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Du 'fuehrst' einen Labrador an ner Flexi fuer kleine, leichte Hunde? Ernsthaft??
Bevor ich mir da Gedanken ueber irgendwelche Trainingswege mache, wuerd ich mir erstmal Gedanken ueber Zubehoer machen, dass zum Gewicht des Hundes passt!!
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Ich kann dir eines aus eigener Erfahrung sagen: je mehr du solche Situationen planst und du selbst dich auf sein Verhalten fixierst, umso weniger erfolgreich wirst du sein.
Ich habe inzwischen gelernt, dass ich umso besser mit meinem Hund an anderen Hunden vorbeikommen, je weniger bewusste und konzentrierte Beachtung (und damit verbundene Anspannung) ich dem Augenblick schenke. Denn es ist in diesem Moment IMMER nur Management. Training muss noch in viel kleinerem Rahmen stattfinden.
Hat mir geholfen, als ich das endlich eingesehen habe.
Mir geht es um die "Grundruhe" - wenn du jeden Tag mehrmals den Hund durch eine Unterführung führen musst, die so schmal ist dass man gerade bauchlings eine zweite Person aneinander vorbeidrücken kann - wird es ungemütlich. Bei unverträglichen Hunden die vor einem weggehen - noch mehr (es ist dort auch unbeleuchtet - ein schwarzes Loch -3 Fahrbahnen tief auf der anderen Seite sieht man fast nichts - man kann nur hören ob ein anderer Hund kommt oder nicht - teilweise gibts auch Freilaufhunde - die Tauchen dann dort auch schon mal auf.
Jetzt als Beispiel: wenn ich um Wald gehe, einen abschüssigen Weg gehen möchte damit ich zum Auto komme - und der Hund bekommt plötzlich eine ganz andere Zugkraft weil da unten irgendein lustiger Hund rumbellt, und der Hund an der Leine ist - reisst er mich ohne weiteres mit, habe ich keinen Festen Halt. Ich möchte und kann mich nicht immer nur auf den Hund konzentrieren - dass der Hund auch selber denken kann - zumindest ansatzweise wäre sehr toll. Für mich ist es wichtig dass der Hund das begreift, es muss nicht ständig sein, aber er sollte "denken" lernen. Er hat sehr gute ansätze - er macht schon sehr viel "weil ihm das sein Kopf sagt" - aber ich möchte ihn irgendwann mal als wirklichen Verlasshund haben. Wir üben wenn wir die gelegenheit haben - der Hund geht 1 Meter vor mir im abschüssigen gelände und siehe da - er bietet es an - ohne Worte und befehle - es ist super. Rutsche ich auch ohne ihn mal runter und lande fast am Po, ist er sofort bei mir und - ich gebe ihm zu verstehen - es war gerade in dem Moment nicht seine Schuld (aber er ist da sehr fürsorglich - der stellt mich schon fast auf die Beine). Er muss noch sehr viel lernen und begreifen, die Kinder die mit ihm über die Wiese rennen, stolpern und hinfliegen machen das nicht zum Spass, und da muss man dann nicht auch noch freudestrahlend drauf hinhopsen und balgen anfangen (die Kinder balgen sehr gerne mit ihm - er ist ein äusserst vorsichtiger Balger - trotzdem manchmal ist es eben nicht lustig). . Er begreift ja selber mitunter die Situationen - er kommt schauen - ist sehr vorsichtig - ein sehr braver Hund. er zeigt sehr gute ansätze (gestern wurde geschossen im Wald - ein blick zu mir - ein kurzes "ist gut" und er schnüffelt weiter), er ist nicht der Adrenalinjunkie den er vorgibt zu sein - es gehört nur eben manchmal etwas gefördert und unterstützt dass er sich den situationen entsprechend anpasst.
Sorry, aber du möchtest das der Hund mitdenkt, in menschlichen Strukturen. Das wird nie passieren. Hunde sind Hunde. Der denkt sich nicht, warum könnten die Dinge gerade passieren.
Da geht's um Erziehung. Ihm Handlungsmuster zu zeigen und die dann abzurufen. Wenn Hund mit Kind spielt und fällt, sieht das das Herrchen und ruft den Hund zu sich oder ins Sitz.
