Hinterbeine zu schwach?

  • Hallo Leute,


    seit einer Woche bin ich Besitzer eines 10 Wochen alten Weißen Schäferhund Welpen (Mädel). Am ersten Tag ist mir aufgefallen, dass sie etwas seitlich sitzt. Und es auch schwer hat, aus jeder Position (vor allem, wenn Sie die Hinterbeine benutzen muss) aufzustehen. Und beim Laufen läuft sie ab und an dann noch mit beiden Hinterbeinen gleichzeitig. Also so, wie ein Hase springt. Gehen tut sie aber ganz normal.


    Jetzt nach einer Woche sitzt sie schon ganz normal. Ab und an springt sie beim Rennen und Toben immer noch mit zwei Beinen. Aber es wird besser. Im Netz steht, dass sie momentan noch einen schlampigen Laufstil hat.


    Was mir momentan noch etwas Sorgen macht, ist dass sie Mühe hat, den Hintern hoch zu heben. Jeden Tag setze ich sie beim Rausgehen ein Mal (also ein Mal täglich) auf die Treppe und lasse sie 1-2 Stufen steigen und runter gehen. Das klappt wohl ganz gut. Aber z.B. aufs Bett kommt sie nicht rauf. Sie steht auf den Hinterbeinen und kommt nicht hoch.


    Ich vermute mal, dass es daran liegt, dass die Maus ihr Gewicht alle paar Wochen fast verdoppelt.


    Mich würde mal interessieren, ob es irgendwelche Übungen gibt, die man machen könnte, um die Hinterbeine zu stärken. Oder soll man sie einfach mal wachsen lassen? Ich denke momentan etwas an ausgewachsene Hunde und wie sie beim Frisbee-Spielen hochspringen. Und meine Maus ist da noch Meilen weit von entfernt blushing-dog-face


    Ich bin selbst kein Freund von Ärzten und vor allem TA, deshalb wird der TA mich erst zum Impfen in der 12. Woche sehen.

    Die Eltern sind selbst gesund im Sinne von HD, LÜW, MDR1, AKZ, usw.

  • Du bist kein Freund von Tierärzten.....aber fragst in einem Forum nach, wegen eventueller körperlicher Probleme deines Welpen?
    Naja, wenn was im Netz steht, muss es ja stimmen....:flucht:

  • Du bist kein Freund von Tierärzten.....aber fragst in einem Forum nach, wegen eventueller körperlicher Probleme deines Welpen?
    Naja, wenn was im Netz steht, muss es ja stimmen....:flucht:

    Also:


    1) Solange der Welpe keine Schmerzen hat und es ihm gut geht, sehe ich keinen Anlass irgendwie Panik zu schieben.

    2) Wenn in diversen Foren von zig Usern steht "Hatte meiner auch, jetzt ist alles wieder gut", dann vertraue ich darauf im Sinne von "Wait and See". Bedeutet jetzt aber nicht, dass ich nicht an einer Optimierung interessiert bin.

    3) Verstehe ich den Wahn nicht, bei jeder Kleinigkeit sofort den Arzt aufzusuchen - egal ob Mensch oder Tier.

  • Hunde zeigen chronische Schmerzen nicht, indem sie Aua sagen, sondern indem sie sich in Schonhaltung begeben. So. wie du es von deinem Welpen beschreibst. Egal ob Schmerzen oder "nur" Schwäche, ein Welpe, der wie ein Kaninchen hoppelt, bewegt sich nicht normal. Mit 10 Wochen sollte er sich geschickt bewegen und keines der Anzeichen zeigen, die du beschreibst.

    Also ab zum Tierarzt, abklären lassen. Ich würde zusätzlich auf jeden Fall eine Tierphysioterapheutin aufsuchen. Wenn es um Probleme im Bewegungsapparat geht, kann sie sehr gut helfen, zB mit speziellen Übungen. Gerade bei einem Welpen ist es wichtig, daß du weißt, was Sache ist, damit du früh gegensteuern kannst.


    Dagmar & Cara

  • Ferndiagnosen bei gesundheitlichen Problemen bringen meiner Meinung nach nicht wirklich was. Da hier nichtmal ein Video gezeigt wird, gibts auch 0 Grundlage.


    DerUnterschied zwischen Mensch mag nicht zum Arzt und Hund soll nicht zum Arzt: Der Mensch kann für sich selbst entscheiden und artikulierten. Der Hund ist auf menschliche Unterstützung angewiesen.


