Mein Hund hat Schokolade gefressen!!!!!!!

  • Hallo~


    ich muss zugeben, dass ich mich hier heute nur registrierte, um auf diesen Beitrag zu antworten.
    Denn: meine 8-monate alte Golden-Retriever Hündin Baya schaffte es heute sich ungesehen 2 Schokohasen zu stibitzen und diese binnen von Minuten zu verdrücken. Nur die übrig gelassene Folie liess das Übel feststellen.


    Das Erste was ich in meiner Panik also tat (denn im Hinterkopf hatte ich natürlich SCHOKOLADE IST ABSOLUTES GIFT FÜR DEN HUND!!!), war zu googlen.
    Böse.
    Niemals wieder.
    Denn dann fand ich diesen Thread und ich bekam einen Schock.
    Dann tat ich aber das was oft vorgeschlagen wurde, rief also den Tiernotdienst an (denn wenn einem hund was passiert DANN an einem Feiertag!!! XD) und die freundliche Ärztin beruhigte mich sofort:


    Vollmilchschokolade (es war in diesem Fall ein 200g Hase und ein etwas kleinerer... 100g??) führt in diesem Fall höchstens zu Bauchschmerzen und Übelkeit. Das heisst für den Besitzer also Durchfall oder Erbrechen.
    Erst bei Zartbitterschokolade, mit einem kakaogehalt von ab 70% wird es sehr gefährlich.
    Normale Hasen also sind zwar nicht gut aber dennoch NICHT lebensbedrohlich.


    Dennoch mein Tipp: sofort Arzt anrufen.
    Und schauen ob die Verpackung mit in den Hund geraten ist.
    Die kann nämlich durchaus gefährlich werden.


    Ich jedenfalls bin beruhigt und meiner Süßen geht es prächtig. (Sich übergeben hat sie sich auch noch nicht~ aber was nicht ist kann ja noch werden~ es sind noch keine 6h her....)


    Viele Grüße

  • Ich hoffe dir ist bewußt das das ganze gewichtsabhängig ist. Der Hund um den es ging wog nur 4-5kg. Also wenn du meinst das dein mittelgroßer hund 300g schokolade verdrücken konnte und davon ausgehst das der kleine Spitz das auch kann, biste ziehmlich schief gewickelt...daher war damals die fragestellung des Threaderstelles schon brechtigt und hat nichts mit "sich anschei*en" zu tun...Neben der Wortwahl wohlgemerkt..

  • Es stimmt schon, dass Vollmilchschokolade weniger Kakao enthält, als Zartbitter oder noch kakaohaltigerere Sorten.


    Trotzdem bekommt der Hundekörper da eine Ladung GIFT ab:
    also ich zahl lieber 20 Euronen für `ne Brechspritze, als da auch nur das kleinste Risiko einzugehen...


    Im Endeffekt kommt es auf Gewicht, Alter und Konstitution des Hundes an, ob er das wegstecken kann, oder nicht.


    Auch TÄ können sich irren, da würde keinem blind vertrauen.
    Ich persönlich finde diese "TÄ" ziemlich fahrlässig, HH derart zu beraten! :roll:

  • Hab das jetzt erst gelesen... Rocky hat ca. 5-6 Kilo und hat letzten Herbst eine Schokoladenvergiftung gehabt. Lebensbedrohlich war es wohl nicht, aber ich bin sofort zum TA. Er hat alles ausgebrochen und hatte die nächsten 3 Tage Durchfall. Er musste mehrere Wochen lang Vitaminkapseln schlucken, hat Aufbaupräparate bekommen und wird seitdem gebarft, da er TroFu wegen der Konservierungsstoffe und anderem nicht mehr vertragen hat. Er hat sich sofort erbrochen...

  • Hallo zusammen,


    auch ich habe mich heute hier nur registriert, um auf diesen Beitrag zu antworten, ähnlich wie Kirby. Ähnlich wie Kirby habe ich zunächst gegooglet und ähnlich wie Kirby weiß ich nun, dass das ein Fehler war. Ähnlich wie Kirby habe ich eine Tierärztin angerufen und mich beruhigen lassen - mein knapp 10 kg schwerer Hund hatte eine ganze Tafel Vollmilchschokolade verdrückt und laut der TÄ könnte das allenfalls zu Bauchschmerzen führen.