Wenn man enge Wege geht und der Hund wird durch andere Hunde aufgeregt, zeigt man ihm was bei Fuß laufen ist bzw. bringt ihm Gelassenheit bei.
Ein Tier reagiert nicht vernünftig, sondern nach Trieben. Der Job des Herrchens ist dies zu wissen und ihm dementsprechend zu führen.
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Ich finde die Ansprüche, die Du an einen Hund stellst, zu hoch.
Warum soll der Hund sich beim bergab gehen überlegen, ob das Gehen/Halten für Dich da einfacher oder schwieriger ist?
Können würde er das vielleicht sogar mit genügend Training wirklich (siehe Blindenführhunde) - aber warum soll er das machen?
Es ist meine Aufgabe, dass ich vorausschauend agiere.
Und wenn ich einen sehr steilen Hang hinunterlaufen, dann rufe ich den Hund ins "Fuss" oder halte ihn am Geschirr oder, oder, oder (das, was nach aktuellem Trainingsstand zu diesem Zeitpunkt möglich ist)
Auf die Idee, dass ich davon ausgehe, dass mein Hund in einer solchen Situation für mich mitdenken soll, bin ich noch nie gekommen und ich sehe auch einfach keinen Grund darin.
Ich möchte und kann mich nicht immer nur auf den Hund konzentrieren - dass der Hund auch selber denken kann - zumindest ansatzweise wäre sehr toll.
Genau das ist aber die Aufgabe eines Hundehalters
Natürlich gibt es hier Unterschiede - bei dem einem Hund muss ich mich ständig konzentrieren - bei einem anderen Hund reicht es, wenn ich "nebenbei" etwas auf ihn achte.
Bei einem Hund, der aus den von Dir beschriebenen Verhältnissen stammt, erachte ich es allerdings als unrealistisch, dass er in den nächsten Monaten "nebenbei" mitläuft.
Das ist absolut nicht böse gemeint - aber ihr lebt erst seit 5 Monaten zusammen, der Hund hat seine ersten Monate in denkbar schlechten Verhältnissen verbracht - das aufzuarbeiten wird vermutlich noch einige Zeit benötigen.
Rutsche ich auch ohne ihn mal runter und lande fast am Po, ist er sofort bei mir und - ich gebe ihm zu verstehen - es war gerade in dem Moment nicht seine Schuld (aber er ist da sehr fürsorglich - der stellt mich schon fast auf die Beine).
Aber nur, weil Dein Hund nachschauen kommt, wenn Du (fast) hinfällst, heißt das noch lange nicht, dass Dein Hund auch versteht, was er tun muss, damit Du nicht hinfällst.
Das sind zwei ganz unterschiedliche Sachen:
In Fall A reagiert Dein Hund auf eine bestimmte Situation (Du liegst am Boden oder stolperst) - aber er kann daraus nicht ableiten, welche seiner Handlungsweisen in einer gänzlich anderen Situation diese Konsequenz (= Sturz) verhindern würden.
Es ist wirklich nicht böse gemeint - aber ich denke, Du verlangst zu viel von Deinem Hund.
Deine Aufgabe ist es, die Verantwortung zu übernehmen, vorausschauend unterwegs zu sein, mit Deinem Hund ein paar Signale zu üben, mit denen Du ihn dann durch die Situationen "führen" kannst (z.B. "Fuß" in abschüssigen Geländer usw.)
Unter diesen Voraussetzungen kann man dann - nach einer gewissen Zeit und viel Training - vom Hund "erwarten", dass er sich durch die Situationen führen lässt, dass er auf Deine Signale achtet usw.
Aber man kann nicht erwarten, dass dass der Hund alle Situation von selbst und ohne Unterstützung Deinerseits so lösen wird, wie Du es Dir wünscht.
