Mäkeln, Verwöhnen und Co. - Fragen rund um die Ernährung

  • @Dakosmitbewohner


    Der Rückert hat in seinem Artikel über die ABAM Methode geschrieben, alles was man einem Grundschulkind bedenkenlos geben würde, geht auch für (gesunde) Hunde. Daran halte ich mich und bisher funktioniert das. :smile:


    Ich würde sogar so weit gehen und sagen- was der Hund kennt und verträgt, immer rein damit.


    Abbey hat eine Vorliebe für möglichst scharf gewürztes, je mehr AUA umso geiler findet sie es. Wie gesagt, Habanero Extrem gewürz und davon nicht wenig (Herrchen sagte er wisse nicht obs wehtut oder heiß ist...) und die kriecht ihm halb in die Schüsseln.


    Sie verträgt es aber auch ohne Probleme. Also kein Sodbrennen, Bauchschmerzen oder Durchfall. Die hat aber auch schon als Junghund frische Habaneros geklaut und gefressen... :ka:xD Die rülpst dann nur ein mal und gut ist...


    Bei Darcey bin ich mir nicht sicher ob ihr die Schärfe nichts ausmacht oder sie einfach etwas doof (und gierig) ist. Sie schleckt sich dann schon die Schnute, würde aber noch nen Happen wenn sie dürfte. Magen/Darm-technisch aber auch da alles in Ordnung.


    Das einzige mit dem ich geizig bin bei Hunden ist Zucker. Bin ich bei uns aber auch. Und ich salze nicht übermäßig viel, wenn nehm ich lieber Sojasoße.

  • Lendril


    Das hängt aber sehr vom Hund ab. Wahrscheinlich wie bei ins Menschen. Ich bin auch eine Mimi und vertrage scharfes Essen überhaupt nicht, mein Mann ist da weniger empfindlich. Ich persönlich würde es beim Hund bewusst nicht probieren. Klar, wenn was geklaut wird und der Hund verträgt es, weis man Bescheid, aber da gehe ich lieber auf Nummer sicher und lasse es.


    Aber bei uns wird der Kinder wegen eh nicht sehr scharf gekocht, da stellt sich die Frage auch nicht wirklich. blushing-dog-face

  • Ich verstehe nicht, weshalb man Hunden etwas so extrem scharfes geben muss :ka:

  • Ich verstehe nicht, weshalb man Hunden etwas so extrem scharfes geben muss :ka:

    Müssen- nein...


    aber mal ehrlich, sie vertragen es und haben es gern. Solange sie damit keine Probleme bekommen dürfen sie auch mal die Teller sauberschlecken.


    interessanterweise wollen nämlich BEIDE den Teller von Herrchen, der ist deutlich schärfer gewürzt als meiner. (Bin auch ne kleine Mimi was das angeht). Sie hätten die freie Wahl, stürzen sich aber beide auf den Höllenteller. :ka:


    Ich interpretiere das einfach mal als "meine Hunde essen gern scharf".

  • Wenn man sieht, was in den heute trendigen superteuren Fertigfuttern alles drin ist - da sind einige Küchenkräuter ja wirklich die Aufregung nicht wert. Man hat ja schon Mühe, ein vernünftiges Fertigfutter OHNE 20 Kräuter, Samen oder Knollen zu kriegen....


    Da mache ich mir wirklich keinen Kopf um fein gewürzte Essensreste. Ich mag es selber nicht so grob scharf, dass einem das Wasser aus den Augen springt und der Blutdruck auf 200 geht, drum sind so Flammenwerfer bei uns kein Thema.

  • Normal gewürzt finde ich überhaupt nicht schlimm.

    Aber Habanero ist ja schon sehr scharf :ka:

  • Ich hab 2 Kinder hier, ich darf eh nicht würzen wie ich will, von daher.. Supi und vielen Dank.

  • Ich habe einen interessanten Artikel über das Mäkeln von Hunden gelesen. Leider habe ich bei diesem Thema wohl so ziemlich alles falsch gemacht, was man falsch machen konnte. Der Artikel hätte eine Handlung über mich sein können. Der Züchter hat gut vorgelegt und ich habe es gut fortgesetzt. :doh: Die Fehler passieren mir jetzt nicht nochmal.

    Das ist jetzt wirklich nicht bös gemeint - gar nicht - aber genau das haben dir doch hier auch einige schon von Anfang an gesagt, oder nicht? Also ich erinnere mich bei mir auf jeden Fall dran.


    Aber ja, manche Fehler macht man nicht zwei Mal! Und das ist auch gut so. Auch Menschen lernen aus Fehlern und unangenehmen Folgen davon - und genau so funktioniert das Leben überall. :bindafür:

  • Lendril haha, Manni liebt es auch, wenns essen scharf ist (bzw er liebte. gerade darf er ja nix an Gewürzen bekommen).

    der hat die Pizza, die mir zu scharf war, sehr gerne gefressen. ich hatte ihm erst nur ein stück zum probieren gegeben, weils mir halt auch zu scharf war und ich eigentlich Manni nix geben wollte, was ich für mich nicht mehr essen kann.

    aber ne ganze pizza wollte ich auch nicht weg schmeißen:lol:

    Manni war im 7ten Himmel. Ne ganze Pizza, für ihn alleine!!


