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Ich habe das hauptsächlich als Übergangslösung genutzt, als ich das Krallen schneiden komplett neu aufgebaut habe um meinem Hund den Stress zu nehmen. Dazu konnte ich am Anfang ja erstmal keine Krallen mehr schneiden. Je nach Pfotenhaltung werden dabei aber nicht alle Krallen gleichmäßig abgeschliffen. Und es geht eben auch nur vorne.
Oh schade. Wäre ja zu schön, wenn das die ultimative Lösung wäre
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- Vor einem Moment
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Ich habe das hauptsächlich als Übergangslösung genutzt, als ich das Krallen schneiden komplett neu aufgebaut habe um meinem Hund den Stress zu nehmen. Dazu konnte ich am Anfang ja erstmal keine Krallen mehr schneiden. Je nach Pfotenhaltung werden dabei aber nicht alle Krallen gleichmäßig abgeschliffen. Und es geht eben auch nur vorne.
Geht auch hinten, habe ich aber auch nicht aufgebaut, weil ich Laura sonst wieder rollen könnte.
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Bei Betty hätte ich sicher Monate gebraucht um ihr das hinten beizubringen und ich denke dass es trotzdem nicht so effektiv ist wie vorne. Bis dahin wären wir dann eh wieder so weit gewesen, dass das Krallenschneiden möglich ist.
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Das ist wie Pfoten abputzen beim reinkommen, geht vorne und hinten.
Ich finde die Idee gut, ist ein nettes Tricklein
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Liegen die Krallen unter Belastung (Beinhebtest) nicht auf und der Hund schleift die sich trotzdem beim normalen Laufen ab, nehme ich mir den Hund als Erstes physiotherapeutisch vor und schneid ned als Erstes die Krallen.
Darf ich zu dem Satz noch ganz blöd nachfragen, ich steh nämlich grad total auf dem Schlauch:
- Schleift der Hund sich die Krallen beim Laufen auf normale Länge ab, ist doch alles ok, dann schneidet doch (hoffentlich) niemand?
- Oder fehlt da ein "nicht" ("[...] schleift sich der Hund die Krallen nicht beim normalen Laufen ab, [...]"? Dann irritiert mich der Satz aber dahingehend, dass er suggeriert, bei jedem körperlich gesunden Hund würden sich die Krallen von alleine auf der richtigen Länge halten. Das ist aber definitiv nicht so. Jedenfalls im Windhundebereich - ich kenne hier nicht einen Hund, der ausreichend kurze Krallen hat, ohne das sie durch den Halter gekürzt werden. Bei den Windhunden, bei denen der Halter nicht (ausreichend) auf die Krallenpflege achtet, sind die Krallen grundsätzlich zu lang.
Und da ich die meisten Windhunde im Coursingbereich sehe, kann ich (in den meisten Fällen) ausschließen, dass die Krallenlänge durch zu wenig Bewegung kommt.
- Sind bei Problemen des Bewegungsapparates eigentlich grundsätzlich alle Krallen zu lang oder sind idR nur bestimmte Krallen/Pfoten betroffen?
Ich hatte (ich glaube in einem anderen Thread) geschrieben, dass ich Jins Krallen seit ca. 1/4 bis 1/2 Jahr öfters kürzen muss als davor. Bei ihr liegt aber mMn kein körperliches Problem vor, sondern es hat sich umzugsbedingt unser Gassiverhalten bzw. die Bodenverhältnisse geändert, was natürlich zu anderem Abrieb führt.
Allerdings Danke für den Gedankenanstoß! Jin hatte vor ein paar Wochen ihre erste "größere" Sportverletzung - eine Zerrung der Schulter - und falls ich nun Veränderungen des Krallenwachstums bemerke, werde ich sie mal bei einem Physiotherapeuten vorstellen.
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@l‘eau
Liegen die Krallen unter Belastung (Beinhebtest) nicht auf und der Hund schleift die sich trotzdem beim normalen Laufen ab, nehme ich mir den Hund als Erstes physiotherapeutisch vor und schneid ned als Erstes die Krallen.
Darf ich zu dem Satz noch ganz blöd nachfragen, ich steh nämlich grad total auf dem Schlauch:
- Schleift der Hund sich die Krallen beim Laufen auf normale Länge ab, ist doch alles ok, dann schneidet doch (hoffentlich) niemand?
