"Never change a winning team" oder "Vielfalt lebt"

  • Ich bin da auch seeehr zwiegespalten.
    Zu meinem ersten Zwergpinscher kam ja ein Zweiter. Einfach, weil ich die Hunde an sich mag, sie sind gut zu händeln, auch zu zweit, und hübsch (finde ich!), und sie tragen echt nicht auf... Und es war auch ein bissel so, dass ich mir da einen "rassetypischeren" gewünscht habe, weil mein Ersthund doch nicht der einfachste Hund war und ist.
    Danach... war ich sportinfiziert. Und, was absolut gleich wichtig war: ich wollte keinen kleinen Hund mehr, schon gar keinen _Welpen_ einer Kleinhundrasse. Ich habe mit beiden Jungs so viele schlechte Erfahrungen mit rücksichtslosen Haudrauf-machen-die-unter-sich-Haltern gemacht, dass ich mir nicht vorstellen konnte, wie ich einen WELPI - ich mein, die wiegen dann so um 2.5kg!! - da heile aufziehen hätte sollen. Also Kategorie Large, und natürlich reizt einen da sofort der Border. Ich habe noch ziemlich lange gehadert, so 1,5 Jahre, aber schließlich zog doch die Püppi ein.


    Wie es zukünftig sein wird, weiß ich noch nicht. Ich habe so, persönlich und beruflich, extrem viele Baustellen, und solange sich das nicht etwas beruhigt, möchte ich eigentlich keinen Welpen. Eigentlich, gell.... andererseits muss man ja schon recht lange vorplanen, und ich hoffe einfach, dass es nächstes Jahr, Sommer oder Herbst vielleicht, dann passt.
    Und wieder bin ich wirklich zwiegespalten. Ich weiß nicht, wie lange ich noch so fit bin wie jetzt, und wie lange ich das Pensum an Arbeit und Training aufwenden möchte, um wieder einen Border zu halten. Oder ob ich auf eine andere Rasse ausweiche und mir sage, sei vernünftig, die Gelenke krachen eh morgens schon, was willst dich denn jetzt komplett schrotten.
    Ich könnte mir zB Silken Windsprite vorstellen, oder vielleicht doch wieder einen Zwergpinscher (HIER sind die HH eigentlich erstaunlich vernünftig)? Oder einen kleinen Spitz? Da gibt es eine nette Zucht in der Nähe. Oder einen TS-Hund?
    Das ist gar nicht so einfach.
    Aber ich denke, ich werde bei 2+ bleiben, solange es geht.
    Grüßle
    Silvia

  • Ich bin Shelties komplett verfallen :herzen1: . Das ist absolut meins, trotz sensibel, Plüsch und laut, das ist komplett mein Typ Hund. Nie wieder ohne!! Ich liebe das extrem Enge am Menschen, die enorme Begeisterungsfähigkeit, das "Yipieh!!", die Reservierteheit Fremden gegenüber, das Konflikten aus dem Weg gehen, die Wachsamkeit, die Feinfühligkeit, die Lernfreude, den gut kontrollierbaren Jagdtrieb, überhaupt die ungefähr universelle Ableinbarkeit, das freundliche Grundwesen, die Verspieltheit, dieses "Hauptsache wir zusammen" und alles Fremde ist recht unnötig.
    Und dass ist nicht total genau und "streng" sein muss, die nutzen es eh nicht aus oder wenn nur sehr charmant. Dass ich sie loben und toll finden kann und Grenzen bloß um des "ey, ich setz eigentlich die Regeln fest"- Willens unnötig sind. Dass sie Zusammenarbeit einfach supertoll finden, da brauch ich nicht pushen, aber auch nicht bremsen, denn sie interessiert es eh, was ich davon halte. Ich such da auch gar nicht weiter, der Sheltie ist es einfach :cuinlove:


    Als Ergänzung gerne so ein relaxter Hofhund-Typ, unter 2 Hunde geht hier eh nicht :pfeif: , lieber 3-4... Ein Hund, der Ruhepol ist, sehr selbstbewusst, wachsam, relaxt dabei... Ein Hund mit sehr viel Ausstrahlung, der erdet und Orientierung bietet. Den such ich noch |) . So eine Lucy in kleiner wär toll, ein Berner Sennen in Klein und Gesund... so die Richtung.

  • Ich möchte gern immer mind. einen Second-Hand-Chi. Ich mag die Rasse einfach, krieg bei ihnen einfach Herzchen in den Augen :herzen1:
    Aber im Endeffekt ist mir die Rasse egal, wichtig ist für mich vor allem, dass der Hund zu meinen Lebensumständen passt. Ich habe allerdings keine allzu speziellen Anforderungen und kann mich auch anpassen.


    Werde mich also immer mehr oder weniger überraschen lassen, je nachdem, welche Hunde eben gerade ein Zuhause brauchen.