    Vertragen hat er es auch hervorragend.

    wie so ziemlich alles, was er bekommen hat.



    Ich hab auch nie bewusst auf irgendwas geachtet beim kochen für ihn. Klar, kein Zucker und extra für ihn gekochte Sachen waren alle leicht übersalzen. aber wenn er unsere Reste bekommen hat, dann gabs die halt.

    auch mal salat, oder so.

    das einzige was es wirklich niemals für den hund gab, sind weintrauben, rosienen und aubergiene gewesen.



    ich hoffe, ich kann irgendwann wieder für manni so richtig kochen. bei diesem faden zeug gerade, wundert es mich, dass er es überhaupt frisst.

  • Ja, das haben mir ein paar User hier gesagt, aber ich hatte ja immer „gute Gründe“. Manchmal war es wirklich berechtigt, vor allem beim Nassfutter, was Casper einfach nicht gut verträgt. Ich habe es aber direkt nach dem Einzug schon komplett falsch gehandhabt. In dem Artikel (ich finde ihn leider nicht mehr) ging es eben genau darum und die Situationen waren ziemlich genau geschildert. Das fing beim Essen an (x Sorten, gleich was anderes anbieten, wenn er mal nicht isst oder verfeinern, viel Aufmerksamkeit geben, wenn er nicht isst, Futter ewig stehen lassen usw) und geht weiter bei den Leckerlis (schön viele Geschmackssorten und gut belohnen damit der Hund auch gut was im Magen und nicht mehr richtig Hunger auf sein Essen hat). Ich habe mich in ausnahmslos jeder Beschreibung gefunden. Da hat es dann irgendwie Klick gemacht.


    Ich wollte Casper dann einen AntiSchling-Napf holen, weil er beim Nassfutter so extrem schlingt. Casper hatte nach dem Essen dann teils sehr laute Magengeräusche (ich konnte es deutlich 2m neben ihm hören), war mal kurz für ein paar Sekunden in der Gebetsstellung (ich wusste bisher gar nicht was das ist, erst seit Wotan es beschrieb) und manchmal hat er einen Teil wieder erbrochen. Ich habe es auf das Schlingen geschoben und die Luft, die er dabei mit isst. Andererseits hatte er bisher immer Probleme mit Nassfutter. Sei es der Output oder jetzt eben der Magen. Vielleicht gibt es eine Sorte, die er verträgt, aber ich habe keine Lust noch 20 Sorten zu testen und für seinen Magen ist das sicher auch nicht förderlich.


    Ich habe ihm letzte Woche, nachdem er wieder erbrochen hatte, dann Trockenfutter geholt. In der Zeit als er Trockenfutter aß, hatte er nie Probleme. Der Output war ok, er erbrach nie und Magengeräusche hatte er auch nicht.

    Sein Trockenfutter ist auch extra für wählerische Kleinhunde bis 10kg. Es ist das Royal Canin Exigent Mini. Es sind kleine Kissen, die innen eine weiche Füllung haben. Außerdem ist es energiereich. Es hat 30% Rohprotein und 22% Rohfett. Ich habe Casper eins zugeworfen, er aß es und wollte sofort mehr. Schmeckt ihm also, nun ist es sein Futter (Es gab auch schon Trockenfutter was er wirklich nicht mochte).


    Casper bekommt das Futter jetzt seit ein paar Tagen. Draußen bekommt er auch nur dieses Futter als Leckerli (lehnt er ab, dann eben nicht). Ich stelle ihm das Futter hin und nach 10min kommt es weg, ob er isst oder nicht ist seine Entscheidung. Er bekommt da von mir auch gar keine Aufmerksamkeit mehr. Ich animiere auch nicht zum Essen. Casper hat insgesamt nur 1 Mahlzeit ausgelassen. Heute Morgen ist er sofort zum Teller gerannt und hat die ganze Portion verputzt. Am Abend gibt es dann die nächste Portion. Ende der Woche oder Mitte nächster Woche werde ich ihn wiegen und schauen, ob er sein Gewicht hält oder ab- oder zunimmt, da das Futter ja doch sehr energiereich ist.

    Fakt ist, dass alle Beschwerden weg sind. Casper hat keine Magengeräusche mehr, in der Gebetsstellung habe ich ihn seitdem gar nicht mehr gesehen, er hat kein einziges Mal mehr erbrochen und der Output bei dem Futter ist 1x täglich 1 Würstchen. Für mich bedeutet es, dass er es super verträgt und verwertet.

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