Berührende Worte eines Tierheimhundes
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"Also ich finde, wir sehen uns überhaupt nicht ähnlich."
Damit wäre ich vorsichtig, der Satz Hund und Halter werden sich mit der Zeit ähnlicher ist mMn kein völliger Unsinn
Gut das ich mir einen Hund gesucht habe wie ich, groß, muskulös, graue und weiße Haare... jetzt muss Dako nur noch altwerden und einen kleinen Bauch bekommen... oder wie mein Drache sagt, ich abnehmen...
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Naja zu mir wurde auch schonmal gesagt ich sähe genau aus wie mein Vater. Ich bin nur halb so hoch (Nagut so 40cm Höhenunterschied) bin weiblich und komme so richtig nach meiner Mutter. Ich antwortete dann einfach mit „ja nur der Bart fehlt“ und damit wars beendet.
Immerhin hatte bei mir noch keiner Verwandschaft zum jeweiligen Hund erkannt, war weder Mama noch Tante vom Hund.
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Ich bezeichne mich selbst ab und zu spaßhalber als Hundemama, so tragisch finde ich das nun nicht, weil es letztlich doch null darüber aussagt, wie ich mit meinen Hunden umgehe und sie behandle. Ich labere auch viel mit denen und schäme mich nicht dafür
Ich sage und schreibe übrigens auch meist ganz ohne Hintergedanken, meine Hunde "adoptiert" zu haben. Ja, gut, im Endeffekt habe ich beide aus dem Tierschutz gekauft, aber den Begriff "Kauf" finde ich irgendwie auch nicht passend, zumindest nicht bei Tierheimhunden, die eh wenig kosten und von deren Schutzgebühr allein wohl kaum ein Verein sich erhalten könnte.
Außerdem ist das für mich einfach ein Unterschied, ob ich einen Welpen vom Züchter erwerbe oder einem Tierschutzhund einen Lebensplatz biete. Für mich passt das Wort "adoptieren" da beim Tierschutzhund einfach am besten
Kann gut sein, dass da auch die ethische Komponente mitschwingt, Hundekauf vom Züchter wäre für mich never ever eine Option.
Zu auf die Tränendrüse drückenden Vermittlungstexten - ja, die finde ich auch nicht gelungen. Mitleidskäufe gehen ja oft genug auch schief. Ich denke, besser ist sachliche Aufklärung. Wenn man mehr Menschen dazu ermutigen möchte, TS-Hunde aufzunehmen, was ich voll und ganz begrüße, dann geht dies mMn am besten, indem man mit alten Vorurteilen aufräumt, und stichhaltige Argumente bringt (und damit meine ich schon auch gut durchdachte moralische Argumente für den TS-Hund).
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Hm. ich nenne meinen Mann auch liebevoll Hase obwohl er ein Mensch ist. Stört sich irgendwie niemand dran. Findet auch keiner das ich damit meinem Mann seine Würde (oder gar Männlichkeit) abspreche.
Das Kind war ungeboren oft mal "Die Erbse", fand auch irgendwie niemand komisch oder unpassend. Später dann war er mein Mausekind, fand wirklich niemand in irgendeiner Weise komisch, schlimm oder gar das es dem Kind seine Würde nimmt.
Aber wenn ich den Arren als Babybär bezeichne fällt es unter soziale Sodomie.
Okay...
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Wie man es nennt ist letztendlich zweitrangig, solange der Umgang stimmt und für alle Beteiligten passend ist.
Ich gebe einem Hund ein schönes, neues Zuhause. Adoption finde ich persönlich auch etwas... irritierend. Und ich kann auch nicht soviel mit Mama und Papa in Bezug auf den Hund anfangen - aber ich kenne einige, die das durchaus tun, und trotzdem einen tollen Umgang mit dem Hund haben. Das muss jeder für sich entscheiden
Mit dieser Mitleidsschiene kann ich garnichts anfangen. Mitleid ist einfach ein verdammt schlechter Ratgeber, er verleitet schonmal zu ziemlich schlechten Entscheidungen. Und Dankbarkeit ist nichts, was ich von einem Hund erwarte. Sich sein Vertrauen zu erarbeiten, und ihm im Gegenzug vertrauen zu können, das ist das, was ich haben möchte.
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Irgendwas ist halt immer
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Hach ja
Ich mag nicht auf dem Text rumhacken, ist halt eine rührende Geschichte.
Ob ich jetzt This is Us gucke (Serie), den Regenbogenbrückentext lese oder wegen sowas heule - ja ich weine wegen sowas ganz ganz arg, sind ja Gratistränen - ist eigentlich wurscht.
Tränenkanal gereinigt, Nase zu und Halsweh
Weiter geht's!
Ich find' das gar nicht soooo schlecht.
Ich habe jetzt einfach ein paar Simpels im Kopf, wenn so ein Text einen Menschen dermassen berührt, dass er einen Hund aus dem Tierschutz statt vom Vermehrer holt
was will ich da noch mehr?!?
Ich will lieber von jemandem zugetextet werden, der sein armes Hundchen gerettet hat aus dem Tierschutz, den von jemandem der mit seinem Designermischling versucht anzugeben.
Passt schon, die Texte treffen genau die, die er treffen soll.
Ich nehme auch lieber reissaus, einfach weil ich nicht so gern vor mich hintropfe wegen sowas
Ja ich bin auch ein Hundemami. Warum? In meinem Dialekt gibt es kein passendes Wort, bei Frauchen rollen sich meine Zehennägel rhythmisch hoch und runter *schauder*
Mein Schäfi wird jeden Morgen mit Quietschstimme und Huuuundebabybabybaby begrüsst, ich frage mein Mäuschen! ob es gut geschlafen und schöne Hundeträume geträumt hat.
Ich babbele in Babystimme tuziduuuu mit meinen Hunden, sie wissen dann dass sie gemeint sind.
Meine Hundebabies sind zwei und fünf Jahre alt
Meine Katzenkinder sind weit über zehn Jahre alt.
Ja und?
Wenn sich da jemand dran stört, darf er sich das gern dorthinpacken wo nie die Sonne scheint weil mir geht das sowas von am Böppes vorbei!
Kann jemand über mich lachen freut es mich - lachen ist gesund
In diesem Sinne: nume hü!
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Und das aller- allerschlimmste ist für mich, wenn Halter als "Mama" bezeichnet werden wie im Ausgangstext,
Ein paar mögliche Antworten, schon getestet:
"Nee, das wüßt ich."
"Ich bin nicht ihre Mama, ihre Mama wohnt in Hamburg."
"Nein, mein Mann ist kein Pudel."
"Also ich finde, wir sehen uns überhaupt nicht ähnlich."
Dagmar & Cara
...immerhin sprechen die Leute noch mit dir. Hier wird immer mit meinem Hund geredet und nicht mit mir...
"Ja was bist DU DENN FÜR EIN SÜSSER"
"Wie heißt du denn?"
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Bei uns gibts keine Hundemami. Aber dafür die Hundeomma. Und die ist omaiger (kann man das veradverben?
) als viele Menschen.
Der Aspekt „Vermenschlichung“ taucht ja überall auf, der stört mich hier nich am Wenigsten.
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