Hundekauf ja oder nein.
- sarah_87
- Geschlossen
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Hier geht es aber doch um jemanden der Hunde liebt, geplant hat einen zu holen und nun kurz vor dem Abholtag Angst bekommt.
Bei Hochzeiten nennt man das wohl kalte Füsse kriegen.
Ausserdem steht ja der Partner dahinter, der Hund wäre also kein Versuchskaninchen, welches zu einer unsicheren Familie kommt.
Es gibt viele Menschen die Tiere lieben, gerne welche hätten, aber vor lauter Panik, ob man dem Tier alles bieten kann was es braucht, davon zurückschrecken.
Ist das Tierchen dann da, weil es eine Stütze im Hintergrund gibt, erlischt die Panik mehr und mehr.
Soll auch bei werdenden Müttern nicht selten sein. Nur kann man da im Notfall nicht so einfach ein neues Zuhause suchen, fall es wirklich nicht gehen sollte.
Ich denke wer einen Hund eigentlich gar nicht will, infomiert sich nicht über passende Rassen und Bedingungen und sucht schon gar nicht ein Jahr lang nach dem passenden Welpen.
Und ich schließe mich Manus Hundewelt an.
sarah_87 denkst du nicht, dass deine Panik vorübergeht, wenn der Hund da ist, sich der Alltag einspielt und du eine Bindung zu ihm aufbaust?
Du hast doch Unterstützung und die Option, einen schönen neuen Platz für den Hund zu suchen, wenn alle Stricke reißen. Im Gegensatz zu den Stimmen direkt vor mir meine ich, du solltest diese Möglichkeit in deine Entscheidungen mit einbeziehen, um ein bisschen Druck aus der Situation zu nehmen. Wenn ihr den Hund gut behandelt und erzieht, ist es kein Drama und kein Trauma, falls er einmal zu anderen Menschen kommt, die ihn ebenfalls gut behandeln.
Vor allem wollte ich dir aber sagen, was im 2. Satz steht.
Ich denke auch das ich kalte Füße kriege, aber ich kann nicht über meinen Schatten springen .
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Also, ich gehe einfach jetzt mal von mir aus, und habe schon mehrere Hunde in mein Leben geholt, und fast immer war die Entscheidung schon lange vor dem Tag der Abholung gefallen.
Besonders wenn man einen Hund vom Züchter holt, fährt man ja nicht hin und entscheidet spontan, sondern es erfolgen Telefonate, man fährt mehrfach vielleicht hin und lernt den Züchter und den Welpen kennen...
Wenn du jetzt nicht aus dem Bauch heraus und aus tiefstem Herzen sagen kannst "ja, wir holen uns am Samstag den Wurm im Haus", sondern es sich im Gegenteil falsch und verkehrt anfühlt, dann tendiere ich auch dazu, dir den Rat zu geben, abzusagen. Denn tief drinnen hast du dich dann vermutlich eh dazu schon entschieden.
Und, ich würde das Ganze unbedingt baldmöglichst besprechen mit den Menschen, die es betrifft - deinen Freund, deine Eltern evtl., den Züchter. Was sagen sie zu deinen Bedenken und dem Zustand, in dem du dich gerade befindest (rhetorisch gefragt)?
Ihr Hauptaugenmerk wird darauf liegen, dass es dir gut geht, denke ich, und sie werden dich unterstützen (hoffentlich).
Dieser Hund wird nicht der letzte Hund sein, den du je kaufen können werden wirst. Es wird wieder die Möglichkeit dazu geben, zu der Zeit, wenn du wirklich dazu bereit bist. Es gibt immer Hunde en masse, die ein Zuhause suchen, und auch Welpen kommen laufend zur Welt.
Ich würde bei einem Spaziergang in mich gehen und das besprechen mit den Menschen, die mir etwas bedeuten. Auch vielleicht mit deinem Ansprechpartner, der dich evtl. therapeutisch begleitet. Das kann Druck rausnehmen und vielleicht auch neue Wege und Möglichkeiten aufzeigen, der Austausch mit anderen, denen du am Herzen liegst.
Sei nicht so hart mit dir selbst, es ist wirklich kein Fehler, einzusehen dass man sich bei einer Entscheidung übernommen hat oder falsch abgebogen ist und ggf. den Kurs korrigieren muss.
Alle um mich herum sagen "das hast du dir doch schon so lange gewünscht, jetzt ist der passende Zeitpunkt"
Ich habe solche Angst die Absage zu bereuen. Meine Eltern meinten gestern auch, dass sie sich freuen wenn wir sie nächste Woche besuchen mit hund.
Mir macht auf einmal die viele Arbeit angst, dass der Hund von mir abhängig ist.
Ich würd an deiner Stelle langsam mal in die Gänge kommen mit der Entscheidung ob Hund holen oder nicht. Samstag ist nicht mehr weit...
Ein vernünftiger Züchter ist auch nur ein Mensch der das beste für seine Welpen will. Sag lieber gleich ab, sei ehrlich zu den Leuten wenn du so große Bedenken hast und damit aktuell überfordert bist.
Züchter sind zwar "Verkäufer" aber viele sind das nur nebenbei. Der Großteil ist eben berufstätig und hat theoretisch auch was besseres zutun als auf Welpenkäufer umsonst zu warten, die im letzten Moment nicht kommen weil sie sich ewig nicht schlüssig sind.
Die Leute schaffen sich extra Zeit für dich. Diese Storys kenn ich zu genüge von den Züchtern wo ich meine Hunde her hab. Man wünscht sich nur Ehrlichkeit von den Leuten.
