Allergien,- der kranke Hund, Hilfsmöglichkeiten, Erfahrungen, offene Diskussion

  • Ja, da gebe ich dir recht, zum Kotzen trifft es auf den Punkt.

    Es ist extrem anstrengend! Das klingt ja echt heftig bei euch 😞😞😢


    Also, ich vermute es aktuell nur. Durch ausprobieren konnte ich vor dem Tierarztbesuch schon einiges beobachten. Bei uns scheint Stärke allgemein zu sein. Getreide, Kartoffeln, Mais, Hirse, etc. Von tierischen Proteinen bekommt er sehr breiigen Kot und Bauchgrummeln.

    Insektenfutter ging auch nicht. Meine TÄ hat gesagt wir sollen RC Anallergenic ausprobieren als Ausschlussdiät sozusagen. Allergietest wurde nicht gemacht weil die nicht sehr aussagekräftig sein sollen. Er juckt sich auch nicht. Kein lecken oder knabbern 🤷‍♀️

    Ich habe dann eine Cortisonsalbe für die Pfoten mitbekommen um die Heilung zu unterstützen. Aber die letzten Tage wird es immer schlimmer, vorallem zwischen den Zehen. Es riecht auch unangenehm und ist verklebt 😢 Ich wasche ihm nach jedem Spaziergang auch die Pfoten jetzt seit zwei Tagen.


    Anfang September lasse ich ihn komplett durchchecken im Rahmen der Vorsorge und dann werde ich sagen das bitte ein Allergietest gemacht werden soll. Das dann aber bei einem anderen Tierarzt. Aus verschiedenen Gründen wollen wir eh wechseln.

  • Moment, er hat entzündete Pfoten ohne dass die Jucken?


    Könnte er in irgendwas getreten sein ( Kontaktallergie, Reaktion auf Pflanzen oä)?

    Sind alle 4 Pfoten betroffen? Oder nur eine?



    Was hat er denn bisher alles bekommen?

    Und hatte er da nur Magen-Darm Probleme?


    Wart ihr beim Spezialisten ( Allergologe) oder nur beim Haustierarzt?

  • Stärke enthält nur einen minimalen Teil eiweißartiger Stoffe, die aber im Verarbeitungsprozess komplett rausfallen.

    Allergien bilden sich gegen Eiweiße.


    Was die beschriebenen Symptome sind, das klingt eher wie Unverträglichkeit. Das ist medizinisch etwas ganz anderes, kann aber parallel vorliegen.

  • Joanie verträgt ja auch keinerlei Getreide, keine Kartoffeln. Aber ich kann Süßkartoffeln und Tapioka geben. mache ich gern in Kombi mit Pferd was hier auch vertragen wird und geht sogar als fertiges Naßfutter

  • Ja genau. Mal etwas mehr, und auch mal viel weniger 🤷‍♀️ Aber jucken tun sie nicht.

    Wir waren gerade 11 Tage in Dänemark campen, und seitdem haben wir auf RC umgestellt fällt mir gerade ein. Und dort lag er natürlich auch viel draußen im Gras, im Vorzelt. Und dort war es richtig schlimm! Hier zuhause sofort wieder etwas besser. Mal wieder schlimmer 🤔 Ihr könntet tatsächlich recht haben… Es sind alle vier Pfoten betroffen, ja.


    Puh, wir haben vorher schon einiges ausprobiert (ich weiss, soll man ja nicht machen, wir wussten es da noch nicht besser). Mit Josera Youngstar haben die Ohrenentzündungen angefangen, zu dem Zeitpunkt haben wir das mit den Pfoten entdeckt. Er hatte rote Stellen am Bauch und Hoden, Output war ok aber viel. Dann kam Wolfsblut Lamm&Reis, ging gar nicht! Umso mehr Fleisch im Futter, umso weicher der Kot und er ist dann hinten knallrot und bekommt kleine Pickelchen. Bosch Softfutter, etc. Viel! Ne zeitlang hab ich für ihn gekocht. Dazu bekam er RINTI-Dosen, da war der Output komischerweise wenig und ok, kein Durchfall! Dafür wurden die Pfoten aber nicht besser und Ohrentzündungen kamen auch immer wieder einmal die Woche. Die hab ich aber sofort im Griff mit meiner Ohrspülung. Und wenn ich ihm dann mal eine Loratadan gebe, sehen die Ohren nach 30 Minuten aus wie neu. Außerdem hatte er damit rotes und geschwollenes Zahnfleisch was beim Putzen oder Holzknabbern sofort geblutet hat 😔 Mit dem RC ist alles super, bis auf die Pfötchen 😞 Wobei ich die Inhaltsstoffe nicht so prickelnd finde und mir der Proteingehalt eigentlich auch zu wenig ist.