Da Du es ja sehr aus menschlicher Sicht siehst, vielleicht noch ein anderes Beispiel:
Wenn Du mit einem 5jährigen Kind auf einen riesengroßen Spielplatz gehst - dann wünscht Du Dir vom Kind, dass es auf dein "Warte kurz" hört, bevor es alleine auf das allerhöchste Klettergerüst klettert oder bevor es ohne Hilfe die Leiter der großen Rutsche erklimmt - oder dass es - wenn es oben auf der Rutsche steht - auf Dein "bitte hinsetzen/bitte runterrutschen" hört und nicht stattdessen von der anderen Seit runterspringt o.ä.
Diese Kommunikation wäre für mich wichtig, damit das Kind sich nicht in Gefahr begibt und ich eine Möglichkeit habe, einzugreifen.
Ich würde von dem Kind aber nicht erwarten, dass es auf dem Spielplatz jede Gefahr sofort selbst erkennen kann - und noch weniger würde ich erwarten, dass das Kind, das gerade nur Augen für die große Schaukel hat, darauf achtet, ob ich gut einen Hang hinunter komme oder nicht
Da würde ich doch dann auch "warte kurz/bitte langsamer" o.ä. sagen, damit ich nicht hinfalle - und nicht erwarten, dass das Kind von sich aus auch noch für mich mitdenkt
Das Beispiel hinkt natürlich sehr - aber ich finde, Du erwartest von Deinem Hund genau das:
Er soll für sich selbst denken (und dann natürlich in DEINEM Sinne entschieden) - er soll darüber hinaus für Dich mitdenken - und Du möchtest Dich nicht dauerhaft auf ihn konzentrieren müssen.
Hunde denken ständig - aber sie entscheiden nach anderen Kriterien, als wir.
Sachen, die für uns selbstverständlich sind, machen für Hunde keinen Sinn - und umgekehrt.
Der Hund kann lernen, welches Verhalten wir uns von ihm wünschen - aber das ist ein langer Trainingsprozess.
Wie soll ein Hund mit Jagdtrieb z.B. selbstständig begreifen, dass ich das Jagen nicht so toll finde?
Es ergibt für den Hund doch überhaupt keinen Sinn, den Hasen laufen zu lassen...
Da kann ich mir noch so oft wünschen, dass der Hund selbstständig denkt - und genau das tut er ja - aber einfach aus seiner Sicht - nicht aus meiner
Hier muss ich mit Training, Belohnung, Alternativverhalten usw. ansetzen - dabei soll der Hund dann natürlich ebenfalls mitdenken - aber hier gebe ich ihm ja die Hilfestellung, welches Verhalten ich mir wünsche (Training, Belohnung usw.).
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Mir ist nicht ganz klar, ob Du Freilaufszenarien gemischt mit Leinenbegegnungen beschreibst.
Teilweise klingt es für mich so. Also dass Du den nicht abrufbaren, nicht durch Dich ablenkbaren Hund auch so laufen lässt, dass es zu Hundebegegnungen kommt - zusätzlich zu denen an der Leine.
Magst Du das mal etwas deutlicher beschreiben - ob Du hier nur von Leine oder sowohl, als auch Freilauf schreibst?
Er kommt grundsätzlich zurück wenn man ihn ruft (ich schätze mal zu 98% - beim ersten abruf).
Er geht an der Laufleine - wenn ich sehe er beginnt zu starren - rufe ich ihn zurück - und er bleibt bei mir sitzen (neuerdings mit links und rechts schauen - habe ich ihm anscheinend für die Strassenüberquerung zu stark eingetrichert - aber solange es das starren unterbricht - soll es mir recht sein). Es ist durchau so, dass er je nach länge des spazierganges das "anstarren" überhaupt nicht mehr einsetzt, z.b. wenn wir viele Hunde hintereinander treffen - alle 20 Meter ein "neuer" - hat er gar keine Zeit mehr zu starren sondern es gibt mehrere Kontaktaufnahmen - beide mit erhobenen Hauptes und Ohren nach vorne gerichtet - starren nur angedeutet - jedoch mit dem Kopf nach oben (die Hunde die ihm entgegenkommen reagieren aber auf dieses Starren nun gar nicht bedrohlich - sondern es ist eher so ein aufmerksamkeitsstarren - er blickt dann aber auch zur seite - sollten ihn die Hunde die ihn entgegenkommen anstarren). Hier mach ich dann "fast" nichts mehr - die Leine ist auf ausrollen - ich halte auch nicht zurück - er springt auch überhaupt nicht in die Leine sondern er ist in seinem 10 Meter aktionsradius und übt kontaktaufnahmen, teilweise kriegt er einen Rüffel - teilweise wird er freudig beschnüffelt, teilweise sind ihm die anderen Hunde zu aufdringlich. Sind grosse oder mächtige Hunde dabei - gibt es mitunter ein kurzes Nackenhaar und Schwanzhaarsträuben - aber auch hier - man bleibt grundsätzlich "freundlich - möglicherweise nervös aufgeregt - aber kein knurren).