Wenn du so sehr mit dem Thema Hund haderst und der Druck von allen Seiten "Ach wir freuen uns so sehr wegen dem Hund" zu groß ist, dann lass es!
Das hast du nicht verdient, so sehr unter dem Ganzen leiden zu müssen, die Leute die dran hängen auch nicht und schon garnicht der Hund.
Keiner kann in dich rein schauen und dir sagen was das beste ist.
Das kannst nur du selbst, es ist ja schließlich dein Leben.
Entweder man will es 100% oder nicht dann sagt man ab, fertig.
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Alle um mich herum sagen "das hast du dir doch schon so lange gewünscht, jetzt ist der passende Zeitpunkt"
Mein Eindruck ist, dass Du Dir mit dem Welpen einen Brandbeschleuniger für diese und andere Baustellen ins Haus holst, der alles mal so richtig durchrüttelt.
Kein Thema für dieses Forum, nur insofern, als dass es eine ziemlich undankbare Aufgabe für ein Lebewesen ist, diesen Job zu übernehmen.
Ich würde Dir deshalb dazu raten, den Hund am Samstag nicht zu holen, sondern erst einmal mit geeigneten Menschen alles zu sortieren und eine Basis zu schaffen.
Wenn die stimmt, kannst Du immer noch darüber nachdenken, ob ein Hund in Dein Leben passt.
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Hast du eigentlich auch schon mal mit deinem Freund darüber gesprochen? Er muss ja auch irgendeine Meinung zu deinen Bedenken haben, und nicht nur zur Anschaffung ansich.
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Hast du eigentlich auch schon mal mit deinem Freund darüber gesprochen? Er muss ja auch irgendeine Meinung zu deinen Bedenken haben, und nicht nur zur Anschaffung ansich.
Er ist der Meinung das ich mich einfach nicht überwinden kann und immer den leichtesten weg mir raussuche. Er weiß das ich Angst vor veränderungen habe und er ist der Meinung wenn ich jetzt den Welpen absage, dann gehe ich der Situation wieder aus dem Weg und werde es nie machen. Als ich ihm gestern nochmal gesagt habe, dass ich ein sehr ungutes Gefühl dabei habe, war er so enttäuscht von mir. Er hat sich komplett darauf eingestellt und kann es sich ohne dem Hund nicht vorstellen. Ich glaube meine Absage wird der Beziehung auch nicht gut tun.
Ja vielleicht hätte mich der Hund aus meinem Trott rausgebracht. Aber was wenn nicht?
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Wie würde es sich für dich anfühlen, wenn dein Freund derjenige mit den Zweifeln wäre? Wärst du dann noch genauso unsicher?
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Wie würde es sich für dich anfühlen, wenn dein Freund derjenige mit den Zweifeln wäre? Wärst du dann noch genauso unsicher?
Das kann ich dir gar nicht beantworten, ich weiß es nicht. Ich komm bei dem Thema nicht zur Ruhe. Seit Sonntag esse ich kaum, da mir alles auf den Magen schlägt. Ich habe Angst abzusagen es ist dann so entgültig. Hatten wir es uns doch so schön vorgestellt. Aber der Gedanke das jemand von mir abhängig ist, ist beklemmend.
Ich verstehe aber nicht warum mir bei hunden eigentlich immer das Herz aufgeht und am eigenen solche Zweifel habe
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Mal ganz ehrlich...was ist das hier für dich???
Ein Thread mit nettem Unterhaltungswert für die Abendstunden?
Viele User machen sich wirklich ne Menge Gedanken um dich/für dich, um deinen Partner, den kleinen Welpen, deine Familie.
Von dir kommen leider nur sporadisch lapidare Einwände. Wichtige Fragen, z.B. nach der Hunderasse, beantwortest du leider garnicht.
Fakt ist: eine Entscheidung kann dir eh Niemand abnehmen. Die musst du ganz alleine und mit allen Konsequenzen treffen und auch so schnell als möglich. Denn es geht nicht ausschließlich um dich, sondern auch um einen Welpen und um deine Familie.
Kannst oder willst du die Entscheidung nicht treffen, kontaktiere deinen/einen Fachmann und kläre deine Problematik mit der Entscheidungsfindung.
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Ich verstehe aber nicht warum mir bei hunden eigentlich immer das Herz aufgeht und am eigenen solche Zweifel habe
Das geht doch aber vielen so und ging mir auch lange so, deswegen habe ich lange einfach als Dogsitterin gearbeitet. Ein eigener Hund ist eben nicht nur nett sondern eine riesige Verantwortung
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Wessen Hund soll es denn eigentlich werden - deiner oder der deines Freundes?
Wenn es dein Hund werden soll, bin ich ehrlich gesagt der Meinung, dass du - zumindest von dem, was du hier schreibst - einfach nicht bereit für einen Hund bist. Du wirst in einem Hundeleben noch ganz andere Entscheidungen treffen müssen, die Mut und Rückgrat und in höchstem Maße Verantwortung erfordern.
Wenn dein Freund derjenige ist, der den Hund möchte und sich auch überwiegend darum kümmern wird, dann sind deine Zweifel und Ängste ja im Grunde obsolet - dann freu dich darüber, dass du diese Rückendeckung hast und dich im Grunde "risikofrei" an das Thema Hund herantasten darfst.
Aber entscheiden solltet ihr euch dann tatsächlich bald ;-)
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