Rassehund oder Mischling?

  • Wir haben einen Rassenhund vom Züchter.

    Wir wollten wegen der Kinder keine Überraschungsbox wo man weder die Rasse noch ihre Vergangenheit kennt. Auch wenn TH oder Notstationen in ihren Beschreibungen oft viele Hinweise geben weiß man nie was dabei heraus kommt, besonders wenn die Tiere erwachsen werden.
    Auch habe ich leider zuviele schwarze Schafe im Bekanntenkreis erlebt. Angeblich super Familienhunde die sich dann doch nicht mit Kindern vertrugen und ähnliche Probleme...

    Wir wollten überdies einen Welpen (auch wenn dies anstrengender ist und Mehrarbeit bedeutet) damit wir ihn so erziehen können dass er zu unserer Familiensituation passt.

  • bei mir sind es "Rassehunde", wobei Lennox ein interner Rassemix ist....

    Ich komm mit dieser Rasse am besten klar, weiss wie ich agieren und reagieren muss und die eigenschaften und Bedürfnisse in mein Leben passen.

    Ich mag Mischlinge gerne, beschäftige mich auch mit ihnen, aber als HH hab ich die für mich perfekte Rasse gefunden

  • Ganz vergessen: wenn Lilly Ronja überlebt, sind wir beider Auswahl stärker gebunden. Denn zu unserem Sensibelchen brauchen wir einen Hund mit eher selbstbewusstem unerschütterlichem Charakter.

    Sollte es also kein erwachsener Tierschutzhund sein, würden wir uns da bei Rassehunden vom Züchter umtun.

    Ich finde es jedenfalls gut, wenn man sich vorher genaue Gedanken macht, was passen könnte und was nicht. Und ob das, was man bieten kann, auch zum Hund passt. Ist mit der beste Tierschutz überhaupt.

    Auch wenn man natürlich erstmal gucken muss, was wirklich passiert, wenn der Hund angekommen ist :smile:

  • Wir haben/hatten bislang nur Rassehunde vom Züchter – 'früher' deshalb, weil meine Eltern mit (kleinen) Kindern im Haushalt keinen "Ü-Ei-Hund" ;) wollten; und ich bin dann später bei meinen eigenen Hunden wieder bei einer bestimmten Rasse gelandet, weil mir letztlich die zu erwartenden, rassetypischen Eigenschaften wichtig waren.

    Vor dem Einzug meines jetzt fünfjährigen Rüden habe ich mich allerdings eine ganze Weile intensiv mit TS-Hunden beschäftigt und das ernsthaft in Erwägung gezogen, im Endeffekt war die Suche aber ziemlich ernüchternd – trotz großem Suchradius scheinen meine Kriterien für einen (Zweit-)Hund einfach nicht "TS-tauglich" zu sein – und ich bin wieder beim Welpen vom Züchter gelandet (und damit sehr glücklich!).

    Kategorisch ausschließen würde ich einen TS-Hund für die Zukunft aber nicht... wer weiß, was in ein paar Jahren ist. :smile:

  • Wir hatten schon immer Rassehunde. Einige kamen vom Züchter, die meisten vom Züchter.

    Ich habe meine Rasse gefunden, deshalb sehe ich keinen Grund mir bewusst was anderes zu holen. Anders sähe es aus wenn mir ein passender Mix zuläuft oder so.

    Aber ich habe diverse Ansprüche an meinen Hund und da meine Rasse die erfüllt bleib ich dabei

  • Kategorisch ausschließen würde ich einen TS-Hund für die Zukunft aber nicht... wer weiß, was in ein paar Jahren ist. :smile:

    je nach Rassewunsch kann man da ja auch teilweise bei den "Rasse"notseiten schauen...

    Hab früher und werde beim nächsten Hund auch wieder zB bei einer Dackelnothilfe schauen wo die einfach mit dem Typ Hund nicht klarkommen oder Besitzer verstorben sind...

