklich zwei Leute, die a. ganz genau wissen was sie tun und b. amtlich Kraft und Geschicklichkeit haben.
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Ganz schlimm.
Ich vermute dahinter auch Staff oder Pitbull.
Ich würde vermutlich auch treten. Das Luft abschnüren ist ein guter Tipp, auch wenn ich hoffe, dass ich nie in solch eine Situation komme. Mein kleiner Lucky hätte das nicht überlebt. Hira momentan auch noch nicht. Und so tierlieb ich bin, aber wenn ein Hund meinen totbeißt, könnte ich für nichts mehr garantieren. Auch wenn es bei mir dann wahrscheinlich der Halter wäre, der nicht mehr gut lachen hätte.
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Ich hab's gar nicht angeschaut. Ich kann nach sowas nächtelang nicht schlafen. Ich nutze solche Videos als Selbstbestrafung - für jeden Tag, an dem ich mein Messer beim Gassi zu Hause vergesse, muss ich ein solches Video anschauen. Im vergangenen Jahr ist mir das genau einmal passiert. Das Messer gehört für mich zum Gassikram wie Leine, Schlüssel und Handy.
Nicht falsch verstehen: Ich trete immer zuerst! Das Messer ist ausschließlich für Situationen mit echtem Festbeißen, so dass man quasi den Boxermix am eigenen Hund hochheben kann. Vorher kann man durch entsprechendes Schuhwerk auch schon einiges erreichen. Aber die Frage war ja wohl, was hilft, wenn es um Leben und Tod geht und der Angreifer möglichst schnell und ohne Wiederkehr vom eigenen Hund abgelöst werden muss. Würde sich ein Boxermix in einen Bernhardiner verbeißen, hätte man sicher auch noch etwas mehr Zeit, auf den Besitzer zu warten und den höflichst zu fragen, ob er eventuell einen Breaking Stick mitführt. Bei kleineren Opfern hat man weniger Zeit.
Und bevor ich jetzt geteert und gefedert werde, weil ich ein verrohter Unmensch bin: Wie weit man im Ernstfall geht, muss ja nunmal jeder für sich entscheiden. Ich packe das Vorgehen eines Messereinsatzes in Notwehr mal in den Spoiler, weil manche die Details vielleicht brutal finden. Ich muss das leider ab und zu machen, weil manche Jäger schlecht schießen und verletzte Wildschweine eine große Gefahr für meinen und andere Hunde sind. Ich habe noch NIE einen Hund erstochen und hoffe, dass ich das auch niemals tun muss. Aber ein Schwein und ein Boxermix sind vom Grundaufbau ähnlich genug.
Spoiler anzeigen
Der Messereinsatz empfiehlt sich logischerweise nur, wenn der Angreifer sich festgebissen hat und im Rausch ist. In dieser Situation ist der Kopf schon mal durch den gebissenen Hund beschwert und der "Mund voll". Das Messer sollte ausreichend groß sein (min. 8cm Klingelänge, ohne Erfahrung sind 10-12 besser) und eine fixierte Klinge haben, also kein Klappmesser. Es wird außen an der Hose in einer Kydex-Scheide getragen. Ganz wichtig ist, dass Messer und Scheide so konstruiert und angebracht (Rechtshänder tragen es entsprechend rechts) sind, dass man das Messer einhändig ziehen kann - z. B. durch einen Druckpunkt für den Daumen am Scheidenrand. Wenn man sich von oben auf ein großes Tier setzt, und es möglichst fixieren will (Schüttelgefahr!), steht und fällt der Erfolg mit der einhändigen Benutzung. Wenn man ein Messer erst aus der Hosentasche holen und aufklappen oder aus einer einfachen Lederscheide ziehen muss, braucht man beide Hände und das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht, weil man in dem Moment alles andere loslassen muss.
An die Kehle geht man nicht dran. Da ist das Verletzungsrisiko für den eigenen Hund zu groß. Mit der einen Hand versucht man möglichst den Angreifer im Nacken (Halsband?) festzuhalten und nieder zu drücken und das Schütteln soweit möglich zu verhindern. Mit der dominanten Hand Messer ziehen und hinter dem Schulterblatt seitlich rippenparallel in den Brustkorb stechen und um ca. 45° drehen. Für den Fall, dass man die Aorta nicht trifft, erhält man so zumindest einen Pneumothorax, der ebenfalls schnell zum Tod führt. Wenn der Hund auch nach dem Stich nicht loslässt, kann man das Messer noch ein paar Sekunden gedreht festhalten, um die Wunde offen zu halten. Es gibt sogar Messer mit durchbrochener Klinge, damit noch mehr Luft durchgeht.
