Allergien,- der kranke Hund, Hilfsmöglichkeiten, Erfahrungen, offene Diskussion

  • Ulmenrindenschleim kannst Du dauerhaft geben. Am Ende ist es immer die Dosis. Wenn man da im empfohlen Rahmen bleibt ist alles tutti. Ich kenne diverse Hunde die es schon seit Jahren täglich bekommen. Schön ist natürlich wenn man irgendwann weg von irgendwelchen "Hilfsmitteln" kann weil man die Probleme an der Wurzel packt und behebt. Aber manchmal ist das halt leider nicht möglich.



    Danke für Deine Infos!


    ...der Hund meiner Freundin ist mittlerweile schon 16...sie ist froh über alles, was ihm das Leben noch ein wenig einfacher macht.

    Sie macht seit Jahren so viel, es ist echt schwierig. Sie ist jetzt einfach überglücklich, dass es ihm seit ein paar Tagen sichtbar besser geht.


    Bei meinem Hund habe ich es wieder abgesetzt, bin da auch Deiner Meinung, dass es im Optimalfall auch ohne gehen sollte.

  • Nein, das habe ich noch nicht weil er die letzten Male nach einer Rinderbeinscheibe oder zum Abend ein paar Sprotten mit Gemüse ganz schnell schaumigen Durchfall bekommen hat. Der nächste Tag war dann begleitet von Blähungen.

    also wenn er Knochen nicht kennt, tut er sich natürlich schwer. Und evtl verträgt er kein Rind, oder irgendwas vom Gemüse.

    Dieser Thread hier ist super hilfreich finde ich: Die Ausschlussdiät - Infos und persönliche Erfahrungen - Probleme mit der Ernährung - DogForum.de das große rasseunabhängige Hundeforum

  • Ah okay.


    Klingt an den Pfoten dann schon sehr nach Kontaktallergie ggü Pflanzen ( Gräser blühen ja aktuell auch glaube wieder), sofern er nicht grade viel im Meerwasser war und sich so die Pfoten gereizt hat.


    Ich würde da ehrlich gesagt keine Experimente machen und damit zum Fachmann gehen. Haustierärzte bringen dich da nicht weiter, da muss jemand ran der sich mit Allergien auskennt.


    Glaub mir ihr doktort sonst nur unnötig rum, du verlierst ne Menge Zeit und Geld, und ihr kommt nicht bis kaum weiter. Wenn ihr es nicht sogar verschlimmbessert...


    Ich würde da unbedingt Richtung Magen-Darm Probs weiter untersuchen lassen.



    Ansonsten fällt mir folgendes auf : Einige der Futtersorten die du gefüttert hast, enthalten Kräuter. Dein Hund reagiert zeitgleich mit hoher Wahrscheinlichkeit Allergisch auf Pflanzen.

    Viele Hunde mit Umweltallergien reagieren auch Allergisch auf Kräuter.

    Menschen mit Pollenallergie haben häufig auch Kreuzallergien ( dann reagiert man bspw zeitweise auch auf einige andere Lebensmittel Allergisch, wenn diese genetisch dem eigentlichen Allergen ähnlich sind).



    Bei viel Protein ( oder Fett, oder Innereien) haben manche Hunde das Problem dass sie es nicht so gut verdauen können weil sie einen pflanzlichen Bestandteil dazu brauchen.

    In eurem Fall kann ich mir vorstellen dass in den Futtersorten entweder immer irgendwas drin war was er nicht verwerten kann, oder Dinge enthalten waren die den Magen-Darm Trakt geschädigt haben und er deshalb immer Probleme hat.

    Das gehört also definitiv näher abgeklärt, das kann der Haustierarzt allein an Diagnostik und Erfahrungen nicht. Ist einfach nicht deren Gebiet.

    Wenn du bspw chronisch Sodbrennen hast, gehst du zum Gastroenterologen. Hast du ständig Hauptproblem, gehst du zum Dermatologen.

    Der Hausarzt kann nur bei gängigeren helfen, und auch da nur eingeschränkt.



    Bei unserer Westie Hündin wurden uns diverse Futtersorten in die Hand gedrückt die sie nicht vertragen hat.

    Ihr wurde ein Pilz-Infekt diagnostiziert der nicht da war.

    Sie wurde mit Kortison voll gestopft.

    Die Haustierärztin konnte ihr einfach nicht helfen.

    Wir waren bei mehreren Tierärzten - keiner konnte helfen. Entweder hats nix gebracht oder es nur schlimmer gemacht.

    Bis wir mal beim Allergologen waren...

