Persönlichkeitswechsel durch Pubertät?!
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Huhu und guten Morgen!
Folgendes ist mir schon lange im Kopf:Ändert sich ein Hund in der Pubertät zu einer neuen Persönlichkeit?
Eine gute lange Freundin von mir mit Akita hat ähnliches berichtet.
Ich liebe diese Hunde und war begeistert wie sehr der Akita doch auf sie geachtet hat.
Dann kam Mylo in die Pubertät und es war als hätte er seine Rassebeschreibung lesen gelernt
Verstand sich mit keinem Rüden mehr, vorher gingen alle! Und machte sein eigenes Ding. Jetzt isser drei und es ist besser aber nicht wie vorher!
Habt ihr ähnliches erlebt?
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Hallo,
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Ja klar.
Mir 4 Jahren habe ich total gerne im Sandkasten gespielt, wollte Prinzessin sein und immerimmerimmer bei meinem Papa und meiner Mama bleiben.
Heute ist das ein bisschen anders...
So krass wie in deinem Beispiel ist es nicht bei allen Hunden. Akitas sind das Paradebeispiel für "plötzlich ganz anders". Daher sollte man sich immer darüber informieren, welche Rasseeigenschaften ein Hund mitbringt.
Unverträglichkeit, Territorialität, Wachtrieb usw. sind Dinge, die der Hund natürlich als Welpe noch nicht zeigt, auch wenn sie in der Rasse angelegt sind.
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Verstand sich mit keinem Rüden mehr, vorher gingen alle! Und machte sein eigenes Ding. Jetzt isser drei und es ist besser aber nicht wie vorher!
Das ist akitatypisches Verhalten. Mit drei Jahren ist Mylo jetzt erwachsen, da schlägt das rassetypische Verhalten durch. Da muss jetzt Management und Training her, damit Mylo lernt, andere Hunde schlicht zu ignorieren.
Aber ja, mit der Pubertät können auch starke "Persönlichkeits"änderungen eintreten. Der Schäferhund, der den Besuch auf einmal nicht mehr freudig begrüßt, sondern erstmal grummelnd aus der Distanz beobachtet, der Spitz, der dann auf einmal noch sturer wird als ohnehin schon ... kann alles passieren.
Auch bei Rassehunden würde ich mich immer auf den Worst Case vorbereiten, beim Schäferhund (der hier innerhalb der nächsten 6-12 Monate einziehen soll) wäre das also starker Schutz- und Wachtrieb, absolute Artgenossenunverträglichkeit und Besuch-total-überflüssig-finden.
Das kann man aber alles mit entsprechendem Management, vorausschauendem Verhalten und Training in geordnete Bahnen lenken.
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Das nennt man Entwicklung. Es gibt drei Phasen: Welpe, Junghund, Erwachsener. Rassetypische Eigenschaften entwickeln sich im Laufe des Erwachsenwerdens, weil es ganz viele Menschen gibt, die die betreffende Hunderasse wollen und züchten, weil und damit der Hund sich so verhält. Sie nutzen diese Eigenschaften, weil ihre Lebensumstände das fordern oder ergeben.
Wenn meine Arbeitshunde sich mit drei Jahren noch benehmen würden wie mit fünf Monaten, müsste ich sie verkaufen und mir Hunde suchen, die das Können, was ich brauche.
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Naja neue Persönlichkeit finde ich übertrieben aber erwachsen werden und Prioritäten neu setzen auf alle Fälle.
Mit 4,5 Monaten war Marley auch total auf uns fixiert, keine 1,5 Monate später hat er gemerkt, dass es eine Außenwelt gibt, dass man schnüffeln und markieren kann. Tolle neue Beschäftigung damit waren wir eben nicht mehr der Mittelpunkt der Welt für ihn.
Also seine Persönlichkeit ist die gleiche geblieben: Eher ein ruhiger Zeitgenosse der nicht viel von fremden Menschen hält. Aber irgendwann hat eben auch das mit anderen Hunden spielen wollen ein Ende und ja andere Hunde vor allem Rüden sind teilweise einfach mehr als überflüssig.
Mich wundert es immer wieder, dass die Halter so verwundert darüber sind wenn der 2 oder 3 jährige auf einmal nicht mehr wie mit 6 Monaten ist.
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Akitas sind das Paradebeispiel für "plötzlich ganz anders". Daher sollte man sich immer darüber informieren, welche Rasseeigenschaften ein Hund mitbringt.
Da konnten wir doch vor wenigen Monaten ein viel krasseres Beispiel sehen bei einem Akita:
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Hunde werden halt erwachsen, genauso wie Menschen auch.
Verträglichkeit und Aufmerksamkeit sind eigentlich keine Persönlichkeitsmerkmale.
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Ich kenne das auch so, dass rassetypische Eigenschaften oft erst richtig nach bzw. im Laufe der Pubertät auftreten.
Bei manchen wird das mehr auffallen als bei anderen.
Alle Welpen haben ja (meine ich) in der Regel einen Folgetrieb - da ist das spätere "unabhängige" Verhalten vom Akita natürlich auffallender als ein typischer Golden Retriever.
Aber eine gewisse Änderung gibt es sicher immer. -
;-) naja, was wir als Kinder toll fanden war als Teeny plötzlich blöd und kindisch und als Erwachsene können wir oft nicht mehr nachvollziehen, was uns als Teeny bei manchen Sachen geritten hat.
Ist bei Hunden nicht anders und ein Hundewelpe ist vom Verhalten total anders als ein Erwachsener Hund im Verhalten. Ganz einfach weil er sich weiterentwickelt und zu einer Persönlichkeit mit rassetypischen Eigenschaften heranreift.
Normal.
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Greta hat den Jagdtrieb auch erst so richtig nach der ersten Läufigkeit ausgepackt.
Sie ist aber in der Unterordnung und der Suche ( Rettungshundearbeit) jetzt mit fast 2 Jahren sehr sehr zuverlässig und so richtig erwachsen.
Der Grundcharakter ist aber gleich geblieben.
- Vor einem Moment
- Neu
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