- Oder fehlt da ein "nicht" ("[...] schleift sich der Hund die Krallen nicht beim normalen Laufen ab, [...]"? Dann irritiert mich der Satz aber dahingehend, dass er suggeriert, bei jedem körperlich gesunden Hund würden sich die Krallen von alleine auf der richtigen Länge halten. Das ist aber definitiv nicht so. Jedenfalls im Windhundebereich - ich kenne hier nicht einen Hund, der ausreichend kurze Krallen hat, ohne das sie durch den Halter gekürzt werden. Bei den Windhunden, bei denen der Halter nicht (ausreichend) auf die Krallenpflege achtet, sind die Krallen grundsätzlich zu lang.
Und da ich die meisten Windhunde im Coursingbereich sehe, kann ich (in den meisten Fällen) ausschließen, dass die Krallenlänge durch zu wenig Bewegung kommt.
- Sind bei Problemen des Bewegungsapparates eigentlich grundsätzlich alle Krallen zu lang oder sind idR nur bestimmte Krallen/Pfoten betroffen?
Ich hatte (ich glaube in einem anderen Thread) geschrieben, dass ich Jins Krallen seit ca. 1/4 bis 1/2 Jahr öfters kürzen muss als davor. Bei ihr liegt aber mMn kein körperliches Problem vor, sondern es hat sich umzugsbedingt unser Gassiverhalten bzw. die Bodenverhältnisse geändert, was natürlich zu anderem Abrieb führt.
Allerdings Danke für den Gedankenanstoß! Jin hatte vor ein paar Wochen ihre erste "größere" Sportverletzung - eine Zerrung der Schulter - und falls ich nun Veränderungen des Krallenwachstums bemerke, werde ich sie mal bei einem Physiotherapeuten vorstellen.
Na ja, liegen die Krallen unter Druck ned auf und bleiben auf der Länge, wäre es ok. Da muss nicht noch nen bissl hier geschliffen und dort geknipst werden...
Läuft der Hund sich allerdings die Krallen bei „normalen“ Runden mit nen bisschen Asphalt, Wiesen und co auf den normalen 1-2Stunden Gassi noch weiter ab und bleibt nicht auf dem normalen Abrieblevel, werd ich persönlich skeptisch, wo‘s hängt und warum ein Hund so schleift und guck mir dann das Drumherum an....
Ich klawüsel es dir mal die individuelle Kralle auseinander:
Vergleiche eine Doggenpfote von der Anatomie mit deiner Windhundpfote: - du wirst Unterschiede feststellen. Aufbau, Krallenform, Krallenlänge und nicht zuletzt Abrollbewegung.
Vergleichst du das Krallenwachstum eines älteren WSS mit dem eines jüngeren - wirst du unter Umständen auch Unterschiede feststellen.
Vergleichst du bei SWH die Pfoten: wirst du feststellen, dass einige durchtrittiger sind, als die anderen.
Daaaaann nimmst du dir die Gassistrecken vor:
5Km Asphalt vs 5km Sandboden.
5 Km Asphalt vs 5km Schiefer-und Geröllgebirge.
Dann nimmst du dir die Gangarten beim Gassi vor:
5km Schlendern&Traben vs 5km Rennen, Stoppen, Traben.
Und nicht zuletzt: die Kilometerzahl.
5-6km vs 40-60km....
Daaaann nimmst du dir die Fütterung vor:
Trofu vs zerlegen eines ganzen Beutetieres.
Dann guckst du, ob der Hund noch in der Lage ist, sich der „Krallenpflege“ selbst anzunehmen - sprich, was stört wird halt gekürzt vs keine Ahnung, wie man auf den Krallen kaut.
Das alles spielt eine Rolle und beeinflusst die individuelle Krallenlänge.
Unsere Haushunde haben dahingehend ein Luxusproblem.
Sie müssen nicht mehr 60-70km am Tag laufen, um das Revier zu patrouillieren und ihre Beute erjagen, müssen diese nicht mehr zerlegen und reißen.
Das Nutzen der Pfoten wird auf ein Minimum beschränkt....
ZitatSind bei Problemen des Bewegungsapparates eigentlich grundsätzlich alle Krallen zu lang oder sind idR nur bestimmte Krallen/Pfoten betroffen?
Grundsätzlich gibt es da nicht.
Bewegungsapparat is komplex und Hunde sind in der Lage sehr interessant zu schonen oder schepp zu laufen.
Beispiel: Probleme mit dem ISG können dafür sorgen, dass Hundi vorne unrund läuft.