    Der wusste sofort in welche Richtung man gucken muss und hat endlich helfen können.




    Ich kann mir übrigens auch vorstellen dass dein Hund ein Kandidat fürs Kochen oder Barfen sein könnte und evtl Fertig Futter grundsätzlich nicht verträgt wegen der Zusätze. Oder dass man ein Futter füttern sollte das davon frei ist.

    Aber wie gesagt - Das wäre alles reines Rätselraten, da muss Diagnostik her, da braucht es keine weiteren Experimente ( erstmal).

  • Ich habe mal geschaut, in Hannover wäre eine Kleintierklinik die sich da wohl gut auskennen.


    Da seine Pfoten in den Zwischenräumen immer schlimmer wurden, habe ich gestern ganz spontan umgeschwenkt und ihm Quinoa, Süsskartoffeln und Möhren geholt und gekocht. Er hat das jetzt zwei Mal bekommen und Output war super heute! Der Druck aus den Pfoten ist raus… 🤔

    Ich hab gestern den Komplettchecktermin für ihn gemacht. Bin gespannt!

  • @Djulie

    In Hanover ist vor allen Dingen die Tierärztliche Hochschule mit angegliederter Kleintierklinik. Das ist ein Ort voller Spezialisten.

    Immer wenn gar nichts mehr geht und andere Tierärzte nicht weiterwissen fahre ich dort hin mit meinen Hunden.


    Das Futter was du fütterst ist ein Trockenfutter oder?

    Wenn ja frierst du den Sack sofort nach dem öffnen ein?

    Wenn nicht ziehen nämlich nach dem öffnen Futtermilben in das Futter ein, wenn der Hund eine Allergie gegen Futtermilben hat dann hilft alles hyposllergene nichts wenn man Trockenfutter füttert ohne Vorkehrungen gegen Futtermilben zu treffen.


    Bei meiner Abby ist dass auch so wenn sie Trockenfutter aus offenen Tüten bekommen kriegt sie ein paar Tage danach wunde Pfoten und dann eine Sekundärinfektion mit Backterien und/ oder Pilzen.

    Dagegen hilf bei ihr nur selber kochen ( verträgt sie leider dauerhaft mit dem Darm nicht mehr hin und wieder eine Portion geht aber noch) oder hypoallergenes Trockenfutter füttern und nach dem öffnen der Tüte diese sofort einfrieren.

    Und zusätzlich der Verzicht auf alles mit Getreide weil Futtermilben und Getreidemilben eigentlich die gleichen Milben sind und jedes Mehl voll davon ist.


    Für den Fall das sie wieder in diesen Kreislauf von Hautreizungen und Sekunderinfekzionen gerät hab ich immer antimykotischen und gleichzeitig antibakterielles Schampoo da mit dem ein paar Tage gewaschen wird falls es wieder mal losgeht.

  • Ich hab mal eine kurze Zwischenfrage:


    Mara bekommt seit einigen Wochen das Insektenfutter von vet concept. Nassfutter, und das TroFu als Kekse.

    Nun hat sie ja zusätzlich zu Futtermittelunverträglichkeit/-allergie eine Hausstaub- und Futtermilbenallergie. Seit sie das Insektenfutter bekommt hat sie sich quasi gar nicht mehr die Pfoten geknabbert etc., nach einer Weile hab ich Apoquel ausgeschlichen, alles super.

    Seit ein paar Tagen fängt das Geknabbere wieder an. Mein erster Gedanke war tatsächlich, dass sie bald läufig werden müsste, und bislang um ihre Läufigkeit immer mal wieder mehr damit zu tun hatte. Der zweite Gedanke war, dass vlt inzwischen Futtermilben am TroFu sind und sie auf die reagiert. Ich würde nen neuen kleinen Sack bestellen und den direkt einfrieren, alternativ könnte ich mit Backmatten aus dem Nassfutter selber backen.


    Übersehe ich irgendwas? Oder baut Apoquel einen Spiegel auf, der länger als 2 Wochen hält? Nee, ne? Wenn sie jetzt ca. 2-3 Wochen ohne klargekommen ist, dann muss sich ja was an den Auslösern geändert haben, seht ihr das auch so?

  • Übersehe ich irgendwas? Oder baut Apoquel einen Spiegel auf, der länger als 2 Wochen hält? Nee, ne? Wenn sie jetzt ca. 2-3 Wochen ohne klargekommen ist, dann muss sich ja was an den Auslösern geändert haben, seht ihr das auch so?

    Grasmilben? Aber mW baut Apoquel keinen Spiegel auf

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