Anschaffung eines Hundes

  • Ich finde nicht, dass es so eine Seite im WWW-Wirrwarr noch braucht. Es gibt schon gute, nützliche Seiten. Und es gibt viel Müll. Das zu unterscheiden, ist für einen blutigen Anfänger schon sehr schwierig bis fast unmöglich. Generell finde ich, dass das Internet jetzt nicht so die Ideale Informationsquelle ist, eben weil jeder Hanswurst ungefiltert seinen Senf ablassen kann.
    Was ich jedem, der Neuling in der Hundewelt ist und sich Beratung und Hilfestellung vor dem Kauf wünscht, empfehlen würde: Sich eine Hundeschule in der Gegend aussuchen, bei der man sich gut aufgehoben fühlt. Viele Hundeschulen bieten schon eine solche Vorab-Beratung an, und das Ganze läuft dann persönlich und individuell ab. Klar, auch da ist wieder die Frage, was ist eine gute Hundeschule... usw. Aber irgendwie muss man sich immer mal rein finden und "anfangen".


    Insofern, nein, ich glaube nicht, dass es so eine Seite dringend braucht.

  • Der Punkt ist doch: Bevor man sich einen Hund zulegt sollte man sich genau damit beschäftigen, was man dem Hund bieten kann und will.


    Danach kann man dann nach passenden Rassen schauen und danach mit Haltern dieser Rassen ( gibt ja mittlerweile x rassespezifische Foren) und Züchtern kommunizieren.


    Solange Hund aber nur nach Optik anstatt nach Bedürfnis angeschafft wird, wird es weiterhin tierische Tragödien geben aufgrund von Fehlaaschaffung seitens Mensch.


    Was eine weitere Site auch nicht verhindern wird.

  • Ich hatte keine Internetseite ich hatte nicht mal das DF als bei mir Hunde eingezogen sind.


    Die Menschen werden zu verkopft - und gleichzeitig auf der anderen Seite zu verantwortungslos (es scheint mehr und mehr Extreme zu geben.)




    Aber wenn das hier Werbung werden soll oder die "Umfrage" genutzt wird für gewerbliche Zwecke, wird gegen die Regeln des Dogforum verstoßen und das hat Folgen. Also bitte noch mal drüber nachdenken...

  • Ich bin zunächst nur nach Optik gegangen. Ich hatte mir eine Liste angelegt mit Hunden, die mir rein optisch sehr gefallen haben. Das war absolut bunt gemischt. Von Labrador, über Aussie bis zum Deutschen Schäferhund war so einiges dabei.
    Nächster Schritt war dann die Infosuche im Internet, bei Hundehaltern und -züchtern zu den Rasseeigenschaften und -bedürfnissen. Da waren ganz schnell einige Rassen von der Liste wieder runter, weil es einfach null gepasst hat.
    Für eine ausgiebige Rasseinfo ist so eine Seite vielleicht toll, aber das wäre für mich nur eine Möglichkeit von vielen gewesen.
    Ich glaube, die meisten Leute, die sich richtig informieren, nehmen dafür auf keinen Fall nur eine Quelle. Ich persönlich könnte das gar nicht, weil ich dann immer denken würde, ich würde irgendwas verpassen bzw. mir würden irgendwelche wichtigen Infos entgehen. Als Einstieg mag so eine Seite gut sein, aber mehr auch nicht.

  • Habt oder hattet ihr bei der Anschaffung eures Hundes auch das Gefühl von Websites mit Informationen "erschlagen" zu werden?

    Nö.
    Ich suche mir gezielt die Infos die ich brauche und sollte es mal zu viel werden, gibt's noch den ominösen Knopf der die Kiste ausschaltet.
    Mach eine Webseite, dafür brauchst Du uns doch nicht :smile:
    Und falls Du unsere Hilfe möchtest, dann sei einfach ehrlich und sag's geraderaus. Wir helfen allgemein gern. Aber direkt.
    Wischiwaschi brauchst nicht :smile:

  • Checkliste für die Anschaffung eines Hundes? Was soll die beinhalten? Wieviel Näpfe, Decken und Spielzeug der zukünftige Hundebesitzer braucht? Wichtiger ist doch eigentlich die Frage, was ich einem Hund bieten kann... habe ich z.B.ausreichend Zeit, Platz und finanzielle Ressourcen?

  • Ich schätze eher, der die das TE wird uns später eine Seite empfehlen wollen.

    Oder die gesammelten Infos hier nutzen, um daraus was basteln zu können.


    Diese Art von Umfragen, und dann noch so "versteckt", sind hier sowieso nicht erlaubt! :ka:



    Schönen Gruß
    SheltiePower

  • Als mein erster eigener Hund einzog, gab es weder Listen, noch das Internet.
    Was ich benötige, wusste ich Dank der Familienhunde meiner Jugend bereits und verschiedene Hunde und Rassen habe ich im realen Leben kennen gelernt.


    Die Rassewahl anhand von Fotos und Internetseiten/Rassebeschreibungen vorzunehmen, ist heikel - oft wird da geschönt.