Alleine Freilauf funktioniert bei ihm noch nicht so gut (im gegensatz zu mit zweihund). Hier interessiert er sich für alles was sich bewegt - der Hund auf der anderen Strassenseite wird beobachtet - er bleibt zwar - aber seine Gedanken muss ich immer wieder zu mir steuern. Abrufbereitschaft bleibt - aber der Abruf verzögert sich (nach 2-3x rufen kommt er zurück). Dh. der wird eher sehr wenig verwendet - gerade am überblickbaren Feld - Ball werfen oder wenn er über sehr steiniges Gelände in den Bach will - er darf - aber es ist anstrengender für uns beide.
Freilauf mit anderen hUnden klappt aussergewöhnlich gut, gerade hat er ein Rudel von 4 Hunden müde gespielt (am Ende des spaziergangs darf er ganz nach Herzenslust frei laufen - die Distanz die wir uns ausgemacht haben - bleibt meist bestehen oder wird nur sehr kurzfristig überschritten - gerade bei schnellen kurven kann es sein - das wir mal sichtkontakt verlieren - er ist auch der der Hunde einholt und mit ihnen abdreht damit sie gemeinsam zurückkommen (sehr brav - finde ich ganz toll von ihm - gerade wenn es Hunde sind die genauso "Jung" sind wie er oder genauso wild sind). Er hat die Hunde begrenzt, er hat sie zurückgeholt - er hat auf seinen Spielkameraden aufgepasst - er muss relativ viel und hoch hopsen um durchs Gras zu kommen - Grashöhe derzeit 80 cm und höher - ein kleinerer Hund hat es da schwer - aber meiner Spring zumindest keinem unbeabsichtigt auf den RÜcken sondern behält den anderen Hund immer im Auge).
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Er ist ein Labi- Retriever aus Arbeitlinie (sagt zumindest der Tierarzt). Labi Retriever ist er - Arbeitslinie weiss ich nicht - da der Züchter unbekannt ist. Aber es fehlt ihm noch einiges an der guten Alten Lebensweisheit, begegnungen, Strassenverkehr, Strassenbahn, Autobus Fahren, was ist ein Zug, warum fahren wir mit dem Auto und wie lange dauert es denn noch (autofahren mag er - aber nach 30 Minuten beginnt er zu sumsen an, es dauert einfach zu lange . Er jagt überhaupt nicht - er kennt es nicht. Er sieht zwar die Enten, ein Nein reicht damit er weitergeht, Rehe und Hasen haben wir noch nicht gesichtet. Er lässt sich aussergewöhnlich gut steuern, aber teilweise gerade wenn es ums Anstarren geht - ist er sich selbst so im Weg, weil das Programm immer wieder "so" abläuft - und er sich immer mal wieder reinsteigert - dass es schwer wird. Er sieht alles, Igel, Babyentchen - er zeigt an - er greift sowas nicht an - sondern er möchte "herzeigen". Entchen blieb zurück als Entenmutti den Weg kreuzte... wir haben es in ruhe gelassen und einige Minuten später kam es und watschelte hinterher.
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Irgendwie kommt es mir so vor, als würdest Du die Antworten gar nicht lesen
Du gehst auf nichts ein, was hier geschrieben wird, schreibst im nächsten Beitrag etwas ganz anders - und ich kann leider überhaupt keinen roten Faden erkennen.
Es ist irgendwie total schwer, dabei den Überblick zu behalten - und noch schwieriger ist es, etwas sinnvolles zu antworten.