    ANDERS als Kirby habe ich aber sicherheitshalber noch bei der Tiernotrettung angerufen und dort eine ganz andere Info erhalten: Man sagte mir, alle Hunde reagieren anders auf Schokolade, manche vertragen auch große Mengen, andere nicht. Um sicher zu gehen, solle ich möglichst in den ersten zwei Stunden zum Tierarzt gehen und dem Hund eine Brechspritze verpassen lassen.


    Klar passiert einem sowas immer, wenn man keinen Tierarzt erreicht. Bisher hatte ich schon fast zwei Stunden rumtelefoniert, um überhaupt zwei Meinungen einzuholen. Ich bin also zum nächstbesten Tierarzt, der eine halbe Stunde später aufmachte und habe meiner kleinen eine Brechspritze geben lassen. Und als ich wieder zu Hause war und dann mal mit Zeit und Ruhe weiter gegooglet habe, habe ich nur Bestätigungen dessen gefunden, was mir diese Tierärztin dann auch sagte: Schokolade MUSS nicht gefährlich sein für Hunde, aber es KANN - je nach Menge und Verfassung des Hundes - SEHR GEFÄHRLICH sein. 100 g Vollmilchschokolade sind immerhin soviel wie 30 g Zartbitterschokolade und bei einem kleinen Hund ist das schon eine ganze Menge.


    Mein alter Hund war ein Schäferhund-Husky-Mischling und hat immer mal wieder Schokolade gemopst. Ich habe mir da auch nie Sorgen gemacht, aber es kommt ja auch immer auf die Menge an.


    Es sind Fälle bekannt, in denen große Hunde an winzigen Mengen Schokolade gestorben sind. Es lässt sich sicher darüber streiten, ob das nicht Ausnahmefälle sind. Und ich gehöre ganz bestimmt nicht zu den Menschen, die ihre Vierbeiner nur mit biologisch angebautem Spezialfutter füttern. Unser alter Hund hat quasi ALLES bekommen, was bei uns so ab fiel - wie gesagt auch Schokolade erbeutet. Und er ist sechzehn Jahre alt geworden. Aber ist das ein Argument, um ein Risiko einzugehen?


    Fest steht: Wenn der Hund nach einer Schokoladenvergiftung erstmal Symptome zeigt, dann fängt eine Zitterpartie an, bei der es nur noch darum geht, den Hund zu stabilisieren und zu hoffen, dass er es packt. Und es gibt genug Fälle, in denen der Hund das leider nicht geschafft hat.


    Ich weiß jedenfalls, dass ich in einem solchen Fall jetzt nicht mehr googlen, sondern den Hund packen und in die nächste Klinik fahren werden. So eine Brechspritze kostet ca. 30,- und bedeutet für den Hund eine halbe Stunde Übelkeit und Brechen und ggf. eine halbe Stunde Schläfrigkeit. Das ist es doch wert, auf Nummer sicher zu gehen, oder?


    Also, bitte, bitte, bitte, liebe Hundefreunde - wenn euer Hund Schokolade frisst und ihr meint, dass ihm das nicht schadet - behaltet diese Meinung sicherheitshalber für euch. Selbst wenn nur jeder xte Hund daran stirbt - wäre es nicht schade, wenn sein Leben hätte gerettet werden können, wenn Herrchen oder Frauchen sich nicht von Forumsbeiträgen in Sicherheit hätte wiegen lassen?


    Meine Tierärztin sagte übrigens, dass es richtig von mir war, dem Hund direkt hinter die Schokolade viel, viel Futter in das Maul zu schieben - er war im Himmel: Leckerli und fettes Dosenfutter ohne Ende. Sie sagte, dass das sicherlich den Zeitraum der Aufnahme ins Blut verlangsamen konnte. Ob das stimmt, weiß ich aber nicht. Da habe ich nur die eine Meinung zu gehört.


    Viel Glück jedem, dessen Hund sich Schokolade stibitzt hat und beste Grüße an alle


    Emma und Chica, die bisher keine Symptome zeigt und hoffentlich alles überstanden hat.

  • Hallo,


    ich habe mich ebenfalls extra registriert, um hier antworten zu können.


    Leider mussten wir gestern Nacht auch diese Erfahrung machen.