    Mein Rat daher: Hunde und deren Besitzer live kennen lernen, zunächst nur eine Grundausstattung besorgen (alles Weitere kann man auch nach Einzug des Hundes besorgen) und vor allem: Sich erfahrene Halter suchen, von denen man lernen kann.
    Alles theoretische Wissen nützt wenig, wenn man es als Anfänger nicht in die Praxis umsetzen kann.


    Einen Hund schafft man sich eben nicht an, wie eine neue Mikrowelle - Gebrauchsanleitung lesen und fertig... den suche ich, dann zieht er ein und ein lebenslanger Lern- und Trainingsprozess beginnt.

  • Die Rasse stand bei uns ziemlich schnell fest. Da ich als Kind mit einem Labbi-Golden-Mix groß geworden bin, war ziemlich schnell klar, dass es einer der beiden Rassen wird. Entschieden haben wir uns für den mit dem kürzen Fell, weil wir dachten, das gibt dann weniger Haare in der Bude :lol: :headbash: :lachtot:
    Ansonsten waren mir vor Anschaffung folgende Punkte wichtig :
    - Wem gehört er( Mir, mein Wunsch, mein Geld, mein Hund).Bei Trennung wären diese Fronten geklärt. Es war aber auch klar, dass ich den Hund alleine auch weiterhin stemmen kann , da Job mit Gleitzeit usw.
    - Wie regeln wir das mit einem Welpen/Arbeiten/Schwiegermutter (die in Abwesehenheit auf den Bub aufgepasst hat).
    - Was ist Plan A, B, oder C wenn wir in den Urlaub wollen,. oder der Hund mal nicht lange allein sein darf (mein Freund ist zb. selbstständig .)



    Die Wahl des Züchters wäre bei mir evtl anders gelaufen,. wenn ich vorher "mehr" gewusst hätte.. In den Welpenbüchern (und ich habe einige gelesen und auch nach ihnen "gearbeitet" ,die wirklich gut geholfen haben, unsere Welpenzeit war wirklich easy :D )
    aber in diesen Büchern stand zb. "nur" was einen guten Züchter ausmacht, welche Fragen er dir stellt usw. und dass du Papiere bekommst. Hat mein Züchter "alles" erfüllt. Sah alles total liebevoll aus, gut sozialisierter Welpe... Was dir aber keiner erklärt, sind die unterschiedlichen Zuchtvereine, VDH und diese Dissidenz-Zuchten. +Ist mir dann erst alles bewusst geworden, nachdem "meine Züchterin" anfing nur noch Welpen in Sonderfarben zu produzieren, Silber, Charcoal, Foxredm Champagner, Zartbitter und was nicht alles für tolle farbbezeichnungen..,. mal abgesehen davon, dass der Welpenpreis immer teurer und ich so langsam stutzig wurde. Das was da abging, erklärt dir kein Buch, das lernst du dann im Netz ( bei mir was es eine Labbi Gruppe auf Facebook in der dieses Thema häufig diskutiert und mit entsprechenden Links dann auch belegt wurde usw.)


    Versteht mich nicht falsch, Lio ist wirklich ein ganz ganz toller Hund geworden. Leider mit HD "gesegnet" und vor 2 Wochen wurde ein Tumor an seiner Pfote entfernt. Kann alles an den Genen liegen ODER AUCH NICHT. Trotzdem käme mir zb. bei dieser Rasse nie wieder ein Vetreter außerhalb eines VDH Züchters in Frage..


    Fakt ist allerdings auch ,dass viel Schmuh im Internet steh. ich hätte vllt VOR der Anschaffung in diese Gruppe gehen und mich informieren sollen. Oder hier im Forum. ich lese mittlerweile gerne in diesen Gruppen und lerne dadurch viel dazu. Ich bin aber schon jemand der nicht alles sofort glaubt, sondern so lange weiter liest und recherchiert ,bis ich meine eigene für mich richtig vertretbare Meinung habe . ( war zb. beim Barfen Vs. Trofu und dann Barf vs. Prey usw auch so :) )



    ich glaube, dass man als Anfänger trotzdem nicht alles wissen/ richtig machen kann. Manches bringt einfach die Erfahrung. Das ist wie bei einem Haus-Bau. Du willst dein erstes eigenes Haus perfekt haben und trotzdem ist man erst hinterher schlauer, wenn man sich denkt : ach mist, hätten wir das doch so und so gemacht :)

  • Mit ging es wie Querida.
    Ich hab nicht im Internet geguckt sondern hab mir die Hunde live angeschaut. Und wie man sich auf einen Hund vorbereitet wusste ich auch noch von unserem alten Familienhund.
    Körbchen und Näpfe hab ich natürlich bereits vorher angeschafft, alles andere kam im Laufe unseres Zusammenseins, wenn es sich ergeben hat.


    Ein neuer Hund braucht keine superduper Komplettausstattung. Liebe, Geduld, Konsequenz, Berechenbarkeit und ein bissle Bauchgefühl hingegen schon - und die kann man nirgends kaufen und irgendwelche Listen bereiten einen da auch nicht wirklich drauf vor, was einem das Hundekind unter Umständen alles zu bieten hat.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!