    Auf Anraten der TÄ sollten wir vor dem RC mal Futter auf Insektenbasis ausprobieren. Also bekam er Patentrezept von Ofrieda. Output wieder sehr breiig, rote Punkte am Po. Der Rest okay, bis auf Pfoten! Ach, und veganes Trockenfutter haben wir probiert. Da war 10 Tage alles bestens fingen die Ohren wieder an zu spinnen und der Kot roch echt eklig (nicht das es sonst angenehm wäre 🤭). Total sauer irgendwie 🤔 Und er hat sehr viel gemacht. Tja, und jetzt sind wir da wo wir sind.


    Gestern musste der Spaziergang leider ausfallen und wir haben zwei Mal Gartenbeschäftigung gemacht, Kopfarbeit, Futtersuche, etc. 7nd heute morgen sehen die Pfoten im Verhältnis zu sonst ziemlich entspannt aus. So als ob der Druck rauswäre. Nachher sieht es wieder anders aus, da bin ich mir sicher 😔 Die Kortisonsalbe haben wir ja bereits abgesetzt, bzw sollten wir.


    Bisher nur beim Haustierarzt, aber zu dem wir im September wechseln der ist im Allgemeinen „besser drauf“ nenne ich es mal. Die können Blutbilder zB direkt in der Praxis machen etc.

  • Darf ich fragen was du fütterst?

    Bonnie kriegt das Ziege-Nassfutter von VetConcept.


    Bei Trockenfutter könnte bei Deinem auch sein, daß er gegen Futtermilben(kot) allergisch reagiert.


    Hast Du schon mal eine richtige Ausschlußdiät gemacht, also beginnen mit nur einer Fleischquelle usw?

  • Aber hätte es dann mit Selberkochen und Dosen nicht schnell besser werden müssen?


    Nein, das habe ich noch nicht weil er die letzten Male nach einer Rinderbeinscheibe oder zum Abend ein paar Sprotten mit Gemüse ganz schnell schaumigen Durchfall bekommen hat. Der nächste Tag war dann begleitet von Blähungen.


    Mir fällt gerade noch ein wie alles angefangen hat. Er hat das Welpenfutter von Wolfsblut bekommen, Ente Kartoffel. Und hatte irgendwann tierischen Mundgeruch, kein schönes Fell und leichte Schuppen. Das hat uns damals zum ersten Wechsel bewegt.

  • Ich knall das mal hier rein, ich hoffe es passt ein wenig.

    Hat jetzt nicht direkt was mit Allergien zu tun, aber schon mit ernährungssensiblen Hunden.

    Da bestimmt viele von Euch schon einiges ausprobiert haben, könnt Ihr vielleicht Auskunft geben:


    Mein TA hat Ulmenrindensud empfohlen, als mein Junghund mal Magen-Darm-Probleme hatte.

    Tabletten und Diätfutter haben null geholfen, nach einer Woche Ulmenrindensud waren alle Symptome weg!

    Daraufhin habe ich es nicht mehr gegeben und alles blieb gut.


    Ich habe das Zeug jetzt einer Freundin zubereitet, deren Hund schon viele Jahre starke Probleme hat, nichts verträgt, richtig schlimm.

    Nach knapp einer Woche ging es ihm besser, sie ist absolut begeistert. Sie hatte schon so vieles probiert.

    Jetzt hat sie mich gefragt, wie lange man das geben kann. Darüber weiß ich allerdings nichts.


    Kann mir da jemand weiterhelfen?

    Da das ja kein Medikament ist, denke ich schon, dass man es theoretisch immer geben kann... (?)

  • Ulmenrindenschleim kannst Du dauerhaft geben. Am Ende ist es immer die Dosis. Wenn man da im empfohlen Rahmen bleibt ist alles tutti. Ich kenne diverse Hunde die es schon seit Jahren täglich bekommen. Schön ist natürlich wenn man irgendwann weg von irgendwelchen "Hilfsmitteln" kann weil man die Probleme an der Wurzel packt und behebt. Aber manchmal ist das halt leider nicht möglich.

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