  • ich habe nach einem Mischling und einem Tierschutzrassehund gezielt nach einem Hund gesucht mit dem ich den inzwichen kennegelernten Hundesport intensiver und erfolgreicher betreiben kann und im Alltag sollte der Hund auch noch passen. Für den Sport brauche ich HUnde die nicht nur vom Wesen her passen sondern auch von der Gesundheit her. Darum war es mir wichtig hier den bestmöglcihen Start zu haben. Sehr gut untersuchte Elterntiere und gesunde Ahnen. Es ist zwar kein Garantie für immer gesunde Hunde aber eine Menge Probleme kann man doch so schon ausschließen. Bisher hat es sich gelohnt. 3 Großpudel und drei aus züchterischer Sicht wirklich gesunde und leistungsfähige Hunde. Gesunde Hüften, Ellenbogen und Augen, herzen fit und auch ansonsten alles schick. Dass der mittlere im letzten jahr leider Anaplasmose bekommen hat, hat ja nichts mit Rassehund zu tun sondern einfach mit viel Pech. Andiamo ist jetzt 10 jahre alt. Er kennt den TA nur vom impfen und als die kleine Resi starb hatte er in der Trauerphase eine Ohrenentzündung. Farinelli ist 6 Jahre alt und hat neben den Impfungen bisher nur eine gebrochene Zehe gehabt. Baccio, 8jährig hat wie gesagt im letzten Jahr bei der anaplsmose hier geschrien. wäre das nicht wäre auch er ein gesunder Bub.

  • Ob Mix oder nicht war "egal".
    Wir hätten auch einen Rückläufer, ein Scheidungshund oder eine Zuchtauflösung in Betracht gezogen.
    Hauptsache der Hund hätte gepasst. =)

    Bei uns war die Voraussetzung aber ein erwachsener Hund, der aber bestimmte Dinge können musste (ruhe, allein bleiben können).
    Danach haben wir dann am Ende den Hund ausgesucht.

    Am Ende ist es dann ein Mix geworden, weil die auf die gesuchten Eigenschaften gepasst hat.
    Wäre der Hund reinrassig gewesen, wäre das auch gut gewesen. =)

  • je nach Rassewunsch kann man da ja auch teilweise bei den "Rasse"notseiten schauen...
    Hab früher und werde beim nächsten Hund auch wieder zB bei einer Dackelnothilfe schauen wo die einfach mit dem Typ Hund nicht klarkommen oder Besitzer verstorben sind...

    Finde ich für viele Rassen auch einen guten Anlaufpunkt, wenn man einen älteren Hund und keinen Welpen möchte :smile: – bei 'meiner' Rasse allerdings leider nicht oder nur seeehr eingeschränkt...

    Da landen in der Notvermittlung zu 95% die "harten Fälle", d.h. Hunde mit heftiger Artgenossenunverträglichkeit, Beißvorfällen mit Menschen als Abgabegrund, so gründlich versaut vom Vorbesitzer und dermaßen hyperaktiv, dass man sich da ein 'schönes' Projekt ins Haus holt, völlig unüberlegt angeschaffte Hunde mit entsprechenden Baustellen und verfestigtem Verhalten, etc. :hust:

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    Nicht falsch verstehen, ich find's gut, dass es die Notvermittlung gibt, und habe 'ne Menge Respekt vor Leuten, die von dort einen Hund nehmen! Aber es hat schon einen Grund, warum ich Leuten, die sehr unbedarft und blauäugig, mit völlig falschen Vorstellungen im Kopf an die Rassewahl herangehen, gerne solche Vermittlungstexte zur Lektüre empfehle – das ist sozusagen der Crashkurs in Sachen "was man falsch machen kann und wie's dann weiter geht". |) Und um die gravierenden Fehler anderer Leute in jahrelangem, kleinschrittigen Training wieder auszubügeln oder einen Hund mit behördlichen Auflagen aufzunehmen, hatte ich z.B. zum Zeitpunkt des Zweithund-Einzugs einfach keine Kapazitäten (und ehrlicherweise auch keine Lust :ops: ).

  • Meist Mischlinge, 2x Rasse, alles nicht gezielt sondern vom Tierschutz bzw aus zweiter/dritter/xter Hand.
    Vom Züchter würde ich niemals kaufen, weil ich nicht unterstützen möchte, daß Welpen produziert werden, obwohl es soviel Elend gibt und genügend Hunde, die ein Zuhause suchen

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