    Wir haben 2 Jack Russell Hündinnen, beide 7 Jahre alt und die eine wiegt 5 kg und die andere 7,6kg. Wir hatten 2 Pralinenschachtel stehen lassen, irgendwie hat niemand dran gedacht sie wegzuräumen, wir waren in Eile, wegen einem Geburtstag. Eine Pralinenschachtel war mit Zartbitterschokolade.


    Wir haben es leider erst ca. 4 Stunden später bemerkt, dass die Hunde alles aufgefressen hatten, da begann die Kleinere nämlich sich zu erbrechen und zu zittern und unruhig umherzulaufen.


    Wir haben uns dann auch noch belesen im Internet und hatten wirklich enorme Angst, dass uns die Kleine stirbt. Inzwischen war es morgens 2Uhr. Ich rief bei dem Diensthabenden Nottierarzt an. Er meinte, dass man wenn dann innerhalb von 2 Stunden was machen könne (Erbrechen) und die Prognosen dann besser aussehen würden. Er wollte dann eigentlich, dass wir abwarten sollen bis morgens. darauf habe ich mich nicht eingelassen und wir sind dann sofort in die Klinik, die ca. 1 Stunde entfernt ist. Beide Hunde wurden noch behandeln mit irgendwelche Medikamenten, dass der Abbau in der Leber beschleunigt wird und nichts mehr davon resorbiert wird. Gott sei dank, scheint es nochmal gut ausgegangen zu sein, obwohl es der Kleinen wirklich schlecht ging. Erbrechen, Zittern, Tachykardie, sie war nicht mehr ganz aufgeweckt und reagierte nicht auf Ansprache und sie torkelt beim Laufen ( bisher immernoch leicht). Wir hatten nochmal einen riesen Schutzengel, ich war gestern Nacht völlig fertig.


    Bitte passt alle besonders gut auf, dass man nichts liegen lässt oder vergisst, weil man kann leider nichts gegen diese Vergiftung tun nach den 2 Stunden nach der Schokoladenaufnahme.


    Liebe Grüße

  • Wir hatten das gleiche Problem vor ein paar Tagen auch. Die maus wiegt 27 kg und hat zum glück nur ein paar Riegelchen merci gefressen( ein zwei wohl mit Papier). Leider haben wir es recht spät gemerkt, ich war vier stunden weg. Nun ihr ging es erstmal soweit gut aber nach zwei Tagen fing der schleimige Durchfall an. Kann aber auch eine allergische Reaktion auf Milch sein
    Nun geben wir nach Absprache mit dem Tierarzt Dysticum. Aber ich bin echt sauer auf mich das ich da nicht gut genug aufgepasst habe

  • Ich habe eine 17 Wochen alte Deutsche Schäferhündin.
    sie hat eben ein stück Nutella Toastbrot gefressen. hat das Nebenwirkungen?! :dead:
    Mache mir große Sorgen, sie ist gerade am schlafen.Fressen und trinken tut sie auch noch ..
    es war aber weniger wie 15g und ab 200g ist es tötlich für große hunde..
    Hilfe BITTE :hilfe:

  • Nein Sie wird nicht Sterben.


    Wenn du ganz viel Glück hast bekommt Sie Durchfall und du die Arbeit.



    Mein Dicker bekommt immer wieder mal Schokolade als Belohung und zu Weihnachten hat er ein 150Gramm Weihnachtsmann gekillt er Lebt immer noch gab noch nicht mal richtig durchfall.

  • Zitat

    Mein Dicker bekommt immer wieder mal Schokolade als Belohung und zu Weihnachten hat er ein 150Gramm Weihnachtsmann gekillt er Lebt immer noch gab noch nicht mal richtig durchfall.


    Wieso das?
    Soweit ich weiß bleibt der Stoff, der für Hunde in der Schokolade giftig ist, in der Leber(?) erhalten. Der sammelt sich da quasi. Von dem her is es egal ob immer wieder ein Stück Schoki oder viel auf einmal. Beides ist höchst ungesund.
    Desweiteren erschließt sich mir der Sinn nicht, meinem Hund etwas zu geben von dem ich weiß, dass es tödlich sein kann bzw. selbst für den Menschen schon nicht gesund ist.


    Ich würd, grad wegen dem Alter, auf jeden Fall ne TK oder nen TA kontaktieren. Lieber einmal zu oft anrufen als einmal zu wenig.

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