„Martin Rütter – Die Welpen kommen“ auf RTL

  • Ich finde, dass ein Hund grundsätzlich mindestens einen Teil seines Futters bedingungslos bekommen sollte. Wenn es mal an trainingsintensiven Tagen anders ist, ist das aus meiner Sicht kein Beinbruch, aber für den überwiegenden Teil der Tage sollte das mMn so sein.


    Handfütterung nutzt mMn einer gesunden Bindung nicht (Ausnahmen können z.B. starke Angsthunde sein, die man zur Zusammenarbeit zwingen muss - jedenfalls bis sie verstanden haben, dass Menschen nichts böses sind).

  • Ich finde, dass ein Hund grundsätzlich mindestens einen Teil seines Futters bedingungslos bekommen sollte. Wenn es mal an trainingsintensiven Tagen anders ist, ist das aus meiner Sicht kein Beinbruch, aber für den überwiegenden Teil der Tage sollte das mMn so sein.


    Handfütterung nutzt mMn einer gesunden Bindung nicht (Ausnahmen können z.B. starke Angsthunde sein, die man zur Zusammenarbeit zwingen muss - jedenfalls bis sie verstanden haben, dass Menschen nichts böses sind).

    Till hat Morgens eine Portion in den Napf bekommen. Den Rest hat er sich "erarbeitet". Wobei ich diesen Begriff eigentlich nicht wirklich passend finde. Denn für Till war das weniger Arbeit, als vergnügen und "ich mache etwas tolles mit Herrchen und Frauchen zusammen" Man darf sich das nicht so vorstellen, als müsste der Hund für jeden Happen hart arbeiten und hungern wenn er nicht "gut genug" war oder zu viele Fehler gemacht hat. Wir haben mehrere kurze Sequenzen über den Tag verteilt, so dass er regelmäßig mit Nährstoffen versorgt und nie zu hungrig wurde. Er war immer mit Spaß und Begeisterung dabei.


    LG


    Franziska mit Till

  • Das ist doch etwas komplett anderes. Der WSS muss sein gesamtes Futter erarbeiten. Dein Hund hatte immer die Sicherheit der bedingungslosen Portion am Morgen.

  • Aber ich glaube, dass die Portion am Morgen keinen Unterschied macht. Wenn man den Hund nicht überfordert entwickelt er genau so die Sicherheit: "Es gibt jeden Tag genug Gelegenheiten an sein Futter zu kommen" wie andere Welpen lernen: "Dann gibt es immer Futter".


    LG


    Franziska mit Till

  • Naja als Mensch findet man es ja auch gut wenn man einmal täglich ordentlich essen kann, statt immer wieder ein paar kleine Mahlzeiten zu snacken.


    Da gehört es sich finde ich auch, dem Hund das selbe zu zugestehen.

  • Was genau findest du daran denn so furchtbar?

    Naja als Mensch findet man es ja auch gut wenn man einmal täglich ordentlich essen kann, statt immer wieder ein paar kleine Mahlzeiten zu snacken.

    Genau das, danke Terri-Lis-07 .

    Und bereits im Welpenarter: Da geht noch sooo viel anderes im Hundehirn ab, der Welpe ist doch erst noch mit Ankommen etc. beschäftigt.

    Beim ausgewachsenen Hund finde ich es überhaupt nicht verwerflich, einen Teil des Futters erarbeiten zu müssen. Das mache ich auch bei meiner Hündin, denn Leckerchen werden von der Ration abgezogen. Als vorübergehende Lösung finde ich persönlich auch nicht schlimm, mal ein paar Tage beide Mahlzeiten aus der Hand zu bekommen. Aber nicht beim Welpen. Der soll erstmal Sicherheit bekommen, dass seine Grundbedürfnisse auch im neuen Zuhause erfüllt werden.

  • Warum sollte ein Hund nicht die Welt erkunden und in Ruhe ankommen können, auch wenn er sein Futter als Verstärker bekommt? Till durfte das auf jeden Fall. Er hat ganz sicher erfahren, dass seine Grundbedürfnisse zuverlässig befriedigt werden. Ich denke das ist eine Frage was man für das Futter von dem Welpen verlangt. Einen Teil hat er zum Beispiel für das Aufkonditionieren des Superwortes/Rückruf bekommen. Also nur Aufmerksamkeit auf mich, Wort gehört, Suoerlecker von mir.


    LG


    Franziska mit Till

  • Ist halt letztlich massiver Starkzwang den Hund über Futterentzug zu erziehen. Nichts anderes ist "Futter erarbeiten" lassen , entweder du tust was ich will oder hast Pech .

    Ich hab kein Problem mit angebrachten Starkzwang , find es bei dem Thema nur unnötig wie das immer kleingeredet wird statt das Kind beim Namen zu nennen .

    Mir persönlich ist dieses Futter entziehen allerdings extrem zuwider.

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