Und nicht immer ist dafür dann ne Kreuzblockade vorne für verantwortlich, sondern weil Hundi Gewicht von der Hüfte auf die Schultern verteilt.
Ein Klassisches Bild wäre zb Linkes Vorderbein wird wegen XY geschont, Hund geht nie in die Vollast: links länger als rechts.
Blockaden in den Zehengelenken oder Handwurzelknochen können zB ein unterschiedliches Krallenbild verursachen.
Dann wäre noch der Punkt: Schmerz -Gedächtnis:
Die Ursache kann schon längst behoben sein (Zerrung zb wie bei euch, ausgekugelte Schulter, Bisswunde im Muskelgewebe....) und trotzdem schont der Hund weiterhin und läuft immer noch in der Fehlhaltung....
usw. und sofort.
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Nachtrag:
Gewicht ist noch ein Faktor (Gewicht = Kraft die auf die Kralle einwirkt)....
Ablaufen:Bei meinen Kundenhunden würd ich schätzen 50/50.
50% bei denen alles gut zusammen passt (Masse, Gangbild, Anatomie, Untergrund, Bewegung), so dass die Krallen nicht zu lang und auch nicht zu kurz sind (ohne dass da nen Kunde schleift).
(Rassen zBLabrador, Retriever, Jagdterrier, Dogge, Bernhardiner, DSH, französische Bulldogge, Drahthaar, Riesenschnauzer, HSH-Mix, englisch Setter, Samojede zb)
50% bei denen regelmäßig entweder daheim oder beim TA gekürzt wird:
(Beispiele Ital. Windspiel, diverse Mixe, Yorkie, Deutsch Kurzhaar, Englisch Setter, Viszla, Foxterrier, BC)
Bewegung: von.... bis.... also wirklich recht normales Familienhund-Pensum bis aktive Sport- und Arbeitshunde.
Untergrund: von fast nur weich bis überwiegend Stein (jeglicher Art).
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Vielleicht in die Richtung + das Gerät eben schön füttern. Ich könnte mir schon vorstellen, das diese eine Ereignis bei ihm gereicht hat, um ihn da zu "traumatisieren".
Edit: Ich habe auch ganz bewusst am Anfang mit Sachen gearbeitet, wo sie MIR zuarbeitet. Also nicht ich berühre ihre Pfote, sondern sie berührt meine Hand.
Das Erlebnis hat garantiert nicht geholfen (und ich hab die Kralle nicht mal abgeschnitten, soweit kam ich gar nicht, es hat auch nicht geblutet), aber er war vorher schon ziemlich fisselig. Also ich hätte auch vorher am selben Punkt angefangen.
Ich darf sie aber so ganz normal anfassen, kraulen, angucken, kitzeln, abtrocknen. Aber sobald ich mit einem "Gerät" komme wars schon immer vorbei.
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SabethFaber klingt nach Murphy
Ich hab ihn tatsächlich anfangs mit der krallenschere am ganzen Körper gestreichelt und im Leckerlis gegeben. Dann immer langsam Richtung Pfote aber so entlang streichen das er es deutlich spürt und wieder zurück das hab ich eine zeitlang so gemacht. Dann Pfote in die Hand genommen wieder auf und ab streicheln erst wenn er da entspannt war fing ich an so zu tun als ob ich schneide und immer sofort ein Leckerli also wirklich nur das er sich an das Geräusch gewöhnt. Dann hab ich irgendwann ganz dünne Scheibchen abgeschnitten. Hat ca zwei Monate gedauert.
Vorher musste ich ihn am Geschirr ganz kurz anleinen und mit Maulkorb versehen und dann war es eine Tortur. Mittlerweile geht es halbwegs entspannt. Jetzt lässt er sich sogar den dremel wieder gefallen mal sehen wie lang. Aber ich gebe ihm tatsächlich fast bei jedem Schnitt ein Leckerli und lobe die ganze Zeit solang er still hält.
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Swiffer Danke für die ausführliche und informative Antwort
Grundsätzlich gibt es da nicht.
Bewegungsapparat is komplex und Hunde sind in der Lage sehr interessant zu schonen oder schepp zu laufen.
ich glaube, da war meine Frage schlecht formuliert. Aber deine Antwort hilft mir schon. Falls Jin weiterhin Probleme durch ihre Zerrung hat, ist davon auszugehen, dass sich nicht das Wachstum der Krallen an allen Pfoten ändert sondern nur an einem Teil ihrer Pfoten.
Hab ich jedenfalls erstmal ein Auge drauf.
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