Demnächst kommt eventuell eine Novellierung des Waffengesetzes, das die erlaubte Klingenlänge für Messer, mit denen man grundlos herum laufen darf, von 12 auf 6 cm beschränken soll. Aus leidlicher Erfahrung kann ich sagen, dass man auch mit einem solchen Messer Tiere in Boxermixgröße töten kann, aber es ist nicht empfehlenswert, weil absolute Tierquälerei und aufgrund der Dauer für den angegriffenen Hund wahrscheinlich auch nicht mehr hilfreich. Wenn das Gesetz kommt, kann man auf einen langen Schraubenzieher umsatteln.
Ich bitte um Entschuldigung für diese steinzeitliche Beschreibung, aber wer sich mit der Thematik "Hundeabwehr in letzter Instanz" beschäftigen will, sollte halbwegs wissen, was da auf einen zukommt. Das kann man nicht mit schönen Worten erklären.
PS.: Luftabschnüren kann länger dauern, als so mancher denkt und man läuft Gefahr, dass der Hund kurz loslässt und nachfasst oder sich in den Menschen verbeißt. Rate ich von ab. Dann eher mit einem dicken Stein KO schlagen.
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Wenn der Hund richtig zubeisst und es ernst meint, vor Allem ein Staff/Pit, dann bringt Hinterbeine hoch heben gar nix. Genauso wenig wie Wasser, auf die Nase hauen, auf den Hund eintreten, usw. Wirklich trennen kannst nur mittels Luft abdrehen.
Für mich sieht der Hund auch nach Pit/Staff aus. Und das Video scheint sich irgendwo im Ostblock abzuspielen - anhand der Kennzeichen dachte ich kurz sogar an Rumänien. Die Leute da ticken noch sehr anders.
Meine Mutter hatte mir letztens erzählt ihre Arbeitskollegin habe zwei Staffs gehabt in der Stadtwohnung. Weil die einen Hund aus der Nachbarschaft zerlegt haben und es Ärger mit den Nachbarn gab hat sie die jetzt zu ihren Eltern ans Land gegeben. Die laufen jetzt halt dort munter durchs Dorf und zerlegen alles was ihnen nicht passt. So sehr mich die Ordnungsamt-Einschalte-Mentalität nervt, aber bei sowas denk ich mir auch dass es da besser wäre wenn dem nachgegangen wird.
Was ich damit sagen will. Für den Hundehalter wird es wahrscheinlich keine (behördlichen) Konsequenzen haben und wenn die Halterin des anderen Hundes den Staff abgestochen hätte, würde es für sie auch keine Konsequenzen haben. Mit solchen "Kleinigkeiten" beschäftigt sich dort keine Polizei.
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Mich wundert es enorm, dass der Hund nicht auch auf die Frau losging, so wie die da teilweise dranhing und am Boden neben/unter ihm lag. Der war ja GsD extrem auf den anderen Hund fixiert.
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Wieso sollte er? Der will den anderen Hund erledigen, da laesst man nicht einfach von dem ab.
Und was fuer Menschen gilt, gilt auch fuer Hunde. Adrenalin veraendert u.a. das Schmerzempfinden. Man spuert zwar noch was, aber deutlich gedaempft und es wird ignoriert/nicht darauf reagiert, weil der Koerper sich auf andere Dinge konzentriert.
Allein schon deswegen ist es mAn absolut unsinnig einen Ernstkampf mittel treten o.ae. beenden zu wollen!
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Mal ne Frage dazu an Leute mit mehr Plan: Hilft beim Hund nen Tritt mit der Fußspitze in den Bauch?
Im Gegensatz zum Rücken ist der ja deutlich schlechter geschützt durch Muskeln, Knochen, Bänder und Sehnen.
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Avocado das ist Rumänien
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Dann hab ich die Kennzeichen doch richtig gedeutet. Leider wird das dort wie gesagt absolut null Konsequenzen haben. Traurig
(vor Allem stehen Staffs in Rumänien sowieso auf der Liste und sind in der Öffentlichkeit mit Leine und Maulkorb zu führen... Tut nur keiner)
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