Wie eine kurze straffe Leine einen Angriff auf den eigenen Hund provozieren kann
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Bis dahin sind beide Hunde von weitem zurückhaltend interessiert, keinerlei Anzeichen von Angst, nur leichte Anspannung aufgrund der Ungewissheit.
Also die Hunde sehen sich von weitem und sind angespannt.
Warum sind sie angespannt?Der entgegenkommende Hund wirkte, wenn überhaupt eher etwas irritiert über die hektischer werdenden Bewegungen seines Frauchen, die ihn jetzt an die kurze Leine nahm.
Angespannt und irritiert?
Während mein Hund die aufkommende Freude über die Begegnung zum Ausdruck brachte.
Angespannt und aufkommend freudig?
Und wie genau bringt dein Hund das zum Ausdruck?
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Hi
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nur leichte Anspannung aufgrund der Ungewissheit
Hier ist schon der erste Konflikt und dann kommt es auf den Hund drauf an, mit welcher Strategie (4F) er diesen Konflikt löst.
Das hat dann Gegenenfalls überhaupt nichts mit der "veränderten" Körpersprache des Hundes zu tun.Vielleicht hat dein Hund ja auch ausgelöst, weil du so kritisch, konzentriert das andere Team beobachtet hast und dein Hund das irgendwie komisch fand
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Hunde "tauschen" Informationen schon auf Distanzen aus, wo wir Menschen noch überhaupt nix wahrnehmen.
Besteht zunächst "nur" Unsicherheit hinsichtlich des anderen Hundes, wird durch den vom Menschen ausgeübten Druck dieses negative Gefühl von Unsicherheit verstärkt, und auf geringe Distanz bedarf es nur einer weiteren negativen Einwirkung (die spürbare Einengung durch das extreme Verkürzen der Leine), um dieses negative Gefühl explodieren zu lassen.
Ich werde niemals verstehen, wieso man Hunde dann auf extrem kurze Distanz aneinander vorbeiführen muss
Eigentlich ist es doch ganz einfach: Baut sich Druck auf, schaue ich wie ich Druck rausnehmen kann
Ich weiß, warum ich bestimmte Reaktionen von Menschen zum Anlass nehme, mit meinen Jungs sichtbar und freundlich auf Abstand zu gehen...
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An der kurzen Leine stehen Hunde unter Stress, das kommuniziert sich auch.
Allerdings sollte es dir und deinem Hund eigentlich egal sein. Ich würde dran arbeiten, dass ihr BEIDE andere Hunbde nicht mehr fixiert. Auch nicht auf Entfernung. DEINE Körpersprache, DEINE Reaktion auf fremde Hunde ist nämlich auch sehr wichtig.
Dieses angespannte Glotzen (des HH) zum anderen Hund, abwarten was der eigene wohl macht, ihm das Handeln überlassen und dann ganz erstaunt sein, dass er loslegt - das ist der große Fehler. Gerade ein prolliger Hund, da weiß man doch, dass da evtl. was kommt, warum wartet man dann ab...
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Ich glaube das sind eher Erfahrungswerte der Hunde. Meine Hunde reagieren auf Hunde die an der Leine zerren - einfach weil sie wissen das die Wahrscheinlichkeit groß ist das der andere Hund uns erreicht. Und klar, ein Hund der sich in die Leine schmeisst und evt noch fixiert wirkt bedrohlich. Da kann der Hund auch in freudiger Erwartung auf uns zukommen. Wenn jedoch ein Hund an kurzer Leine Fuss läuft ist alles easy. Mich interessieren andere Hunde eigentlich nicht mehr, ich laufe so vorbei das meine Hunde sich wohlfühlen.
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An der kurzen Leine stehen Hunde unter Stress, das kommuniziert sich auch.
Eigentlich nicht. Meine Erfahrung ist eher, Hunde stehen an der kurzen Leine unter Stress, wenn der Halter am anderen Ende unter Stress steht.
Wenn man einen Hund an der kurzen Leine ruhig weiter führt, stresst sich da nix.
In dem geschilderten Fall doch ganz klassisch, beide Halter angespannt. Insbesondere wohl diese Halterin:
über die hektischer werdenden Bewegungen seines Frauchen, die ihn jetzt an die kurze Leine nahm. .... Dann aber als sie fast auf meiner Höhe ist, zieht sie die Leine straff, der Kopf des Hundes wird nach oben gezogen ....
Jow, das ist glatt das Gegenteil von Hund ruhig an der kurzen Leine führen. Das würde mich auch stressen, wenn ich der Hund wäre
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Hunde sind - das nickt jeder ab - Spezialisten beim Lesen von Körpersprache. Da reichen Nuancen, darum heißt es immer "wir sind keine Hunde, wir können das nicht" (halte ich SO auch nicht für richtig, aber egal). Und da soll es ein Hund nicht raffen, wenn der Rest des Hundes etwas anderes aussagt, dass der Körper physisch in eine andere Form gezwungen wird?
Ich stimme dir hier natürlich auch voll zu, wenn ich als Laie schon die marionettenhaften Bewegungen des anderen Hundes erkennen konnte, dann mein Hund, der fließend Hündisch spricht, mit Sicherheit auch. Ich vermute jedoch, dass mein Hund, trotzdem reagiert hat, nach dem Prinzip "better save, than sorry". Wie gesagt, ist es nur eine Theorie von mir, da die Situation völlig komisch war und eine völlig andere Dramaturgie hatte wie alle bisherigen Konfrontationen.
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Also gut - an der STRAFFEN Leine , bei Dauerzug, hat der Hund Stress. Und so wie hier beschrieben, erst recht.
An einer kurzen Leine zu gehen, können viele HH und Hunde nicht wirklich gut, und haben dabei Stress.
In der beschriebenen Situation waren anscheinend beide Hunde auf Krawall gebürstet und beide Halter passiv oder haben falsch reagiert.
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Sehr interessante Theorie - aber ich denke, der Zündfunke war eher der Stress, den vom Menschen am anderen Ende der Leine ausging. Bin ich angespannt, ist es auch mein Hund.
Ich hatte oft das Problem, dass sich andere Hunde meinem Dicken relativ gelassen bis interessiert genähert haben. Der Dicke war stets tiefen entspannt und nur mäßig interessiert, der hat eigentlich nie geprollt - kann mich jedenfalls an keinen vorfall erinnern.
Problem war stets, dass die anderen Hundebesitzer beim bloßen Anblick von uns schon in Panikschweiß ausgebrochen sind. Exakt ab dem Moment kippte meist auch die Stimmung beim Fremdhund und er ging nach vorn.
Mein Dicker hat sich aus Pöbeleien nichts gemacht und wenn er mir mal zu interessiert war, gab‘s ein „Nein“ und der andere Hund wurde sofort ignoriert. -
Wie brachte denn dein Hund die aufkommende Freude an der Leine zum Ausdruck?
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