    Ich geh übrigens auch ganz ohne Panik mit Hund zum Tierarzt. sobald sich was zeigt, das ich für möglicherweise Besorgnis erregend halte.

  • Was sagt denn der Züchter?


    Der wird sowas ja wissen und da finde ich dessen Aussage verlässlicher, als die von zig Forennutzern.



    Es geht hier ja nicht um eine Abstimmung, sondern darum, ob dein Hund evtl gesundheitliche Probleme hat.



    Ich gehe übrigens ganz unpanisch zum TA, wenn mein Hund ein körperliches Symptom zeigt, das ich nicht zuordnen kann. Hatte ich erst letzte Woche. Statt einer Abstimmung mit Mehrheit bin ich einfach zum TA gegangen und habe dort nachgefragt und dann im Anschluss entsprechend untersuchen lassen.

    Hund ist gesund, ich bin beruhigt, alles normal.

  • mein Rüde hatte als Welpe, auch im zarten Alter von 8 Wochen, nie solche Probleme.. der konnte problemlos aufstehen, rumlaufen, rumrennen und wirkte keineswegs wackelig oder instabil.
    Mit 10 Wochen konnte er mühelos auf die Couch springen, die damals ein gutes Stück höher war als er selbst.


    also nein, ich kann aus Erfahrung nicht sagen, dass das normal ist und sich verwächst...


    jeder Kleinigkeit

    einen Welpen, der Schwierigkeiten hat, sich zu bewegen, der nicht richtig hoch kommt, empfindest du als Kleinigkeit? :???:

  • Klar gibt es sicher HH die wegen jeder Kleinigkeit zum Tierarzt rennen. Aber, wenn mein Welpe Probleme beim Aufstehen hätte, wäre ich schon gestern beim Tierarzt.

  • 1) Woran möchtest du beurteilen, ob dein Welpe jetzt akut Schmerzen hat? Die gängigen Indikatoren bei Tieren wären nämlich zB Schonhaltung, unrundes Gangbild, etc


    2) Ein Symptom kann drölfzigtausend Ursachen haben, die alle völlig gleich aussehen aber verschiedene Lösungen haben. Juckreiz kann von Allergie über Parasiten bis hin zu Hautkrankheiten alles bedeuten. Erbrechen kann von Krankheit über Vergiftung bis hin zu leerem Magen alles bedeuten. Unrunde Bewegung kann von Knochen, Muskeln, Gelenken Nerven, kommen, kann Zufall sein, kann nichts bedeuten und genauso absolutes Alarmzeichen sein.

    Wie genau willst du da was optimieren, wenn du nicht weißt, WAS du optimieren kannst?


    3) Der Mensch entscheidet selbst, wann er geht, das Tier muss mit der Entscheidung des Menschen leben. Ob jemand mit Zahnweh wartet oder zum Arzt geht, kommt auf die Schmerzintensität an, die bei jedem anders ausgeprägt ist. Im Übrigen ist es recht überheblich, da von einem Wahn zu sprechen. Lass doch bitte jedem Menschen die Freiheit, sich ärztliche Hilfe zu suchen, wenn das Bedürfnis besteht, ohne das bewerten zu müssen. Geht dich nämlich einfach mal nichts an.

    Das Tier muss warten, bis der Mensch entscheidet, dass es intensiv genug leidet.

    Ist also irgendwie wie Äpfel mit Birnen vergleichen

  • Ob du ein Freund von Tierärzten bist oder nicht, ist vollkommen irrelevant.

    Du hast einen Welpen der offenbar massive Probleme im Bewegungsapparat hat.

    Das hat nichts mit "schlampig laufen" zu tun. Kein Hund läuft in starker Schonhaltung (und nichts anderes ist der Bunnyhop mit den Hinterläufen) und steht schwer auf, weil er faul ist.


    Es hat nichts damit zu tun, dass der Welpe wächst, das tun sie alle und ein gesunder Hund hat diese Probleme nicht. Es ist nicht normal, dass ein gesunder Welpe dieser Größe nicht genug Kraft hat, um sich auf die Couch zu schieben mit den Hinterläufen und mehr schlecht als recht aufstehen kann.

    Das hat nichts mit panisch zum Arzt laufen zu tun, dein Hund hat offensichtlich ein Problem und das gehört beim Fachmann abgeklärt mit einer vernünftigen Anamnese durch Gangbildanalyse und Co.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!