• Also viel wichtiger als die Frage nach dem jeweiligen Ausbildungsinstitut finde ich die Frage nach einer kompetenten Hundeschule, die euch auf dem Weg zum Schulhund begleitet. Die meisten (kommerziellen) Anbieter verlangen, dass der Hund mit 18 Monaten komplett grunderzogen kommt. Bis dahin hat man dann (unter Umständen) schon viel falsch gemacht.


    Also wenn man einen kommerziellen Anbieter wählt, würde ich wohl auch dahin gehen. Sie sind ISAAT/ESAAT-zertifiziert. Ich habe die Ausbildung auch dort gemacht (bzw. beim Vorgänger-"Modell"). Ich fand's, sagen wir mal, in Ordnung. Die Ansichten sind teilweise etwas kurios... Aber generell sollte man als mündiger Mensch immer hinterfragen, was davon für Einen selbst zutreffend bzw. relevant ist.
    Auch sollte man daran denken, dass ein kommerzieller Anbieter solche Angebote nie aus "good will" macht. Irgendwie steckt immer ein Geschäftsmodell dahinter, das funktionieren soll. Außerdem ist die Ausbildung ganz schön teuer. (Kann man aber von der Steuer absetzen!)

    Rückblickend, nach fünf Jahren in der "Szene", würde ich dir eher einen nicht-kommerziellen Anbieter empfehlen. Das Deutsche Rote Kreuz bildet zum Beispiel auch Besuchshunde aus. Die Dame ist bei mir in der Staffel. Wenn du magst, kann ich dir den Kontakt vermitteln.

    Du willst nicht ernsthaft eine Fachkraft Ausbildung mit einer Ehrenamtlichen Ausbildung vergleichen?
    Ich kenne hier in München einige Ausbildungen zum Besuchshund oä. Die ich zum Teil auch richig gut finde... aber nicht zu vergleichen mit einer teil über 2 Jahre gehenden Fachkraft Ausbildung. In der es auch um so Dinge wie Konzeptionschreiben, Hygieneverordnungen, Versicherungen etc. geht.
    Wie gesagt: ich kenne beides. Aber gute Besuchshundeausbildungen haben auch nicht den Anspruch das gleiche zu liefern wie die Fachkraftausbildung.

    Das von mir genannte Institut ist nicht mein absoluter Favorit. Das ist und bleibt Ingrid Stephan https://lernen-mit-tieren.de/. Aber sie ist halt in der Nähe von Hannover.

    Übrigens, ich kenne keinen einzigen Anbieter, weder kommerziell noch ehrenamtlich, die mit unerzogenen Hunden arbeiten.... ob die dann 18 Monate oder älter sind ist wiederum egal!

  • Du willst nicht ernsthaft eine Fachkraft Ausbildung mit einer Ehrenamtlichen Ausbildung vergleichen?Ich kenne hier in München einige Ausbildungen zum Besuchshund oä. Die ich zum Teil auch richig gut finde... aber nicht zu vergleichen mit einer teil über 2 Jahre gehenden Fachkraft Ausbildung. In der es auch um so Dinge wie Konzeptionschreiben, Hygieneverordnungen, Versicherungen etc. geht.
    Wie gesagt: ich kenne beides. Aber gute Besuchshundeausbildungen haben auch nicht den Anspruch das gleiche zu liefern wie die Fachkraftausbildung.

    Das von mir genannte Institut ist nicht mein absoluter Favorit. Das ist und bleibt Ingrid Stephan https://lernen-mit-tieren.de/. Aber sie ist halt in der Nähe von Hannover.

    Übrigens, ich kenne keinen einzigen Anbieter, weder kommerziell noch ehrenamtlich, die mit unerzogenen Hunden arbeiten.... ob die dann 18 Monate oder älter sind ist wiederum egal!

    Für Schulhund braucht man doch nicht die Fachkraft-Ausbildung... Das ist ein zweiwöchiges Vollzeitseminar und gut ist. Die Besuchshunde-Ausbildung beim DRK dagegen geht zwei Jahre...

    Bei den Besuchshunden kann man schon als Welpe anfangen. Würde ich auch so empfehlen.