Aus meiner Antwort hast Du Dir jetzt nur den Punkt mit dem Jagdtrieb rausgepickt...
Das war aber doch nur ein Beispiel dafür, dass die "Sinnhaftigkeit" (weil Du ja "mitdenken" erwartest) sich aus der Sicht von Hunden und Menschen gravierend unterscheiden kann
Es ging überhaupt nicht um den Jagdtrieb an sich...
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@Mamawau
Wäre es möglich, anständige kurzr Sätze zu bilden mit Punkt am Ende?
Diese Bandwürmer sind elend mühsam zum lesen. Da vergeht einem die Lust am lesen.
Wieso gehst du eigentlich weder auf Fragen, noch auf Anregungen ein?
Es kommt mir vor, als würdest du hier ein wirres Tagebuch führen, egal ob jemand etwas anmerkt oder Tips gibt. Willst du überhaupt Anregungen? Das ist mir nicht klar.
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meiner ist "etwas" hingegangen, etwa 2 Meter und ca 5 Meter vom Kampfhund entfernt blieb er stehen - hat sich zurückrufen lassen, wärend Kampfhund in die Eisen stieg und zu meinem Hund hinzerrte...
Klar, Rücksicht kann man nicht verlangen, aber doch erwarten, wenn jemand selbst einen Hund mit diversen Baustellen hat. Wenn ich sehe, dass ein Hund so gesichert ist, denke ich, das hat einen Grund und halte Abstand. Mich nervt es tierisch, wenn ein Hund an meinen rankommt an der Leine auf der Straße ohne Vorwarnung.
Dieses fixieren und anschleichen ist sehr unhöflich gegenübe anderen Hunden und viele reagieren darauf (und das nicht positiv). Meine Hündin macht das leider auch bei einigen Hunden die wir treffen, wenn wir nicht weit genug ausweichen und einen Bogen laufen können.
Meiner macht es auch und ich unterbreche es so, dass ich ihm ein Abbruchsignal geben und ihn sehr kurz neben mir vorbeilaufen lasse. Ist die Vorstufe von pöbeln.
Das Kampfhund Klischee finde ich auch unter aller Sau. Dein Hund geht geduckt hin, provoziert durch starren, der andere Hund ist an der Leine und hat Maulkorb, ist aber trotzdem der böse weil... Ja weil.
Ja, habe ich ehrlich gesagt auch nicht verstanden.
mir ist er gerade blöderweise beim aufstieg auf das Rad aus der Stiegentüre (sprich der Hund kam gerade von zu Hause zur Strasse raus) gekommen.
Wenn man einen Leinenrambo hat oder einen Hund der nicht 150% verträglich ist, muss man IMMER vorausschauend sein, Scannerblick quasi. Ich lasse meinen Hund niemals nicht als erstes durch die Tür, ich schaue immer erst rechts und links wer kommt. Meiner Meinung nach sollte das eigentlich jeder machen, egal ob verträglich oder nicht.
(auf der anderen Strassenseite bin ich ihm wie blöd um den Hals gefallen,
Du bauschst das viel zu sehr auf. Gib ihm doch einfach ein Stück Fleischwurst oder so. Wenn er nichts nimmt, ruhig loben.
Es gibt einen Grund, warum Flexileinen für bestimmte Gewichtsklassen von Hunden zugelassen sind, damit gewährleistet ist, dass sie nicht kaputt gehen, wenn ein schwerer, dynamischer Hund nach vorne geht. Ich finde es fahrlässig, mit einer zu dünnen/schwachen Leine zu gehen. Zudem ich auch kein Fan von Flexileinen bin, ich persönlich hätte da zu wenig Gefühl für die Bewegungen und die Intentionen des Hundes, die kann man nämlich über die Leine spüren.
Erstens das und zweitens sind sie einfach zu unpraktisch, wenn der Hund noch nicht gut leinengängig ist. Flexi kam bei mir erst zum Einsatz als Hundi fertig erzogen war oder an sehr übersichtlichen, freien und ruhigen Orten. Manchmal hatte ich dann eben die kurze Leine für die Straße und die Flexi für Wald etc.
