Akita - sinnvolle Gründe für Anschaffung?
-
-
Hallo zusammen,
In einem anderen Thread hier wird gerade über einen problematischen Akita diskutiert, der wohl angeschafft wurde ohne sich mit den rassetypischen Eigenheiten auseinander zu setzen.
Da mir die Rasse nichts sagte, hab ich ein bisschen nachgelesen... die bringen ja ein schönes Päckchen an Eigenschaften mit.
Wer sollte sich in unseren Breitengraden einen solchen Hund zulegen? Die Frage ist nicht despektierlich gemeint... gibt es Leute, die so einen Hund jagdlich führen und ein Akita der „Perfect Match“ ist (auch im Vergleich zu anderen Jagdhunden)?Von der Nutzung für Hundekämpfen geh ich jetzt mal nicht aus...
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Akita - sinnvolle Gründe für Anschaffung? schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!*
-
-
So weit ich weiß werden Akita nicht jagdlich geführt. Die Besitzer dieser Hunde sind einfach riesige Liebhaber, die mit dem Charakter gut klar kommen und ihr Leben den Akitas anpassen und nicht die Akita anpassen an ihr Leben.
Diesen Eindruck bekam ich von einem Buch, wo Kurzgeschichten von Akita drinstehen von den Besitzern selbst geschrieben, das ich gelesen habe. -
So weit ich weiß werden Akita nicht jagdlich geführt.
In Japan auch nicht (mehr)?
Also das heißt, die Liebhaber halten die Akitas trotz und nicht wegen ihrer Eigenschaften?
Das ist ja interessant...
-
So weit ich weiß bevorzugen Japaner bei der Jagd auch lieber die europäischen Rassen.
-
Naja, ist es nicht wie bei vielen Rassen die ein gewisses Potenzial und Eigenständigkeit mitbringen ?
Es gibt halt Liebhaber die sich den Rassen verschreiben , ohne rosa Brille und halt angepasst.
Kenn ich bei HSHs auch so, da hab ich z.B mehr Kontakt zu als zu Akita Liebhabern. -
-
Also ich glaube nicht das irgendein Jäger in Europa mit einem Akita jagen geht. Schon weil der Akita eher ein eigenständiger Jäger ist.
Der Vater meiner Schwägerin führt eine Akita Hündin. Er hat sich ganz bewusst die Rasse angeschafft.
Sie ist ignorant anderen Hunden gegenüber, Menschen findet sie ganz toll. Jagdtrieb hat sie wie Sau und Kommandos führt sie halt wie viele Urhundrassen dann aus, wenn sie meint es lohnt sich für sie und macht Sinn.
Aber auch nicht schlimmer, als jetzt Huskys oder einige Molosser Rassen.
Der Vater meiner Schwägerin ist ein Ein-Mann-ein-Hund Typ und genau auf genau so ein Typ Mensch passen solche Hunde.
Hundewiese, Gassibekanntschaften daran hat er keine Interesse.
Wenn man mal sich trifft, ignoriert die Hündin andere Hunde einfach.- - - - - -
Davon abgesehen: Ich hab auf meiner Japanreise einige Akitas und Shibas getroffen. Das was ihnen in Europa nachgesagt wird, dass trifft dort irgendwie nicht wirklich zu (mal die Art und weise wie Japaner Hunde halten aussen vor gelassen).
Die Akitas (und Shibas) die ich dort getroffen habe waren alle sehr offen gegenüber fremden Menschen und haben andere Hunde entweder ignoriert oder waren zumind. freundlich.Wenn ich nicht wüsste das ich in Europa nicht so ein Exemplar bekommen würde, dann dürfte hier auch einer einziehen.
Ich weiss aber, dass sie es nicht sind - also zieht hier keiner ein. -
Davon abgesehen: Ich hab auf meiner Japanreise einige Akitas und Shibas getroffen. Das was ihnen in Europa nachgesagt wird, dass trifft dort irgendwie nicht wirklich zu (mal die Art und weise wie Japaner Hunde halten aussen vor gelassen).
Die Akitas (und Shibas) die ich dort getroffen habe waren alle sehr offen gegenüber fremden Menschen und haben andere Hunde entweder ignoriert oder waren zumind. freundlich.Hat nicht eine Shiba Halterin hier auch mal im Japan Urlaub die Japaner darauf angesprochen? Ich meine mich zu erinnern, dass die freundlichen einfachen Shibas aus Puppy Mills stammen und die wenigen Shibas, die dem Standard entsprechen von Züchtern.
-
Davon abgesehen: Ich hab auf meiner Japanreise einige Akitas und Shibas getroffen. Das was ihnen in Europa nachgesagt wird, dass trifft dort irgendwie nicht wirklich zu (mal die Art und weise wie Japaner Hunde halten aussen vor gelassen).
Die Akitas (und Shibas) die ich dort getroffen habe waren alle sehr offen gegenüber fremden Menschen und haben andere Hunde entweder ignoriert oder waren zumind. freundlich.Das habe ich exakt auch schon so gehört!
Ansonsten muss man den Charakter einfach mögen. Die binden sich ja auch sehr an ihre Menschen wenn man sie erst mal zu "knacken" weiß. Ich glaube das ist ein ganz tolles Gefühl wenn so ein eigenständiger sturer Bär dich liebt. Und wenn man dazu etwas ländlicher wohnt, hat man auch gar nicht so die Probleme.
-
Danke, sehr interessant...
Ich denke da vllt zu eindimensional
Ich wäre jetzt auch nicht auf die Idee gekommen, einen HSH „einfach so“ aus Liebhaberei ohne Job als Schutzhund für eine Schafherde zu halten...
-
Ich denke, bei Akitas, die als Begleithund (= ohne Job) angeschafft werden, sind die Gründe genauso (un)sinnvoll wie bei Malteser, Pudel, Labrador oder Deutscher Dogge. Man liebt die Rasse(neigenschaften). Einen tieferen Sinn hinter der Akita-Haltung wird's selten geben.
So eine "unsinnvolle" Haltung ist ja auch nicht schlimm, solange man weiß, was man sich da anschafft und der Typ Mensch ist für den Typ Hund. Wenn halt der eigene Charakter & Lebensentwurf Akita-kompatibel sind.Hier in/um München boomen Akitas leider gerade total, sehr gruslig. Und zwar nicht, weil in München so viele akitataugliche Menschen wohnen, sondern weil der Hund halt schick ist, was her macht etc. Traurig.
In meinem Dunstkreis häufen sich auch Unfälle mit Akitas. Ungute Entwicklung. :| -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!