  • Lesetip für euch:


    "Welcher Hund eignet sich am besten für Tiergestützte Intervention?" von Karin Freund

    Das ist ein Artikel in der Zeitschrift SitzPlatzFuß Nr 21. (Das Heft kann nachbestellt werden)
    Die Autorin hat eine Umfrage unter mehr als 300 Personen gemacht, wie zufrieden sie mit ihrer Rasse oder Rassemischung sind, ob sie sich dieselbe Rasse/Mischung/denselben Hund noch einmal zulegen würden und viele Fragen mehr.

    Unter den Befragten ging die Tendenz übrigens klar zum Labrador Retriever, der durch Nervenstärke, Will to Please und Kontaktfreude besonders geeignet erscheint.


    Dagmar & Cara

  • Den Flatcoated hatte ich auch weiter vorn schon vorgeschlagen. Sie sind recht nervenstark, verspielt, gelehrig und in angenehmen Maße kontaktfreudig.

    Natürlich gibt es Krebs bei Flat, aber auch nicht häufiger als bei anderen Rassen.
    Es ist gerade eine der gesündesten Rassen...


    Das stimmt leider nicht.
    Ich kenne eine Flatzüchterin und sie sagt selbst, dass man da schon genau gucken muss.
    Wichtig ist einfach, dass man auch auf die Vorfahren achtet.

  • Ja aber die Flatzüchter im DRC beschäftigen sich mit den Linien wo Krebs war und meiden diese großräumig in ihren Verpaarungen.
    Wenn man sich an einen erfahrenen Züchter im DRC wendet, der schon jahrelang Flats Züchter, kann man das Risiko minimieren.
    Diese englischen Krebsstatistiken für Flats kann man nicht ganz trauen, da sind auch 11 bis 14 jährige gelistet, die an Krebs gestorben sind.
    Dafür hat der Flat im Vergleich zum Labrador so gut wie kein Epilepsie Risiko. Es gab gerade mal 3 Epilepsie Fälle in den letzten 10 Jahren in Deutschland bei den Flats, die nicht unbedingt erblich waren.
    Bei Labbi findest du kaum noch eine Epilepsie frei Linie.
    Bei Golden hat man das Problem mit HD / Ed. Ich habe damals bei meinen Golden ewig nach einer ED freien Linie gesucht und dann hatte ich meinen Schatz und dann erkrankt fast der halbe Wurf an Nietendisplasie und verstirbt.
    Damit wollte ich nur sagen
    Man kann sich einfach nicht vernünftig und 100% vor Erkrankungen schützen.
    Man kann es minimieren, indem man eine Verpaarung wählt, wo viele Verwandte ausgewertet worden sind.
    Aber sicher sein kann man sich nie.

  • - da muss der Hund passen, nicht die Farbe.
    ....
    Aber wenn es eben uuuuunbedingt wichtg gewesen wäre, dass der Hund als Schulhund geeignet ist, dann finde ich das Aussehen einfach zweitrangig.

    Ich rede nicht nur von der Farbe. ;) Und nicht jeder, der einen Hund holt, der ihm gefällt hat hinterher die unpassende Rasse für seinen Alltag.

    Aber natürlich hast du recht. Suche ich gezielt nach einem Therapiehund, also in erster Linie, dann sollten Rasse/ Aussehen zweitrangig sein.

  • Ich rede nicht nur von der Farbe. ;) Und nicht jeder, der einen Hund holt, der ihm gefällt hat hinterher die unpassende Rasse für seinen Alltag.
    Aber natürlich hast du recht. Suche ich gezielt nach einem Therapiehund, also in erster Linie, dann sollten Rasse/ Aussehen zweitrangig sein.

    Ich meinte mit "Farbe" niucht nur die Farbe, sondern eben das Aussehen oder eben "das was mir äußerlich gefällt". :roll:

  • So,
    hab mal den Feiertag genutzt und mich weiter über Hunde informiert...
    Dabei bin ich über den Bergamasker gestolpert. Hört sich in einer Wesensbeschreibung sehr gut für uns geeignet an. Wer hat da noch mehr Infos oder eigene Erfahrungen?

    Grüße
    Pistolero

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