  • Vielfalt - es muss einfach mein Hund sein, da ist Rasse , Aussehen egal. Ich habe ja viele Jahre Pflegehunde hier gehabt und bin dadurch offen für so viele Rassen und Charaktere geworden. Das hätte ich vorher nicht gedacht. Eigentlich liebe ich Hütis , trotzdem lebt hier gerade ein ganz anderer Mix. Verliebt bin ich immer in Hunde die wie meine verstorbene Hündin sind, Border-Samojedenmix, irgendwann zieht wieder so was Wuscheliges hier ein :herzen1: Der Hund wird mich finden.

  • Ich werde zwar noch sicherlich einige Hunderassen halten, da gibt es einfach zu viele tolle, als dass ich mich auf eine festlegen möchte. Aber ebenso sicher ist, dass hier immer ein Kleinpudel (oder evtl. auch Zwerg-) leben wird.
    Ein Pudel bringt einfach Freude und Glück ins Leben :herzen1:

  • Ich bin zuerst 4x dem DSH treu geblieben. Da ich zusätzlich zum letzten DSH ein Kleinteil wollte, zog ein Dackelchen ein und dem bich ich jetzt zum 3. Mal treu geblieben.
    Ich finde es sehr vorteilhaft wenn man sich mit den typischen Rasseeigenschaften schon auskennt und somit beim nächsten Hund gleich gewisse Dinge besser/anders machen kann.

  • Ich habe "meine" Rasse glaube ich noch nicht gefunden.


    Früher hatten wir immer Schäfer(Mixe). Mit deren Art kam ich gut zurecht. Willig, arbeitsam, bemüht, nicht wuselig.


    Dann Cocker. Die Größe war super. Sie war so wuselig und immer auf Tour. Bei Spaziergängen war ich nur interessant, wenn ich ihr Apportel versteckt habe. War ich unaufmerksam, hat sie sich Beschäftigung gesucht. Das möchte ich ehrlich gesagt nicht.
    Da fand ich die Schäfer angenehmer.


    Jetzt haben wir Chi(Mixe).
    2 von ihnen (Fiora und Enzo) sind sehr wuselig, sehr eigenständig, immer aufmerksam, immer bereit alles zu hören und zu sehen.
    Auf Spaziergängen ist das Mädel sehr eigenständig (also sie bleibt am Weg und geht nicht ins Unterholz, aber sie ist immer weit vorne, ein bei uns bleiben ist irgendwie eine Strafe für sie. Ich glaube sie würde ihre Runde ohne uns auch drehen.. :roll: ), der Rüde ist enger bei uns, aber eher "nach Außen gerichtet".


    Total sagt mir der Charakter von Otis zu.
    Sehr ausgeglichen, sehr auf mich bezogen, draußen fröhlich unterwegs, kein Jagdtrieb, immer ein Auge auf mich, also er erkundet und genießt, aber entfernt sich nicht weit, ein Zungenschnalzen reicht und er kommt wieder freudig auf mich zugelaufen.
    Kein Gemeckere am Zaun. Er meldet aber nachdrücklich wenn Leute das Grundstück betreten. Ein "ist OK", lässt ihn aber sofort verstummen und die Sache mich regeln (die 2 oben genannten, müssen noch immer wieder ihren Unmut kundtun.)
    Sehr sensibel (was dafür Tricksen schwierig macht, weil er meine Erwartungshaltung spürt und unsicher wird), aber ein total angenehmer Begleiter.
    Er kommt überall hin mit, ganz selbstverständlich. (die Anderen kommen auch mit, aber Stadtspaziergänge sind nicht so ihres, Otis ist das alles egal. Hauptsache mit mir unterwegs)
    Ich könnte noch stundenlang schwärmen.
    Otis in etwas größer. Das wäre genau meins.
    Ich glaube aber er ist One in a Million.. :herzen1:
    Beim Colliethread finde ich Otis Charakter irgendwie wieder.

  • Bei mir ist es eher so, dass ich einige rassen gerne mag und zusammen halten möchte.


    Ich liebe aussies, eine Hündin zum wachen und schützen darf hier gerne immer wohnen. Border Collies sind nur toll und so verdammt einfach. Kommt jemand fremdes, hechte ich immer noch automatisch dem Border hinterher, weil ich das einfach von den aussies und dem Kelpie so gewöhnt bin.
    Ein kelpie darf hier gerne auch immer wieder einziehen, geniale Hunde, anders als andere.


    Auf der Wunschliste steht aber immer noch eine LZ DSH Hündin.
    Und als Mini ein sheltie. Zudem im Alter islandhund und collie.
    Auch ein Mali steht auf der Wunschliste für evtl. irgendwann mal.


    Ich mag die Hütehunde und gebrauchshundeecke einfach so gerne und weiß, dass diese rassen gut zusammen passen in der Haltung.


    Lg

  • Bei uns wird es wohl immer der Labrador bleiben.


    Uns gefallen natürlich viele andere Rassen auch, die aber am Ende einfach nicht so in unser Leben passen. Herbert ist der perfekte Begleiter für uns. So wird, wenn es Herbert mal nicht mehr gibt (in 40 Jahren oder so ;) ) , wieder ein Labrador bei uns wohnen. Wir haben uns einfach total in diese Rasse verliebt. :herzen1:

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