Ein zweites mal habe ich ein Fingerspiel mit ihm gespielt (Grashalm zwischen die Daumen klemmen und durchpusten - der Blick auf das Geräusch - genial - einfach nur baff)
Kann mir vorstellen, dass das einfach ein furchtbar unangenehmer Reiz für einen Hund ist dieses Geräusch.
Bei einem Hund, der aus den von Dir beschriebenen Verhältnissen stammt, erachte ich es allerdings als unrealistisch, dass er in den nächsten Monaten "nebenbei" mitläuft.
Stimme ich voll zu! Manche Hunde laufen sogar nie nebenbei. Das kann man einfach nicht von jedem Hund erwarten. Auf manche muss man sich so gut wie immer 100% konzentrieren.
Hier mach ich dann "fast" nichts mehr - die Leine ist auf ausrollen - ich halte auch nicht zurück - er springt auch überhaupt nicht in die Leine sondern er ist in seinem 10 Meter aktionsradius und übt kontaktaufnahmen, teilweise kriegt er einen Rüffel - teilweise wird er freudig beschnüffelt, teilweise sind ihm die anderen Hunde zu aufdringlich. Sind grosse oder mächtige Hunde dabei - gibt es mitunter ein kurzes Nackenhaar und Schwanzhaarsträuben - aber auch hier - man bleibt grundsätzlich "freundlich - möglicherweise nervös aufgeregt - aber kein knurren).
Halte ich für falsch. Ich würde den Hund viel mehr führen. Er ist noch nicht so weit, dass er alleine sicher kommunizieren kann und an der Leine schon gar nicht. Leinenkontakte mache ich nur in absoluten Ausnahmefällen, wenn ich ganz sicher bin, dass das nicht kippt (Hunde, die man schon sehr gut kennt, nette Hundemädchen). Entweder kein Kontakt oder frei. An der Leine können Hunde mMn nicht frei kommunizieren.
Er hat die Hunde begrenzt, er hat sie zurückgeholt - er hat auf seinen Spielkameraden aufgepasst
Ist nicht sein Job und hat nichts mit Spiel zu tun. Das ist Kontrolle und Maßregelung.
Zum Thema Aufmerksam kann ich dir wärmstens den Klicker ans Herz legen, "Zeigen&Benennen". Mein Hund ist dadurch extrem aufmerksam geworden.
Wenn ich lese, was ihr alles macht, werde ich ganz nervös, ich finde das ist ein strammes Programm für einen Hund der nichts kannte. Er ist wahrscheinlich auch reizüberflutet.
LG
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Ich glaube auch nicht daran dass er in den nächsten 2-3 Jahren so mitlaufen wird - wie meine Alte dame. Es braucht einfach noch zeit und sicherlich auch noch einige Situationen die uns besser zusammenschweissen.
der Nachmittagsspaziergang war gut, viele Hunde unterwegs - alle die wir schon kennen - ein paar freudige begrüsse, eine Labihündin haben wir kennengelernt die nicht frei laufen hat dürfen.
Und einen Rüden haben wir mit Maulkorb aber ohne Leine getroffen. Das war vielleicht ein kleinerer unerzogener Stinker - der hat sich doch glatt zwischen mich und meinen Hund gedrängt als wir beim weggehen waren (habe ich überhaupt noch nie gesehen, dass sich ein fremdhund zwischen Hund und besitzer klemmt ) . Meiner ist ruhig geblieben - blieb auch bei mir und liess sich nicht weglocken. Er hat das echt sehr gut gemacht, ich habe den anderen Hund dann am Halsband auf den Hinterfüssen zur Besitzerin geführt (meine Mama war mit und hat in der zwischenzeit meine beiden an der Leine gehabt).... sowas geht überhaupt nicht (da könnte ich meinen ja auch gleich freilassen - gleiche chance für alle). Aber das war ein wirklicher Provokateur - aufreiten - schulter runterdrücken wollen - alle möglichen Machtgehabe-Tyranneien. Bin so froh, dass meiner nicht darauf eingestiegen ist - gefallen hat er es sich auch nicht lassen - hat sich rausgewunden - aber er war sichtlich aufgewühlt.
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Und deswegen muss man den Hund da halb erwürgen?
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